Diskussion: Banken mit guten Angeboten (Keine KwK Gesuche erlaubt!)

  • HVB


    Unglaublich... Ich hab vor 3 Wochen ein Kündigungs-Fax geschickt, und es wurde abgelehnt, da sie es postalisch wollten.
    Konto besteht seit 1-2 Jahren und wurde bis auf ein paar prämienwirksame Einzahlungen nie genutzt - meine Handynummer hatte sich geändert und mir war das Prozedere der HVB zu aufwendig. Ok, es wurde also nie was weg überwiesen. Das könnte mich bisher verschont haben... - und dass besagte Dame mich telefonisch nicht erreichen kann natürlich. ;)
    Ich werde die Tage dennoch wieder kündigen, Louvain das Konto überschreiben wird ja kaum funktionieren. ;)

  • Re: HVB


    Zitat

    Original geschrieben von pvr
    Unglaublich... Ich hab vor 3 Wochen ein Kündigungs-Fax geschickt, und es wurde abgelehnt, da sie es postalisch wollten.


    Hatte ich bei einer anderen Bank auch gehabt. Ist wohl die gesetzliche Vorgabe, da nur so eine hinreichende Unterschriftsprüfung stattfinden kann.

  • Re: Re: HVB


    Zitat

    Original geschrieben von demichve
    Hatte ich bei einer anderen Bank auch gehabt. Ist wohl die gesetzliche Vorgabe


    Falls ja, wird das von manchen Banken aber nicht eingehalten, konnte schon mehrfach erfolgreich per Fax kündigen.

  • Re: Re: Hypovereinsbank


    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975 In deinem Nutzungsverhalten sehe ich keinen Kündigungsgrund, zumal die Verwaltungskosten für ein Girokonto nun wirklich nicht hoch sein sollten.


    Unter 10€/Jahr pro Konto oder Karte kann die Bank kein Konto am Leben erhalten. Nen Konto mit 2 Karten kostet die Bank mindestens 30€/ Jahr.


    Dazu kommen noch die Einmal- Werbungskosten von z.B. 200€ (für Gutschrift plus Affili plus diverse Agenturkosten).


    Das lohnt sich nur dann für die Bank, wenn der Kontoinhaber das Konto intensiv nutzt, und wenn die Bank noch andere Produkte verkaufen kann.


    In den letzten Jahren wurden viele für die Bank sinnlose Kunden geworben, weil steigende Kundenzahlen präsentiert werden mussten. Besonders z.B. die Postbank muss das derzeit machen... Deren Vermögensberatung wurde bereits 2012 abgewickelt, mal schauen was noch folgt oder in die Mutterbank überführt wird...


    Ich habe derzeit auch Spaß mit der Bank:
    Ich habe dort ein Gehaltskonto, aber die Bank konnte mir seit 8 Jahren nichts anderes verkaufen. Deshalb wurde mein Konto an einen neuen verkaufsstarken Betreuer übertragen ( mit Hobby Onlinepoker...). Diese Übertragung versuche ich gerade zurückzudrehen :D .

  • Re: Re: Re: Hypovereinsbank


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Unter 10€/Jahr pro Konto oder Karte kann die Bank kein Konto am Leben erhalten.


    So? Und wie macht die DKB das dann? Dort gibt es pro Kunde zwei Karten, auf dem Kreditkartenkonto noch vergleichsweise hohe Zinsen, von der Bank hat kaum jemand andere Produkte, und sie ist profitabel.


    Ich gehe davon aus, dass den großen Banken bei ungenutzten Girokonten maximal ca. 5 Euro pro Jahr anfallen - die Kosten für alle Karten und das gesamte Porto eingerechnet.

  • Re: Re: Re: HVB


    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    konnte schon mehrfach erfolgreich per Fax kündigen.

    idem, unterscheidet sich aber von Bank zu Bank

  • Louvain:


    Der Tatbestand bzw. das Kriterium für einen negativen Schufaeintrag lautet glaube ich:


    "Saldo nach Kündigung der Geschäftsbeziehung".
    Also die Bank blieb auf Forderungen sitzen.
    Das dürfte bei dir nicht der Fall sein.
    Das wäre ja noch schöner. :rolleyes:


    - - -


    Die sogenannte "Aufarbeitung" der Finanzkrise dürfte in nächster Zeit noch einiges an Gerumpel im Bankgewerbe verursachen.


    Die Banken versuchen an allen Ecken und Enden zu knapsen, Risiken zu begrenzen, und vor allem, Kapital hereinzuholen.
    Auch Kundeneinlagen sind Kapital.


    Daher dürfte die "vergnatzte" (verschnupfte) Reaktion der Bankberaterin herrühren, die dem TT-User Loivain letztlich gekündigt hat, weil er keine Sichteinlagen auf dem Konto belassen hat.


    Mein Vorschlag wäre ein neuer Thread für diese speziellen Diskussionen: "Aufarbeitung der Finanzkrise - Auswirkungen auf uns als Bankkunden bei Konditionen & Kündigungen?"


    Es gibt ja auch die verkappten Teil-Kündigungen, mit denen unliebsame Kunden weggeschickt werden, z.b. indem man ihnen das Lieblings-Feature wegnimmt.


