Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • Zitat

    Original geschrieben von demichve
    VTB BANK ist nicht gleich VTB Bank.


    Der aktuell österreichische, künftig deutsche, Ableger ist zu 100% im Besitz der russischen Mutter, die wiederum zu gut 60% im Besitz des russischen Staates ist und an dessen Tropf hängt. Seit Ukraine- und Krim-Krise und der folgenden westlichen Sanktionen hat die Bank ihr Eigenkapital nahezu aufgebraucht, schrieb tiefrote Zahlen und wurde zuletzt 2014 durch den russischen Bankenrettungsfonds über Wasser gehalten.


    Dass man den deutschen Ableger pleite gehen lässt glaube ich aber eher nicht, denn er ist ein wichtiges Instrument um an dringend benötige Westgelder zu kommen. Genausowenig wird die russische Föderation ihre zweitgrösste Bank über den Jordan gehen lassen. Die Augen offen halten und ein klein wenig kritisch betrachten sollte man das aber schon. Ich jedenfalls tue das und natürlich habe ich auch Einlagen dort.

  • VTB


    Zitat

    Original geschrieben von paul_k_9
    Der aktuell österreichische, künftig deutsche, Ableger ist zu 100% im Besitz der russischen Mutter, die wiederum zu gut 60% im Besitz des russischen Staates ist und an dessen Tropf hängt. Seit Ukraine- und Krim-Krise und der folgenden westlichen Sanktionen hat die Bank ihr Eigenkapital nahezu aufgebraucht, schrieb tiefrote Zahlen und wurde zuletzt 2014 durch den russischen Bankenrettungsfonds über Wasser gehalten.


    Dass man den deutschen Ableger pleite gehen lässt glaube ich aber eher nicht, denn er ist ein wichtiges Instrument um an dringend benötige Westgelder zu kommen. Genausowenig wird die russische Föderation ihre zweitgrösste Bank über den Jordan gehen lassen. Die Augen offen halten und ein klein wenig kritisch betrachten sollte man das aber schon. Ich jedenfalls tue das und natürlich habe ich auch Einlagen dort.



    Solange man mit seiner Einlage unter 100.000 Euro liegt, sollte es aber keine Schwierigkeiten geben und im Falle der Pleite käme man innerhalb von einer Woche an sein Geld, oder sehe ich das falsch?

  • VTB


    Lt. den neuen AGB ist die Bank der zusätzlichen freiwilligen Einlagensicherung angeschlossen. Siehe Punkt 20: "Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. [...] Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt bis zum 31. Dezember 2019 20%, bis zum 31. Dezember 2024 15% und ab dem 1. Januar 2025 8,75% der für die Einlagensicherung maßgeblichen Eigenmittel der Bank im Sinne von Art. 72 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013. [...]"

  • Re: Einlagensicherung VTB Bank


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67
    Die VTB Bank hat gestern darüber informiert, daß unsere Konten voraussichtlich ab dem 29.12.17 auf die VTB Bank (Europe) SE übergehen werden.


    Da wird wohl kaum jemand was gegen haben.


    Aber was wäre gewesen wenn es kein deutscher sondern z.B. ein griechischer Firmensitz mit entsprechender Einlagensicherung geworden wäre? Hätte die Bank dann bei AGB-Widerspruch die österreichische Bank fortführen müssen? Oder dann bei bankseitiger Kündigung vor Endfälligkeit von Sparbriefen und Flexkonten den Zinsverlust ausgleichen müssen? Gibt es Regelungen für solche Fälle?

  • Re: VTB


    Zitat

    Original geschrieben von danchel
    Lt. den neuen AGB ist die Bank der zusätzlichen freiwilligen Einlagensicherung angeschlossen. Siehe Punkt 20: "Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. [...] Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt bis zum 31. Dezember 2019 20%, bis zum 31. Dezember 2024 15% und ab dem 1. Januar 2025 8,75% der für die Einlagensicherung maßgeblichen Eigenmittel der Bank im Sinne von Art. 72 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013. [...]"


    Das ist ein Widerspruch zur Seite 4 der AGB, dort ist nur die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH mit einer Grenze von 100k erwähnt.


