Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

Da ich mein Geld gerne bei einer Deutschen Bank anlegen möchte stehen jetzt noch die Netbank und die .comdirect zur Auswahl. Welche ist da unabhängig vom Zinssatz mehr zu empfehlen? Bei .comdirect steht noch "Einmal abschließen und doppelt profitieren: Tagesgeld PLUS mit Girokonto" ist das Girokonto dann ebenfalls kostenlos?

Zitat

Original geschrieben von Tim82
Da ich mein Geld gerne bei einer Deutschen Bank anlegen möchte stehen jetzt noch die Netbank und die .comdirect zur Auswahl. Welche ist da unabhängig vom Zinssatz mehr zu empfehlen? Bei .comdirect steht noch "Einmal abschließen und doppelt profitieren: Tagesgeld PLUS mit Girokonto" ist das Girokonto dann ebenfalls kostenlos?

Ja - bei einem monatlichen Mindesteingang von 1.250,-- EUR. Und 1 EUR Giroprämie/Monat gibt's außerdem. Und wenn man bei der codi zwei Girokonten hat, und zwar eines je Bankleitzahl, gibt's 2 EUR/Monat und man kann durch einfaches Hin-und-her Transferieren zwischen diesen Konten die Mindesteingangsgrenze ohne fremde Hilfe an einem Tag aufgrund der konzerninternen Verarbeitungsgeschwinigkeit locker schaffen, hat also noch nicht mal Zinsverlust auf dem TG-Konto.

Wie solide stuft ihr das niederländische Bankensystem samt Einlagensicherung ein? Ich überlege ~3000€ bei der NIBC anzulegen. Kann ich dort auch einen Freistellungsauftrag erstellen oder geht das nur bei deutschen Banken?

Zitat

Original geschrieben von kaputer
Wie solide stuft ihr das niederländische Bankensystem samt Einlagensicherung ein? Ich überlege ~3000€ bei der NIBC anzulegen. Kann ich dort auch einen Freistellungsauftrag erstellen oder geht das nur bei deutschen Banken?

ja, die Bank hat eine Niederlassung in De, bei der Du das Konto eröffnest,
d.h. es fallen Steuern hier an. Den Freistellungsantrag kannst Du von der
Webseite runterladen und direkt mit den Eröffnungsunterlagen einreichen.
Bei einer Insolvenz der Bank ist nur das Kapital gesichert
und nicht Zinsen vor dem Zinstermin und der Verlust durch die Inflation. Ob
die Einlagensicherung in NL unsicherer ist, als die von De, hängt jeweils
von den beteiligten Banken, dem Land, ... ab.

Zitat

Original geschrieben von joee10
Ob die Einlagensicherung in NL unsicherer ist, als die von De, hängt jeweils
von den beteiligten Banken, dem Land, ... ab.

Aber nicht beim niederländischen. Bis 2010 beträgt die Sicherungsgrenze 100.000 Euro - ganz egal, um welche Bank es sich handelt. Beim deutschen Einlagensicherungsfonds ist die Sicherungsgrenze je nach Bank unterschiedlich, liegt aber stets im Millionenbereich (pro Kunde wohlgemerkt).

Aber wir haben doch z.B. beim isländischen Einlagensicherungsfond gesehen, dass alle ausländischen Kunden erstmal die A-Karte haben.

Zitat

Allerdings hat mich zu dieser Bank folgender Artikel etwas irritiert.

Das ist ja mehr oder weniger bekannt.

Zitat

Original geschrieben von kaputer
Aber wir haben doch z.B. beim isländischen Einlagensicherungsfond gesehen, dass alle ausländischen Kunden erstmal die A-Karte haben.

Dann lass es doch einfach sein.

Bei einer derartigen Großinvestition, wie Du sie jetzt unter Abwägung aller Faktoren und Einschaltung der TT-Berater planst, muss man jetzt vielleicht nicht unbedingt tagelang recherchieren. Hast Du Dir mal klargemacht, wie gigantisch der Unterschied im absoluten Ertrag Deiner Großinvestition zwischen den verschiedenen Anbietern ist?

Zitat

Original geschrieben von kaputer
Aber wir haben doch z.B. beim isländischen Einlagensicherungsfond gesehen, dass alle ausländischen Kunden erstmal die A-Karte haben.

Zum einen greift bei Banken in der EU zusätzlich der Einlagensicherungsfonds der EU (derzeit bis 20.000 Euro, bald wahrscheinlich bis 100.000 Euro), zum anderen kannst du Island, was nahezu eine einzige große Bank war, nun wirklich nicht mit den Niederlanden vergleichen.