Sterilisation - würdet Ihr es machen?

Kein Thema, gerne! Wenn Du Fragen hast die Du nicht öffentlich stellen magst schick eine PN, ist auch kein Problem.

MP

Also ich würde es nicht machen allein aus dem Grund wie schon genannt das urplötzlich die Frau durchbrennt. Mann lernt irgendwann eine neue Frau kennen, will eine Familie mit Ihr gründen und sagt"Ey Baby, warte mal mein Sperma ist im Kühlschrank müssen es nur noch auftauen und vom Fachmann einpflanzen lassen.

Ne lass mal gut sein, jedem das seine allein das wäre für mich schon das absolute No go!

Zitat

Original geschrieben von IGGY
Also ich würde es nicht machen allein aus dem Grund wie schon genannt das urplötzlich die Frau durchbrennt. Mann lernt irgendwann eine neue Frau kennen, will eine Familie mit Ihr gründen und sagt"Ey Baby, warte mal mein Sperma ist im Kühlschrank müssen es nur noch auftauen und vom Fachmann einpflanzen lassen.

Ne lass mal gut sein, jedem das seine allein das wäre für mich schon das absolute No go!

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Auf jeden Fall! Irgendwann ist auch mal Schluß mit Emanzipation...
Warum läßt die Frau denn es nicht bei sich machen...(rhetorische Frage).

Was hat das Ganze denn jetzt schon wieder mit Emanzipation zu tun? Es hat zum Teil einfach ganz rationale Gründe, dass sich eher der Mann sterilisieren lassen sollte, da der Eingriff risikoärmer und u. U. eher rückgängig zu machen ist. Außerdem wäre ein später Kinderwunsch durch eingefrorenes Sperma auch später noch erfüllbar, während dies bei einer Sterilisation der Frau definitiv ausgeschlossen ist.

Hallo Benz Driver,
ich habe auch eine Vasektomie durchführen lassen.
Der Eingriff wurde unter örtliche Betäubung ausgeführt.
Nebenwirkungen hatte ich keine, außer dass ich für eine Woche Schmerzen beim Gehen hatte.
Das Sexleben hat sich auch nicht verändert.
Also braucht man keine Sorgen zu haben, dass einem die Lust abhanden kommt.

Ciao,

ich habe mich auch mit der Frage beschäftigt. Ist nun schon über 15 Jahre her wo mir die ersten Gedanken kamen (bin jetzt 30). Meine heutige Frau habe ich vor 9 Jahren kennen gelernt. Sie wußte das es für mich ein KO Kriterium war/ist. Jetzt sind wir 8 Jahre zusammen, und 4 Jahre verheiratet. Allerdings sagte man uns auch immer wieder das ich (wir) zu jung bin (sind).

Zitat

Original geschrieben von StebuEx
Auf jeden Fall! Irgendwann ist auch mal Schluß mit Emanzipation...
Warum läßt die Frau denn es nicht bei sich machen...(rhetorische Frage).

Da es meine Entscheidung ist, das ich für mein Leben entschieden habe keine Kinder zu bekommen, sehe ich es auch als meine Aufgabe, dafür zu sorgen das dies so ist/bleibt. Hat also null mit Emanzipation zu tun, sondern würde sagen das dies mit meiner eigenen Emanzipation zu tun hat

Allgemein versuche ich die Entscheidung sehr nüchtern zu sehen. Ich sehe mich momentan recht (hoffentlich ) objektiv, und möchte nicht aus einer späteren Laune heraus (eine Emotion, einer neuen Liebe/Frau, ....) heraus diese Entscheidung "umzuwerfen".

Hatte eigentlich noch nie das Gefühl das es zum Mann sein dazu gehört, das man Kinder zeugen kann. Wobei ich mir auch eingestehen muss, das man das jetzt vielleicht schlecht beurteilen kann. Das es dann erst so ist, wenn es dann zu spät ist. Das Risiko würde ich jedoch eingehen. Wie oben schon in den anderen Posting erwähnt, ist dies halt emotional, und nicht wird wohl nicht wirklich so sein.

Zitat

Original geschrieben von Meuchelpuffe
Natürlich gehört es in meinen Augen dazu, einer eventuellen Partnerin von Anfang an zu sagen was Sache ist, das läuft bei mir einfach unter dem Thema Ehrlichkeit und ich habe diesbezüglich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht.

Finde ich zwar irgendwie gut, würde mir aber nen Schritt zu weit gehen. Siehe meine Meinung zuvor. Schließlich ist es auch meine Entscheidung ob ich Kinder haben will oder nicht. Hört sich halt so früh an mit der Offenheit. "Hey sollen wir was trinken? Bier oder ne Milch, apropos Milch ... ich kann keine Kinder machen!" Nee nee ist schon klar. Aber ich würde sowas halt wohl wenn erst nach einigen Monaten sagen (wo man sich kennt, ehe man eine Beziehung hat).

Ciao Vito

Zitat

Original geschrieben von Meuchelpuffe
ich habe diesbezüglich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht

klar, denn die Frau spart ein Vermögen, die Pille oder sonstige hormonelle Verhütungsmittel sind ja nicht umsonst. Und außerdem haben die meisten Frauen ohne die Hormone der Pille mehr Lust am Sex.

