clio: Naja, zu solchen Kompensationsdingen müsste man mal die Psychologen befragen. Jeder kennt die extremen Tierfreaks, die es auch noch für Tierliebe halten, den vierzehnten Hund aus Spanien gerettet zu haben und zuhause in der 40qm-Wohnung zu halten. Aber ich denke auch hier nicht, daß das die Regel ist. Es gibt in Deutschland unzählige Familien mit Hund, der dort für das Familienleben eine große Bereicherung darstellt. In aller Regel wird auch die Rangordnung dort intakt sein. Ich sehe einfach das ausschließlich konfrontative in der Frage Kind <> Hund nicht. Unzählige Beispiele zeigen, wie harmonisch beides zusammen funktioniert.
Hund ist Kind angesprungen - welche Probleme kommen da auf uns zu?
- TT-Leser
- Geschlossen
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Hat mal jemand etwas Popcorn über?
Immer wieder herrlich, egal ob es um das Rauchen in Kneipen, die lieben Kleinen oder Tiere geht, es gibt scheinbar kein Thema bei dem sich die verschiedenen Parteien nicht virtuell an die Gurgel gehen können.
"Angriff" auf das Kind, wenn man sowas schon liest. Keiner hier war dabei und kann daher beurteilen wie die Situation abgelaufen ist, aber jeder weiß genau Bescheid. Da könnte ich auch meine Glaskugel anwerfen und vermuten, dass das "Blag" im Kindergarten bestimmt mehrfach schon heftiger geschubst oder mit der gelben Schaufel auf den Kopf gehauen wurde.
Es gibt immer noch das allgemeine Lebensrisiko, gab es da nicht mal auch so einen schönen Aufkleber "Achtung Leben gefährdet die Gesundheit?". Natürlich ist es nicht schön wenn Kind und Hund unfreiwillig aneinander geraten (egal ob unabsichtlich oder aus Spieltrieb etc. pp.) nur wem ist da denn jetzt mit geholfen wenn so ein Zirkus draus veranstaltet wird? Das Kind wird in seinem "Schock" durch die Reaktion der Mutter nur bestärkt, die Chance das es später Angst vor Hunden hat wird somit unnötig vergrößert.
Es wäre für alle Beteiligten das beste gewesen zu schauen ob das Kind ernsthafte Verletzungen hat und sofern das nicht der Fall ist die beiden "Kontrahenten" friedlich zusammenzuführen. Kind streichelt Hund, Hund leckt Kind die Hand und alle gehen glücklich und zufrieden nach Hause.
Scheint nur leider genügend Leute zu geben die mit sich und ihrem Leben nichts besseres anzufangen wissen und daher aus jeder Mücke einen Elefanten machen müssen.
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Du verstehst es, die Gemüter zu beruhigen!
ich weiss, aber es macht doch so einen Spaß
so, nun zu schmidt3:
daß der Schutz von Kinder/Menschen Vorrang hat ist zumindest für mich unumstritten und offene Aggressivität erkenne ich noch nicht so deutlich, wohl aber Übertreibungen und Umkehrung von Argumentationsketten als Stilmittel
wie gesagt, der Schutz von Menschen hat Vorrang, daher setze ich mich als Hundebesitzer für eine richtige Hundehaltung ein und versuche halt auch Andersdenkenden (Hundegegner und auch verantworttungslose Hundebesitzer) durch meine Art der Hundführung zu zeigen, daß es auch gut klappen kann - ABER wirklich gut klappen kann es eben nur, wenn sich beide Seiten an gewisse Regeln halt. Ich als Hundebesitzer lasse meinen Hund nicht unkontrolliert und ungewollt zu Irgendjemanden oder Irgendwas hingehen - das ist Fakt! Dann kann ich aber auch erwarten, daß wenn ich meinen Hund unter Kontrolle habe, nicht einfach Irgendjemand (Erwachsene oder Kinder) in meinen Nahbereich kommt und ungefragt meinen Hund anfassen will, derjenige handelt sich erstmal einen derben verbalen Rüffel ein und zwar durch mich und nicht durch meinen Hund . Genauso muß es jedem klarsein, daß er nicht einfach zu meinem Hund gehen kann, wenn der sich gerade z.B. im Komando "Sitz" befindet, nur weil er ja so brav da sitzt, ungefragt darf keiner meine "Sachen" anfassen! (davon ab, das mein Hund nicht ohne mein Einverständnis sich aus dem Komando bewegen würde).