    In meinem Fall:


    - Meine Internet-Hausbank bot jahrelang sehr gute Guthaben-Zinsen auf Sichteinlagen. Die wurden im Lauf der Zeit von Anfangs über 2 % herunter bis auf 0,25% zusammengestrichen und zu Jahresbeginn 2013 auf 0%. :rolleyes:


    - Schon in 2012 wurde mir mein fast zehn Jahre lang bestehender , allerdings nie ausgereizter Dispo um 60% zusammengestrichen. Unnötig wie ich fand, aber eine verminderte Kreditlinie der Kunden mindert auch das Risiko von Außenständen.


    Ich habe diese Maßnahme als Indiz gewertet, dass meine Bank Schwierigkeiten hat, extern Kapital zu beschaffen um Dispo-Kredite zu "unterfüttern" / "unterlegen", wenngleich aus Gründen der Gesichtswahrung auf Bankseite diese es wohl so darstellt, als habe sie Zweifel an meiner Bonität.


    Umgekehrt hat die Postbank mir dieser Tage einen Angebots-Folder zugeschickt, wonach sie mir einen Dispo-Kredit anbietet.
    Ich nutze mein Postbank-Konto eher so wie andere es weiter oben schrieben ;) Es bleibt allerdings immer ein bisschen was stehen.
    Von daher wundert es mich!


    Will die Postbank etwa nur herausfinden, ob mit mir mehr Geschäft zu machen ist, um anderenfalls zu kündigen? :eek:
    Oder will sie mich nur anregen, die Hauptbeziehung dorthin zu verlegen? :)

  • Re: Re: Re: Re: Hypovereinsbank


    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    So? Und wie macht die DKB das dann? Dort gibt es pro Kunde zwei Karten, auf dem Kreditkartenkonto noch vergleichsweise hohe Zinsen, von der Bank hat kaum jemand andere Produkte, und sie ist profitabel.
    Ich gehe davon aus, dass den großen Banken bei ungenutzten Girokonten maximal ca. 5 Euro pro Jahr anfallen - die Kosten für alle Karten und das gesamte Porto eingerechnet.


    Du gehst von Sachen aus, und ich weiß Dinge. Das ist der Unterschied :D . Aber da bist Du nicht alleine: Mich hat kürzlich ein Bank- Direktor gefragt, welche mittleren Mastercard- ATM- Gebühren ich für meine Sachen kalkuliere, weil er es selber für seine Sachen nicht wußte. Bei Visa ist der Betrag fix, bei Mastercard nicht (ca. 0,6 bis 6€).


    Die DKB Bank verdient so Geld:
    Sie betreibt Rosinenpicken bei den Neukunden, weil nur Leute mit Bonität für eine Kreditkarte das Konto erhalten. Die Leute mit wenig Einkommen hat z.B. die Netbank an der Backe.


    Diese Leute bei der DKB nutzen die Visa Card reichlich, und generieren Kartenprovisionen für die Bank.
    Der Ratenkredit und andere Finanzierungen der Bank werden auch genutzt. Ich bin jetzt zu faul zum nachsehen, habe aber mal irgendwo gehört, dass die DKB ein Depot anbietet, oder bald anbieten wird, was auch Erträge generiert.


    Die DKB wird pro Kunde nicht viel verdienen, aber immerhin etwas.

  • Re: Hypovereinsbank


    Zitat

    Original geschrieben von Louvain
    Ich hatte kürzlich einen Anruf einer HVB-Mitarbeiterin der Online-Filiale, die mich befragte, ob ich das Girokonto nicht als Gehaltskonto führen wolle (ich verneinte). Zudem äußerte sie ihr Missfallen, das ich eingehende Gutschriften auf dem Konto schnell zu anderen Banken weiterüberweise. Warum ich das Geld denn nicht auf dem Konto ließe, fragte sie mich. "Weil die HVB keine Verzinsung des Girokontos bietet und es keine HVB-Tagesgeldkonto gibt, auf das ich das Geld des Girokonots intern umbuchen kann", lautete meine Antwort. Mein Hinweis, dass nirgendwo in den Bedingungen des Online-Girokontos der HVB stünde, dass man dort Beträge unverzinst stehenlassen müsse, überging sie und beendete das irgendwie merkwürdige Gespräch bald.


    Sehr interessant. Die gezielte Nachfrage nach den beiden Kriterien (Gehaltskonto und teilweises Stehenlassen von Beträgen) impliziert aus meiner Sicht, dass das Konto nicht gekündigt worden wäre, wenn die Antworten anders gelautet hätten. Möglicherweise sind aus Sicht der Bank Kunden, die die Bedingungen genau kennen, schon nicht wünschenswert.


    Zitat

    Werden von Seiten der Bank ausgesprochene Kündigungen (ohne dass es 'Vorfälle' im Rahmen der Geschäftsbeziehung gab, soll heißen, ich habe das ohnehin dispolose Konto nie im Minus geführt, es gab keine geplatzte Lastschriften o.ä.) bei der Schufa irgendwie vermerkt oder wird die Bankverbindung nach Kündigung einfach gelöscht?


    Die Idee einer "internen schwarzen Liste" der Prämienabgreifer (bei der Schufa) finde ich auch nicht abwegig. Dazu sollte man das künftige Verhalten anderer Banken beobachten (und hier berichten ;)). Derzeit gibt es hier nur Fälle, wo jeweils nur eine Bank gekündigt hat.


    Bei der Gelegenheit: Mir hat die Santander ein (seit 1 Jahr) inaktives, leeres Tagesgeldkonto geschlossen, hab allerdings auch keine anderen Produkte dort.


    Gruß
    Lisa

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