Die Vasektomie ist übrigens nicht 99,9, sondern 100% sicher. Es gibt keine einzige Literaturstelle, die nach einem korrekt durchgeführten Eingriff auch nur ein einziges Spermium im Ejakulat nachgewiesen hat. Über mehrere Jahrzehnte und Millionen derartiger Eingriffe gab es gerade mal eine Handvoll Einzelfälle vom Hörensagen, wo nie geklärt werden konnte, ob der Mann je ein Spermiogramm gemacht hat. Ein sich Wiederverschließen von verödeten Samenleitern ist biologisch/technisch einfach nicht möglich. Wer nach 3 Monaten ein Null-Spermiogramm abgibt, bei dem kommt nie wieder was.

Zitat

Original geschrieben von maarhgziam
...
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, dauert etwa 10 Minuten und du musst sechs Wochen enthaltsam leben.

Ähm... und diese 6 Wochen verbringt Mann dann unter strengster Aufsicht in einem Kloster, oder wie hält Mann das aus?

Zitat

Original geschrieben von Meuchelpuffe
Ich werde nie die Frage eines meiner Kollegen vergessen als er von dem Eingriff gehört hat - "Ja sag mal, wenn es dir kommt, kommt da dann nur noch heiße Luft?" - Muah, ich habe mich weggeworfen vor lachen.

Da gab es mal eine saugeile Zugabe-Nummer bei Badesalz Mitte-Ende der 90er - da ging es nämlich auch drum, dass der eine sich sie Leitungen hat kappen lassen und sie haben dann ausgiebigst erörtert, ob da jetzt nur Luft käme und Mann somit für den Espresso seine eigene Milch aufschäumen könnte Leider wurde die nie auf DVD oder so gebannt

Zitat

ich hab mich in meinem jungen alter (damals 20) schon festgelegt und mich für eine vasektomie entschieden.
durch recherchen habe ich aber herausgefunden, dass es in dem alter und ohne besondere gründe schwer ist einen doc zu finden, der das ohne größere "psychologische" einflußnahme macht. der wird also erstmal auf mich einreden oder gleich den eingriff verweigern. ...

Zitat

(bin jetzt 30). ... Allerdings sagte man uns auch immer wieder das ich (wir) zu jung bin (sind).

Aus gutem Grund! Ihr wisst nie, wie euch das Leben noch spielen wird und das wird sich auch in einem ausführlichem Gespräch nicht klären lassen. Ich hab bei einer Veranstaltung wo es u.a. um Adoption ging jemand getroffen, der seine Erfahrung mit seiner Frau vor Publikum weitergegeben hat. Er hatte sich mit Anfang 20 sterilisieren lassen, weil er fest davon ausging, dass er nie im Leben (sic!) Kinder haben wollte und würde. Es hat über 20 Jahre gedauert, bis er mit afair Mitte 40 eine neue Partnerin (auch etwa in dem Alter) kennengelernt hat. Zu Anfang waren sie sich einig, dass Kinder kein Thema für sie sind, unabhängig von seiner Unfähigkeit nochmal selbst welche zu zeugen. Nur dann kam das Thema für beide eben doch nochmal hoch und hat ihnen diverse schlaflose Nächte bereitet. Wer diesen dann Anfang 50jähringen da vorne vor allen Leuten hat heulen sehen, weil er eine gravierend lebensbeeinflussende Entscheidung mit Anfang 20 getroffen hat und diese >20 Jahre bitter bereut, der versteht, warum Ärzte diesen Eingriff in einem so jungen Alter strikt ablehen.
Und wenn ihr jetzt meint: "Naja, ich bin mir da aber im Vergleich zu dem total sicher!" - jupp, das hat der bis Ende 30, Anfang 40 auch so gesagt.... Ihr bzw. wir sind jung und können unser Leben noch nicht so überblicken wie mit Ende 40 - mit dieser Begrenztheit sollten wir uns nu mal abfinden, auch wenn wir schon "erwachsen" sind.

Von daher sollte Mann sich diesen Schritt in der Tat sehr sehr gut überlegen, zumal wenn noch gar keine eigenen Kinder da sind. Und auch dann würd ich auf jeden Fall ein paar Proben einfrieren lassen...

Zitat

Original geschrieben von DUSA
Ähm... und diese 6 Wochen verbringt Mann dann unter strengster Aufsicht in einem Kloster, oder wie hält Mann das aus?

Wenn ich mich richtig erinnere, ist ja schon ein paar Jährchen her, sind die 6 Wochen nur wegen den noch vorhanden Sperminen in dem Teil der Leitung die nach Außen führt - soll heißen, eine Schwangerschaft wäre in dieser Zeit noch möglich. Erst nach sechs Wochen sind die kleinen Soldaten den Heldentot gestorben und man kann ohne Gefahr Gewehr bei Fuß stehen Wie lange man(n) nach dem Eingriff nicht wirklich darf weiß ich nicht mehr genau, aber glaub mir, wenn die Glocken von Rom geschwollen sind und Du dich kaum bewegen kannst denkst definitv nicht daran deine Gene unters Volk zu bringen oder unter der Hand zu verschleudern

MP