Wer fragt darf auch gerne mit meinem Hund schmusen oder als Kind erste Erfahrungen im Streicheln sammeln, aber auch solche Regeln sollten beachtet werden - das hat nichts mit Agressivität zu tun !!!Achja, unser Hund bekommt kein Cäsar und ja unsere Kinder sitzen zeitweise im abgedunkelten Zimmer, denn momantan scheint teilweise heftigst die Sonne rein und sie brauchen Schutz , aber verhungern tun sie bestimmt nicht !
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Zitat
Original geschrieben von Benz-Driver
Wer schützt uns vor Kindern, die zu assozialen, kriminellen Jugendlichen/Erwachsenen werden? Dieses "Kind über alles", egal was ist, geht mir schon derart auf die Nerven...Ich gebe Ihnen Recht, daß der Staat endlich geeignete Maßnahmen ergreifen sollte, um die Gesellschaft vor kriminellen Jugendlichen zu schützen und auf jegliche Kuschelpädagogik verzichten sollte. Die Rede war allerdings von KINDERN.
Und wenn Ihnen dieses "Kind über alles" so auf die Nerven geht, dann hoffe ich, daß Sie es unterlassen haben, sich fortzupflanzen. Ansonsten tun mir Ihre Kinder leid.
Um aber mal mit einem Stereotyp zu antworten: Was mir auf die Nerven geht, sind die stolzen Vertreter des Prekariats, die mit ihren unangeleinten Pitbulls breitbeinig durch die Fußgängerzone maschieren, um sich ihre Stütze abzuholen und ihre Kinder derart vernachläßigen, daß aus denen dann die von Ihnen bereits erwähnten asozialen und kriminellen Jugendlichen werden. -
Zitat
schmidt3
Was mir auf die Nerven geht, sind die stolzen Vertreter des Prekariats, die mit ihren unangeleinten Pitbulls breitbeinig durch die Fußgängerzone maschieren, um sich ihre Stütze abzuholen und ihre Kinder derart vernachläßigen, daß aus denen dann die von Ihnen bereits erwähnten asozialen und kriminellen Jugendlichen werden.da sind wir absolut dacor :top:
aber die Situation des TE war glaube ich zumindest etwas anders -
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Ach Blauer, ich hab' Dich lieb.
:top:
MTT
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Zitat
Original geschrieben von reffi
da sind wir absolut dacor :top:Muss das nicht "arcor" heissen? Ist doch ein Telefonforum hier... :top:
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Zitat
Original geschrieben von reffi
Achja, unser Hund bekommt kein Cäsar und ja unsere Kinder sitzen zeitweise im abgedunkelten Zimmer, denn momantan scheint teilweise heftigst die Sonne rein und sie brauchen Schutz , aber verhungern tun sie bestimmt nicht !
Es freut mich, daß es Ihren Kindern so gut geht. Leider ist das aber auch bei ausgesprochenen Tierfreunden nicht immer der Fall. Die kleine Jessica, deren Eltern eine wohlgenährte Katze in der Wohnung hielten, in der sie das Mädchen über Monate hinweg verhungern und verdursten liesen, hatte leider weniger Glück:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/768/48720/
Es freut mich auch, daß Sie Ihr Tier so gut unter Kontrolle haben, aber das ist leider häufig nicht der Fall. Das macht ja vielleicht nichts, wenn es sich um einen Dackel oder sonst ein kleineres Tier handelt. Einige größere und insbesondere aggressivere Hunderassen haben aber meiner Ansicht nach unter Menschen schlichtweg nichts verloren, denn irgendetwas kann eben doch schiefgehen. Sie wären vermutlich auch nicht sehr erfreut, wenn Ihr Nachbar in seiner Wohnung eine 20-Zentner-Bombe lagern, Sie aber mit der Versicherung beruhigen würde, der Zünder sei doch (noch) garnicht scharf.
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Was mir dazu noch einfällt:
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“ Wilhelm Tell/Schiller
Hat zwar auch nicht unmittelbar was mit dem Thema zu tun, aber das scheint einige hier ja eh nicht groß zu stören.
Was zum Geier haben verhungernde Kinder hier mit dem konkreten Thema zu tun? Nichts, nada, njiente oder so ähnlich.
Das ist ja fast schon so absurd wie der eine User neulich der aus dem U-Bahnschläger partou einen potentiellen Mafia-Boss machen wollte.
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