Hund ist Kind angesprungen - welche Probleme kommen da auf uns zu?

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte
    Dein Vergleich ist einfach nur lächerlich. Wo um Himmelswillen kommen beim Fussball Menschen zu schaden? Ich bin seit 15 Jahren Fussball-Fan, mir ist noch nie was passiert, und das gilt auch für die Mehrheit so. Und jetzt erklär mir mal, was bei einem Fussball-Spiel denn so schlimmes passieren kann?


    Bitte sehr:


    Klick hier oder hier...


    Und das sind nur einige Beispiele. Es kann ja gut sein, dass DIR noch nichts passiert ist, aber das bedeuted ja nicht, dass es im Allgemeinen noch nicht passiert ist...
    Wurdest du bzw. dein Kind einmal von einem Hund angesprungen?


    Ich denke wirklich sonderlich gebissen wurde fast keiner hier, dann könnte ich auch Argumentieren, was soll an dem Anspringen denn so schlimmes passieren?



    Zum TE:
    Ich finde der Hund hat das einzig richtige gemacht. Er wurde getreten und angegriffen und hat sich nur gewehrt.


    Gruß,
    Skynt

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte


    Dein Vergleich ist einfach nur lächerlich. Wo um Himmelswillen kommen beim Fussball Menschen zu schaden? Ich bin seit 15 Jahren Fussball-Fan, mir ist noch nie was passiert, und das gilt auch für die Mehrheit so. Und jetzt erklär mir mal, was bei einem Fussball-Spiel denn so schlimmes passieren kann?

    Skynt hat mir die Worte aus der Tastatur geklaut.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Habt ihr schon mal an einen Besuch bei einem Schiedsman gedacht?

    Bunt ist das Dasein und granatenstark! Volle Kanne, Hoschi.


    PS: CLK sind meine Initialen, haben auch nichts mit dem Auto zu tun. Gruß, Christian!

  • Printus & Co:


    ich als Hundebesitzer habe durchaus Verständnis für Eure Gedanken! jedoch erwartet Ihr, dass der Hundebesitzer über den Tellerand schaut und sich in die Situation von Leuten versetzt, die Hemmungen haben - soweit vollkommen ok und ich dies wird auch so von vielen Hundebesitzern gemacht (klar, Schwarzeschafe gibt es leider, aber ich denke auf beiden Seiten oder warum gibt es Jugendkriminalität ?)


    Ich kann ganz klar für mich sprechen und behaupten, daß ich vollste Rücksicht nehme, mein Hund nicht ohne Komando bzw. "Freigabe" auf andere Personen (eigene Familienmitglieder ausgenommen ;) ) zugeht. Ist er etwas von uns entfernt, da er legal (dort wo es das Gesetz erlaubt) frei läuft, kommt er sobald er Jemanden sieht, riecht oder sonstwie bemerkt sofort von sich aus zu uns bzw. bei Radfahrern setzt er sich von sich aus ohne Komande in "Sitz" an den Wegrand - dies ist nicht schöngeredet, sondern das freudige Ergibnis einer relativ konsequenten Erziehung und einer sehr guten Hund-Mensch-Beziehung.


    Ihr sagt, wenn der Hund das Kind angesprungen hat, hat die Mutter des TE den Hund nicht unter Kontrolle gehabt :rolleyes:
    So wie ich es gelesen habe, war der Hund angeleint, also im Einwirkungsbereich des Hundführers.
    Nun schaut Ihr doch mal bitte über den Tellerand !
    Wer hat denn zu dem Zeitpunkt das Kind "unter Kontrolle" gehabt bzw. dieAufsicht gehabt ? :confused:
    Warum rennt das Kind einfach auf den Hund zu und dann auch noch so nah, daß er es angeleint anspringen kann (ich gehe jetzt nicht von einer Schlepp- oder Schweissleine aus)
    Warum bringen Eltern den Kinder nicht bei, daß sie nicht einfach an jeden "Wau-Wau" ungefragt ran dürfen.
    Wenn es doch in den Augen der Eltern eine so große Gefahr darstellt, dann bin ich verdammt nochmal dazu verpflichtet, meinem Kind den richtigen Umgang bzw. das richtige Verhalten mit der Gefahr beizubringen - bei anderen Gefahren (Feuer, Strom, Verkehr, Schwimmen in Flüssen/Seen, ....) wird dies doch auch gemacht !


