Sony Ericsson G900 (Generation Web) - Ausführlicher Testbericht des UIQ-Gerätes

  • Vorwort:


    Ziemlich genau 11 Monate nach meinem ausführlichen Testbericht des Sony Ericsson P1i teste ich nun wieder ein Sony Ericsson Symbian UIQ (User Interface Quartz) Gerät, die Rede ist vom Flaggschiff der neuen "Generation Web" Serie. Jetzt wo die ersten Geräte ausgeliefert wurden muss natürlich auch ein Testbericht her um zu klären was das G900 kann und ob Sony Ericsson aus den Schwächen der UIQ Vorgänger gelernt hat. Neben dem Wegfall einiger UIQ Besonderheiten wie dem Jog-Dial und der QWERTZ Tastatur wartet das Gerät mit einigen weiteren Veränderungen / Neuerungen auf, auf die ich im Laufe des Testbericht eingehen werde.


    Dateien:


    - Gerätebilder: Galerie mit 50 Bildern
    - Displaybilder: Galerie mit 69 Bildern


    - Kamerabilder: Galerie mit 43 Bildern*


    * Kamerabilder aus Trafficgründen verkleinert auf 1024 x 768 Pixel


    Lieferumfang:


    Betriebssystem: Symbian 9.1 / UIQ 3.0 - Produkt Entwicklungsname: Tyra


    Das Gerät kommt mit dem nachfolgenen Standard-Zubehör daher. Hier eine kleine Liste des Lieferumfangs:


    - Sony Ericsson G900 - Dark Red
    - Standard-Ladegerät (CST-70)
    - Stereo-Headset (HPM-62)
    - Li-Polymer Akku (BST-33) mit 950 mAh
    - USB-Datenkabel (DCU-65)
    - Ersatzstift
    - Bedienungsanleitung
    - CD-ROM (PC Suite)
    - SAR Infoheftchen



    Abb. Lieferumfang Paket


    Der aufmerksame Käufer merkt gegenüber dem P1i; man hat seitens Sony Ericsson einiges im Lieferumfang wegfallen lassen.


    Erster Eindruck:


    Optisch ähnelt das Sony Ericsson G900 eher der weit verbreiteten K-Serie als der Smartphone Serie aus selbigem Hause. Das Gerät kommt erstmals für ein UIQ Gerät mit einer herkömmlichen Zifferntastatur in Verbindung mit einem D-Pad daher, und es ist nicht mit einer QWERTZ Tastatur ausgerüstet. Gegenüber bisherigen UIQ Gerät ist man erstaunt über die kompakte Größe des Gerätes. Nach genauerer Betrachtung wird klar warum; Sony Ericsson plant mit der kompakten G-Serie eine breitere Käufermasse ansprechen zu können und somit auch UIQ-Geräte weiter zu verbreiten.


    Wie üblich kommt das Gerät in einem kompakten Pappkarton daher, nach dem aufklappen des Deckels kommt das kompakte und ansehnliche Gerät in der Farbvariante "Dark Red" zum Vorschein. Der weitere Blick in den Karton offenbart das Sony Ericsson beim Lieferumfang den Rotstift hat kreisen lassen, weder eine Speicherkarte noch eine Sync-Station hat Sony Ericsson dem Gerät beigelegt. Sicherlich ein kleiner Tribut an den relativ günstigen Einstiegspreis.


    Nach dem einlegen der SIM-Karte und des Akkus schaue ich gespannt auf den Bildschirm (und die folgende Sony Ericsson Animation) - wie lange wird der Boot-Prozess dieses UIQ Gerätes wohl dauern? Nach gemessenen 40 Sekunden ist das Gerät dann bei der PIN Abfrage angelangt. In meinen Augen zwar eine ganz minimale Verbesserung zu früheren Symbian UIQ Geräten, doch ist dies immer noch nicht optimal. Insgesamt besteht hier also immer noch Verbesserungspotential, Nokias Serie60 Geräte starten in ca. der Hälfte der Zeit.


    Da ich das Gerät dann einmal in der Hand hatte mache ich mich gleich daran die Verarbeitung des Gehäuse genauer zu untersuchen. Der optische Eindruck bestätigt sich auch auf die gefühlten Verarbeitung, keine Spaltmaße oder wackeligen Komponenten sind zu entdecken. Es sitzt alles so wie es soll.


