Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Re: Re: Deutsche Bundespost/Postbank


    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Nicht nur nach deinem. Von so etwas habe ich bei einem Sparbuch(!) auch noch nie gehört - normalerweise bekommt man die ganze Summe inklusive aller Zinsen auch noch nach Jahrzehnten.


    So weit ich weiß, verjähren Sparguthaben erst nach 30 Jahren, wenn so lange keine Kontobewegung stattgefunden hat.

    Herbert

  • Re: Re: Re: Deutsche Bundespost/Postbank


    Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    So weit ich weiß, verjähren Sparguthaben erst nach 30 Jahren, wenn so lange keine Kontobewegung stattgefunden hat.


    Ohne Quelle halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Nach meiner Einschätzung dürfen Spareinlagen überhaupt nicht "vergehen". So ist es jedenfalls bei Geschenkgutscheinen: Zwar braucht der Händler diesen nicht noch z.B. in 50 Jahren einzulösen, muss dann aber den Nennwert (ggf. unter Abzug seines entgangenen Gewinns) auszahlen. Es würde mich extrem wundern, wenn Sparkonten schlechter gestellt wären.

  • Dt. Bundesbank/Postbank


    Ich würde an Deiner Stelle einmal schriftlich mit Hinzuziehen der Verbraucherzentrale "winken". Das hat bei mir bei einer Sache mit der Sparkasse für Gebühren bei Schliessung eines Sparbuches Wunder getan. ;)

  • Re: Deutsche Bundespost/Postbank


    Zitat

    Original geschrieben von Dataflat
    ...ein altes Sparbuch der Deutschen Bundespost aufgetan, wo noch ... 5 DM mit letztem Buchungsvorgang vom Februar 1991 Guthaben drauf war.
    ... da ich überschlagen hatte, dass mit Zinsen und Zinseszins um die 15 Euro drauf sein müßten.

    Mit allem Respekt, aber wie kommt man bitteschön bei einem Sparbuch nur durch dessen mickrige Verzinsung auf eine m.o.w. Versechsfachung des Betrages in nicht einmal 20 Jahren? Im übrigen ist die Änderung der Gebührenstruktur einzelner Produkte nicht einer AGB-Änderung gleichzusetzen und daher durchaus rechtens. Die Postbank erhebt seit einiger Zeit eine Nichtnutzungsgebühr von - soweit ich mich erinnere - 1 EUR/Monat, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Finde ich zwar etwas happig, aber anscheinend haben die derart viele tote Konten, dass sie sich was überlegt haben, um die Kosten zu kompensieren. Und das kommt wiederum den aktiven Sparern zu Gute.
    30 Jahre ohne Kontobewegung sind m.W. die gesetzliche "Verjährungsfrist", so wie auch der strafzinsfreie Verfügungsrahmen von 2.000 EUR/Monat gesetzl. geregelt ist.

  • Also aus meiner Sicht ist und bleibt das Diebstahl. Ein Sparbuch wählt man ja gerade wegen der Sicherheit und das auch noch nach Jahrzehnten die Beträge drauf, korrekt verzinst und verfügbar sind.
    Die 5 DM haben sich absolut zuverlässig und schlüssig in knappe 15 Euro verwandelt (ist auch auf dem neuen Sparbuch dokumentiert, bevor sie Postbankseitig dezimiert wurden), weil ein höherer Betrag in 1991 etwa 9 Monate auf dem Konto gestanden hat, bevor es auf 5 DM runtergefahren wurde.
    Der Schalterhansel meinte, die Leute seien damals angeschrieben worden, wegen einer Änderung. Ich war allerdings verzogen und habe das Schreiben damals nicht bekommen. Allerdings empfand ich den Umzug nicht als problematisch, weil das Sparbuch ja bundesweit genutzt werden kann, egal, wo man wohnt. Wenn ich mich recht entsinne, sogar europaweit, was auch der Grund war, dass ich es mir geholt hatte, weil man dann in europäischen Postämtern problemlos an Geld kommen konnte und dies damals devisen- und gebührentechnisch als günstigste Möglichkeit galt. Als ich meinte, die Sache käme mir gleichwohl außerordentlich seltsam vor, schob er nach, dass es damals Deutsche Bundespost war und nun eben Postbank (wobei er aber nicht konkreter wurde) als wenn das eine Rolle spielte!
    Ich meinte dann noch, dass ich den gleichen Fall kürzlich auch mit einem Sparkassensparbuch hatte und dort das Teil einfach durch so einen Automaten gezogen wurde und dann wurde die Umrechnung von DM nach Euro sowohl wie auch die korrekte Darstellung der Zinsen vorgenommen. Darauf meinte der Schaltermensch, dass die Sparkassen ein verhältnismäßig kleiner Verein seien und sich das deshalb leisten könnten. Die Postbank hingegen hätte 6 Millionen Kunden. Also ich fand den Mann sehr exotisch in seinen vorgeschobenen Begründungen, die für mich keine Stichhaltigkeit besitzen.
    Ich fühle mich nach wie vor außerordentlich schlecht und unfair behandelt. Da kann ich doch nix dafür, wenn die Postbank viele Kunden hat. Gleiches Recht für alle, oder?

  • Zitat

    Original geschrieben von Dataflat
    Wenn ich mich recht entsinne, sogar europaweit, was auch der Grund war, dass ich es mir geholt hatte, weil man dann in europäischen Postämtern problemlos an Geld kommen konnte und dies damals devisen- und gebührentechnisch als günstigste Möglichkeit galt.

    Das ist aber schon seit Jahren nicht mehr so, geht nur noch in etwas geändertem Umfang und Form mit der Sparcard.


    Wenn ich mich richtig erinnere ist die Argumentation der Postbank, dass das Guthaben des Kontos im Prinzip nicht angetastet wird, aber für inaktive und gering dotierte Konten (für die ja bankseitig Kosten anfallen) wird diese Gebühr aus dem Guthaben erhoben - ähnlich wie bei einigen Mobilfunk-Prepaid-Anbietern.
    Ist afaik aber die einzige Bank, die das so handhabt, ging damals bei Einführung auch durch die Presse. Link
    Vielleicht hast du eine Chance, wenn du unter Stichwort "Vertrauensschutz" o.ä. und mit Drohung Verbraucherzentrale etc. ordentlich auf den Putz haust, ob sich das lohnt ist eine andere Frage.

  • Bart

    Zitat

    Original geschrieben von Dataflat
    Der Schalterhansel meinte, die Leute seien damals angeschrieben worden, wegen einer Änderung. Ich war allerdings verzogen und habe das Schreiben damals nicht bekommen.

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