    Wäre der Hund unangeleint und unkontrolliert in einem Wohngebiet rumgerannt, wäre ich absolut und 100% bei Euch - für diese Art von Hundebesitzern habe auch ich als Hundebesitzer kein Verständnis.


    Schon mal über den Tellerrand geschaut und sich gefragt, was es in der Körpersprache des Hundes bedeutet wenn ein Wesen mit lauten Geräuschen direkt auf einen zukommt und am Besten noch die Arme (vor Freude) dabei oben hat und sich dadurch in den Augen des Hundes "aufbäumt" - richtig: Angriff - Kampf
    Klar, kommt jetzt wieder, was kümmert mich, wie der Hund das sieht, soll doch der Hundführer besser aufpassen.
    Aber dieser Hund war angeleint !
    Warum verlangen Eltern von allem und Jedem, daß die die Körpersprache eines Kindes verstehen und Verständnis haben - ach ja, dass ist ja selbstverständlich und normal ;)
    (nur zur Klarstellung: bei uns wohnen auch 2 von diesen kleinen Leuten - unsere Kinder und auch für die haben ich Verständnis)


    Soll heißen:
    beide Seiten sollten über Ihren Tellerrand schauen und versuchen sich richtig zu verhalten. Wenn eine der beiden Seiten einfach nur fordert und die Schuld ausschließlich beider anderen Partei sucht, kann es nicht klappen :rolleyes:
    Nicht einfach sofort und immer die Kette Hund-Bestie-Böse aufbauen. Auch mal ein eigenes angemessenes Verhalten denken bzw. den richtigen Umgang mit dieser Gefahr an die Kinder weitergeben :top:
    (klar Schwarzeschafe gibt es auf beiden Seiten - leider)


    Aber, dieser Hund war angeleint und das Kind kam zu Ihm und nicht der Hund zu dem gut behüteten Kind - daher möchte ich Euch bitten mal über den Tellerrand zu schauen und nicht sofort pauschal den Hund zu verurteilen nur weil es ein Hund ist !!!


    Danke & viele Grüße
    reffi, der immer versucht für ein gutes Miteinander von Nicht-Hundebesitzern und Hundebesitzern zu werben (und dafür auch durchaus mal uneinsichtigen Hundbesitzern auf die Füße tritt)

    Grüße aus dem Sauerland:
    reffi

  • Zitat

    Original geschrieben von Skynt
    Ich finde der Hund hat das einzig richtige gemacht. Er wurde getreten und angegriffen und hat sich nur gewehrt.


    Nein, wurde er nicht. Ein schreiendes Kind ist auf ihn zugelaufen, aber es hat den Hund mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht angegriffen. Oder kennst du kleine Kinder, die Hunde angreifen?


    Es mag zwar sein dass der Hund die Situation als Angriff interpretiert hat (vielleicht auch nicht, vielleicht war's ein Begrüßungs-Anspringen - aber diese Unsicherheit beweist ja nur dass eben generell nie ganz klar ist was der Hund wirklich "denkt") aber das ist eine Fehleinschätzung gewesen. Wenn der Hund das nicht erkennt muss der Halter dafür sorgen dass derartige Fehleinschätzungen nicht stattfinden bzw. es keine Folgen hat.


    Dass das etwas theoretisch ist weil es immer wieder vorkommen wird dass man für einen Augenblick abgelenkt ist (Haustür schliessen), mag ja sein. Nur ändert das trotzdem nichts an der Verantwortlichkeit.


