Jetzt wird's hart: Eingehende Gespräche wirklich bald generell kostenpflichtig?

  • Wer weiß, ob Frau Reding das wirklich gesagt hat. Oder ob ein übereifriger Journalist eine schlechte Übersetzung abgeliefert hat und es dann reißerisch ausgebaut wurde...


    Zitat aus dem Artikel: "Ich finde nicht, dass EU-Kommissare über Geschäftsmodelle entscheiden sollten, sondern die Betreiber."


    Na also --> Die EU, bzw. Frau Reding hat überhaupt gar nichts auch nur ansatzweise gesagt.


    Kostenpflichtiges Incoming hat sogar was gutes: Spam- und Werbeanrufer würden härter verfolgt und wohl auch bestraft werden :D


    Ich wäre für die Beibehaltung des bisherigen Modells mit weiter abgesenktem Mobilfunk-IC. Eine Einführung von Replace bei T-Mobile.de fände ich auch nicht so verkehrt.

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • Re: Jetzt wird's hart: Eingehende Gespräche wirklich bald generell kostenpflichtig ??



    In was für einer Welt leben wir eigentlich,in dem man füreinander da ist ,nur wenn man eine Handy hat :confused:

    >>>> 7 Jahre Eplusler<<<<



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  • Zitat


    Sehe ich wie oben beschrieben genau anders.
    Außerdem haben sie einen kleinen Marktanteil, weil sie später gestartet sind und damit weniger Risiko hatten. Dafür verdienen sie auch eine fette Preisstrafe


    Wenn nur netzinterne Gespräche für den Angerufenen kostenfrei wären, dann würde das nach einiger Zeit notwendigerweise zu einer Kundenabwanderung zu den großen Netzbetreibern führen. Denn es sind die großen Netzbetreiber, die viele Kunden haben und damit auch viele potentielle Gesprächspartner, mit denen sich kostenfrei telefonieren ließe. Das würde zu einer klaren Benachteiligung der kleinen Betreiber führen, die beherrschende Stellung der big player stärken, dadurch den Wettbewerb beschädigen und die Preise steigen lassen.


    Allerdings: Es gibt, wenn ich mich nicht täusche, nur ein Telekommunikationsunternehmen, das in fast jedem Markt big player ist. Daher wäre vermutlich auch T-Mobile gegen so eine Regelung.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von 0170
    Schon mal gut zu wissen dass SoKü greifen würde.... Wobei ich ja eigentlich gar ned kündigen will, ich mein, hallo, was mach ich ohne meine Handy Flatrate ??? Also das darf unter keinen Umständen kommen sowas....
    Toby


    Es gibt sicher schlimmeres.Und dann gibts ja immer noch den Therapeuten



    :D

    >>>> 7 Jahre Eplusler<<<<



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  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Wenn nur netzinterne Gespräche für den Angerufenen kostenfrei wären, dann würde das nach einiger Zeit notwendigerweise zu einer Kundenabwanderung zu den großen Netzbetreibern führen, die viele Kunden haben. Und das wäre mE eine klare Benachteiligung der kleinen Betreiber und würde dadurch den Wettbewerb beschädigen. Die Folge wären steigende Preise.

    Glaub ich nicht. Seit jeher waren netzinterne Gespraeche guenstiger als netzfremde, bis hin zu den Flatrates. Hat das zu den von dir beschriebenen Abwandereffekten gefuehrt? Wohl kaum.


    Ich telefoniere ja nicht mit 30 Mio T-Mobile Kunden, das ist eher ein theoretischer Vorteil. Fuer mich entscheidend sind die X Kontakte, die ich haeufig anrufe. Und im Durchschnitt liegt X wohl bei etwa 5, soweit ich mich erinnere ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Glaub ich nicht. Seit jeher waren netzinterne Gespraeche guenstiger als netzfremde, bis hin zu den Flatrates. Hat das zu den von dir beschriebenen Abwandereffekten gefuehrt? Wohl kaum.

    Genau das untersucht das Bundeskartellamt zur Zeit. In dem Verfahren geht es gerade genau darum, dass die netzinternen Flats von T-Mobile und Vodafone zu einer Wettbewerbsbenachteiligung für die beiden kleineren Anbieter führen. (Die ihrerseits zwar auch solche Tarife anbieten, dies aber aus einer Position der Schwäche und nicht aus einer Position des Quasi-Duopols machen, wie es das Kartellamt für Vodafone und T-Mobile annimmt.)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Glaub ich nicht. Seit jeher waren netzinterne Gespraeche guenstiger als netzfremde, bis hin zu den Flatrates. Hat das zu den von dir beschriebenen Abwandereffekten gefuehrt? Wohl kaum.


    Ich telefoniere ja nicht mit 30 Mio T-Mobile Kunden, das ist eher ein theoretischer Vorteil. Fuer mich entscheidend sind die X Kontakte, die ich haeufig anrufe. Und im Durchschnitt liegt X wohl bei etwa 5, soweit ich mich erinnere ;)


    Aber bei 30 Millionen T-Mobile Kunden und 16 Millionen E-Plus-Kunden ist die Wahrscheinlichkeit nun mal deutlich höher, dass sich in Deinem Bekanntenkreis T-Mobile-Kunden befinden.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Genau das untersucht das Bundeskartellamt zur Zeit.

    Link oder Details?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Link oder Details?


    http://www.teltarif.de/arch/2008/kw17/s29725.html


    "Insbesondere die besonders vergünstigten netzinternen Gespräche in einigen Tarifen, die so genannten On-net-Tarife, verstärken die ohnehin deutlich ausgeprägte Marktdominanz von T-Mobile und Vodafone und legen die Vermutung eines Missbrauchs nahe", heißt es in einer Medienmitteilung.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    http://www.teltarif.de/arch/2008/kw17/s29725.html


    "Insbesondere die besonders vergünstigten netzinternen Gespräche in einigen Tarifen, die so genannten On-net-Tarife, verstärken die ohnehin deutlich ausgeprägte Marktdominanz von T-Mobile und Vodafone und legen die Vermutung eines Missbrauchs nahe", heißt es in einer Medienmitteilung.

    Danke :)


    Lustig, dass ausgerechnet der Erfinder der On-net-Flatrates nun gegen die Konkurrenz schiesst ;) Ausserdem wachsen die Marktanteile von E-Plus und o2 doch kontinuierlich, wenn auch vl. nicht so schnell wie es den Managern und Aktionaeren gefaellen wuerde. Letztere koennen ja einfach ihr Portfolio umschichten.

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