    Beim Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. unter https://einlagensicherungsfond…age-der-sicherungsgrenze/ wird die VTB Bank (Europe) SE nicht geführt (logisch, die gibt es ja noch nicht), sondern nur die VTB Bank (Deutschland) AG. Die gibt es schon sehr lange.


    Solange dieser Widerspruch nicht geklärt ist gehe ich von max gesicherten 100k aus.

  • Re: VTB


    Zitat

    Original geschrieben von danchel
    Lt. den neuen AGB ist die Bank der zusätzlichen freiwilligen Einlagensicherung angeschlossen. Siehe Punkt 20: "Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. [...] Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt bis zum 31. Dezember 2019 20%, bis zum 31. Dezember 2024 15% und ab dem 1. Januar 2025 8,75% der für die Einlagensicherung maßgeblichen Eigenmittel der Bank im Sinne von Art. 72 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013. [...]"


    Der Hinweis auf Punkt 20 der neuen AGB war gut. Daraufhin habe ich mal nachgefragt. Hier die Antwort der VTB Bank:




    Klingt irgendwie nach einer Standardantwort, bzw. nach Kopieren der kürzlichen Informationen. Auf den ausdrücklich angesprochenen Punkt 20 der neuen AGB sind sie mit keinem Wort eingegangen.

  • Re: Re: VTB


    Zitat

    Original geschrieben von Sunny67
    Klingt irgendwie nach einer Standardantwort, bzw. nach Kopieren der kürzlichen Informationen. Auf den ausdrücklich angesprochenen Punkt 20 der neuen AGB sind sie mit keinem Wort eingegangen.


    Vermutlich kennt der typische Callcenter-Agent nicht den Unterschied oder es handelt sich um eine Kommunikationsstrategie. Sofern die VTB dann nicht an der freiwilligen Einlagensicherung teilnimmt, müssten eigentlich auch entsprechend die AGB angepasst werden.


    Nachdem die beiden Gesellschaften verschmolzen sind werden wir sicher mehr wissen.

  • Re: VTB


    Mir ist auch noch gerade die Fußnote 1 in dem Dokument der VTB auf Seite 4 aufgefallen:


    "[...] Ihre Einlage wird von einem gesetzlichen Einlagensicherungssystem und einem vertraglichen Einlagensicherungssystem gedeckt. [...]"


    Das spricht auch für eine zusätzliche Absicherung über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (neben der gesetzlichen Einlagensicherung über der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH).

  • Re: Re: Re: VTB


    Zitat

    Original geschrieben von danchel
    Nachdem die beiden Gesellschaften verschmolzen sind werden wir sicher mehr wissen.


    Nun, im freiwilligen Einlagenfonds ist im Moment nur die VTB Bank Deutschland AG.
    Laut dem Infoschreiben soll die VTB Bank Deutschland AG und die VTB Direktbank in eine neue Bank, die VTB Bank (Europe) SE, übergehen.
    Die neue VTB Bank (Europe) SE ist aktuell nicht im freiwilligen Einlagenfonds enthalten.
    Wir müssen nun warten was mit dieser VTB Bank (Europe) SE geschieht.


    Die Hinweise in den neuen AGB könnten darauf hindeuten dass auch die VTB Bank (Europe) SE in die freiwillige Einlagensicherung kommt.
    Es könnte sich aber auch um einen Fehler handeln.

    Viele Grüße


    Martin

  • Depotüberträge ab Dezember eingeschränkt?


    Ich habe gestern von der Merkur Bank ein Infoschreiben über anstehende Gesetzesänderungen erhalten. Das ist ja dieser Tage nichts besonderes, aber am Ende heißt es:


    Zitat

    Ein wichtiger Termin zum Schluss: Übertragen Sie noch bis zum 1. Dezember Ihre Wertpapiere zur Merkur Bank. Ab Dezember werden Depotüberträge bankenübergreifend vorübergehend nur eingeschränkt und mit längeren Wartezeiten möglich sein. ....


    Warum sollten Depotüberträge ab Dezember generell länger dauern oder gar nur eingeschränkt möglich sein?

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