    Es bleibt einfach dabei dass ein Kind über die Straße laufen darf, aber ein Hund darf keine fremden Kinder anspringen. Das kann man drehen und wenden wie man will, es ist nicht wegzudiskutieren.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Dann erklär mal einem Hund was eine Fehleinschätzung ist.....

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus Oder kennst du kleine Kinder, die Hunde angreifen?


    Ja, fast jedes kleine Kind. Es bedarf viel Erziehungsarbeit, einem Kind beizubringen, daß man fremde Tiere nicht angreift.

    Samsung Galaxy S7
    iPhone 7

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Nein, wurde er nicht. Ein schreiendes Kind ist auf ihn zugelaufen, aber es hat den Hund mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht angegriffen. Oder kennst du kleine Kinder, die Hunde angreifen?


    :gpaul: Sorry, war noch beim Schreiben halb im Gedanken bei dem anderen Thread in dem es auch um einen Hund geht, der einen Einbrecher gebissen hat! :o


    Den letzten Satz von mir also streichen! Ich denke aber trotzdem, dass dem Hund und auch der Halterin keine Schuld zuzuweisen sind. Der Hund war an der Leine und was hätte die Halterin denn sonst noch machen können?


    Wie reffi schon schrieb, das Kind hätte auch nicht einfach so zum Hund rennen dürfen, wo war in der Situation denn die Mutter? Jeder Hund kann das zurennen des Kindes als Angriff interpretieren.


    In gewisser Weise passte der Satz also doch :P


  • Mein Sohn wurde bisher (toi toi toi) noch nicht gebissen. Aber allein die Tatsache, dass ein angeleinter Hund unbedingt bellend auf ihn zu gehen will, macht mir Sorgen. Noch schlimmer ist es, wenn wir im Aufzug sind und der Köter steht genau neben uns. Mein Sohn ist gerade mal so groß wie der Köter selbst, dass er natürlich Angst hat, ist wohl selbstverständlich. Er bellt nur rum. Und die Besitzerin tut auch nix außer "Bisch jetzt ruhig".... dumm nur, dass es dem Köter egal ist, was Frauchen sagt.


    Zum Thema Fussball:
    Fussball ist etwas, was ich mir selbst aussuchen kann. Ich kann selbst hingehen, kann es aber auch sein lassen. Ich werde nicht ins Stadion gezwungen. Wenn ich da hingehe, muss ich halt damit rechnen. Ich muss aber garantiert nicht damit rechnen, dass mich oder meinen Sohn irgendein Köter im Aufzug beißt.


    Nun, was kann man tun:
    -Ausziehen: Kommt nicht in Frage, da es Geld kostet...
    -Den Kontakt mit den Kötern vermeiden: Geht schlecht, wenn man gerade im Aufzug steht und im 2. Stock steigt die Dame mit Köter ein.


    Wie man sieht, es gibt wenig Möglichkeiten. Beim Fussball kann ich es mir selbst aussuchen ob ich hin gehe oder nicht, beim wohnen oder spazieren gehen weniger.


    Für mich bleibt's dabei, Köter am liebsten komplett wegsperren. Kinder sind das wichtigste Gut einer Familie, nicht irgendwelche 4 Beiner, die man bei Bedarf gschwind austauschen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Skynt



    Wie reffi schon schrieb, das Kind hätte auch nicht einfach so zum Hund rennen dürfen, wo war in der Situation denn die Mutter?


    Das ist DER Standardspruch! Hallo? Kinder sind klein, können Gefahren nicht einschätzen!


    Hast Du Kinder? Bewachst Du ggf. Dein Kind 24 Stunden rund um die Uhr?


    Zitat

    Jeder Hund kann das zurennen des Kindes als Angriff interpretieren.


    Um es mit Deinen Worten zu beantworten:


    Wo war in der Situation das Frauchen /Herrchen? :mad:

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