Bund der Steuerzahler?

moin moin,...

bei uns kommt zweimal im Jahr eine nette Dame ins Geschäft und möchte uns diese "Leistungen" aufdrängen. Ob diese versprochenen Leistungen auch erbracht werden und welcher Qualität diese sind, kann ich nicht beurteilen, da wir dort kein Mitglied sind.

Aber ein Großteil dieser Leistungen erbringt zumeist unser Steuerberater/Steuerbüro.
Und dies, ohne Einfluß auf die Politik zu nehmen. Mich persönlich stört daran, dass z.T. der BdSt "im Namen seiner Mitglieder" bestimmte Praktiken/Zahlungen/Ausgaben der öffentlichen Hand kritisiert und ich eben nicht dieser Meinung bin. (Weshalb ich auch kein Mitglied mehr in einem Automobilclub mehr bin)
Rabatte bekommt man so oder so schon, gerade auch als Gewerbetreibender, Punktesammelkarteninhaber, Kreditkartenbonusprogrammnutzer... .
Möglichkeit der Onlinesteuererklärung... ach, wir sind ja schon dem diebischen Vogel verpflichtet...

Einen wirklichen Nutzen sehe ich, zumindest für mich, dort nicht... .

Und eine web-Visitenkarte gibts günstig bei Strato

Gruesse vom KURTi

Meinem Vorposter kann ich in allen Punkten zustimmen. Wenn man einen guten Steuerberater hat, braucht man diesen Verein erst recht nicht. Mein Chef hat sich damals belabern lassen, eine Mitgliedschaft einzugehen aber wahrscheinlich auch nur weil die Dame ihn optisch an seine Ex-Frau erinnert hat.

Einen Tag nach seiner Unterschrift wurde bereits die Kohle abgebucht, die Leistungen ließen allerdings auf sich warten, also weder ein Journal oder sonst irgendwas schriftliches. Ein Schlüsselanhänger kam irgendwann mal nach 2 Monaten. Ein paar Tage später kam auch dieses Clubheft, allerdings eine alte Ausgabe. Vergünstigungen zb. bei Handyverträgen gab es nur auf Nachfrage und dann auch nur wenn man einen besonderen Tarif wählte, der dann sowieso überteuert war. Von Gutscheinen für Tankstellen, Kinokarten, etc. war überhaupt nichts zu sehen, auf Nachfrage hieß es dann, dass dies nur für Seminatteilnehmer und erst ab einer bestimmten Jahreszugehörigkeit gilt.

Der absolute Hammer war dann allerdings das uns nach drei Monaten eine exklusive CD-ROM (!) für eine elektronisch Lohnsteuererklärung übersandt wurde, die eben nur die Mitglieder exklusiv erhalten... Ihr könnt euch denken was diese CD-ROM beinhaltete? Richtig, das ganz normale Elster-Programm...

Richtig um meinen Chef gekümmert hat sich nach einem halben Jahr bei diesem Verein dann nur noch die Rückgewinnungsabteilung.

Also Finger weg!!!!!

Hatte aucheinmal das "Vergnügen" mit denen, aber per Telefon. Ich sollte doch auch, Mitglied werden. Dachte bis dahin, das wär vllt mal ein guter Verein, der auchmal was "für mich" tut.
Hab mir dann etwas zum "Verein" erzählen lassen. Da ich aber noch in der Ausbildung war, wollte ich erstmal nicht abschließen. Aber die Guten sind ja recht aufdringlich. Er rief noch weitere 3 mal an, in Abständen von ca. 1,5 Wochen und wollte mich "Gewinnen".
Das macht den LAden doch sehr Unseriös. Da war ich mir sicher - ihr nicht mit mir...

Ich denke mal, dass diese Anrufe nicht vom Bund der Steuerzahler kommen - sondern von Callcentern, die sich durch diese rechtswidrige Übung Provisionen erschleichen wollen. Mit Sicherheit werden diese Callcenter-Gauner eigenmächtig tätig und dem Bund der Steuerzahler gegenüber ihre Vorgehensweise verschleiern. Der Bund der Steuerzahler wird derartiges wissentlich niemals dulden. Er geht sicherlich von seriöser Mitgliederwerbung aus - und darauf ist ein Verband in dieser Größenordnung nun einmal angewiesen.

Schon etliche Einrichtungen waren Opfer solcher Gaunereien, mamentlich das DRK, der MHD und die JU. Nach der mamentlichen Benennung der Gauner, die in ihrem Namen aufgetreten sind, haben diese Organisationen unverzüglich gehandelt.

Diese Call-Center-Seuche müsste generell "ausgetrocknet" werden, indem man solche Anrufe in jedem festgestellten Einzelfall mit einem saftigen Bußgeld belegt. Das ist nach bisherigem Recht leider nicht möglich. Was nutzt ein Verbot, dessen Nichtbeachtung für den einzelnen Anrufer keinerlei Kosequenzen hat?

Tipp:
Nach dem Namen und der Rückrufnummer des Anrufers fragen und den Bund der Steuerzahler unterrichten.

Gruß aus Wedau