    Gehäuse und Verarbeitung:


    Hier macht das Sony Ericsson G900 gleich nach dem auspacken eine gute Figur. Es ist wirklich sehr schlank und ansehnlich in seinem kompakten Gehäuse, das zur Hälfte in schwarz und zur Hälfte in rot gehalten ist. Das G900 ist aktuell in zwei verschiedenen Farben erhältlich: Dark Brown und Dark Red. Für meinen Test habe ich mich für die auffälligere Farbvariante Dark Red entschieden, da bei dieser Farbvariante der Kontrast zwischen den klavierlack-schwarz Komponenten und den restlichen Gehäuseteilen am besten zur Geltung kommt.


    Das Gerät misst gerade einmal 106.0 x 49.0 x 13.0 mm bei einem Gewicht von angenehmen 99 Gramm. Dies ist also bisher das dünnsten und handlichste Sony Ericsson UIQ Geräte am Markt.



    Abb. Telefonübersicht


    Fangen wir ganz oben an der Gehäuseoberseite an. Hier befindet sich in der rechten Ecke der Ein-/Ausschalter und in der linken Ecke ist der relativ kurze Stylus verankert. Gehen wir weiter zur linken Seite des Gehäuse, hier ist der relativ weit unten verbaute Fastport für Ladegerät- und Headsetanschluss, die Status-LED sowie eine Befestigungsöse zu finden. Auf der rechten Gehäuseseite befindet sich die Lautstärkentaste, die Sperrtaste sowie die Kamerataste.


    Gehen wir jetzt weiter zur Gerätefront. Hier finden sich ganz oben links die unter dem Frontglas versenkte Öffnung für die Frontkamera (die zur Videotelefonie dient); in der Mitte die feine Öffnung für den Lautsprecher und direkt darunter befindet sich ein kleines silbernes Sony Ericsson Logo. Direkt unter dem Logo befindet sich das 2.4 Zoll messende Touchscreen Farbdisplay. Wiederum direkt unter dem Display befinden sich die vier voneinander abgesetzten Softkeys sowie die große zentrale Menütaste.. Das Ziffernfeld ist übrigens hervorragend dimensioniert, hier kommt es dank der Tastengröße der einzelnen Ziffern sowie der leicht angeschrägten Oberfläche zu keinerlei Problemen bei der Eingabe.


    Touchscreen-Display:


    Das Display hinterlässt einen guten Eindruck. Es ist von der Auflösung her zwar identisch mit dem Display anderer Sony Ericsson Geräte (es werden 240 x 320 Pixel bei 262.144 Farben dargestellt), jedoch ist die physikalische Fläche beim G900 aufgrund des Touchscreens logischerweise eine Spur größer. Das Display misst 2,4 Zoll in der Diagonalen, was einem Seitenverhältnis von 36x 48 mm entspricht. Der Kontrast ist vorbildlich, und auch die Schriftgröße ist angenehm, so passen beim G900 wesentlich mehr Textzeilen (bis zu 10 Textzeilen) auf das Display als bei herkömmlichen Sony Ericsson Geräten mit proprietären Betriebssystem.


    Gerade bei Sonnenschein scheint das Display gegenüber früheren UIQ Geräten verändert zu sein, so ist es selbst in der direkten Sonne immer gut lesbar. Ein Blick in das Whitepaper zum G900 offenbart das es sich beim G900 gegenüber dem P1i um ein "transflectives Display" handelt. In meinem Test hat es sich nichts desto trotz als vorteilhaft bewährt ein möglichst helles Displaytheme einzustellen um den Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund noichmals zu erhöhen. Bei allzu bunten Themes in Verbindung mit der recht kleinen Schriftgröße kann es hier und da sonst trotzdem schwierig werden alles gut zu entziffern.


    Schön, dass man auch die Displayhelligkeit einstellen kann (Normal / Gedimmt), wobei jeweils feinstufig in Prozent die Helligkeit reguliert werden kann - so kann man bei guten Lichtverhältnissen Akkuleistung sparen. In den Untermenüs werden in der Regel rund 10 Menüpunkte bzw. Zeilen gleichzeitig angezeigt. Hinzu kommen hierbei noch die Überschrift für den jeweiligen Menüpunkt sowie die Schrift für die drei Softkeys. Auch gut, dass man die Optik des Menüs immer noch nahezu komplett mit eigenen Themes personalisieren kann.


    Einziger kleiner Wermutstropfen des Display ist wohl das Abschalten im Standby-Modus. Dies hat vermutlich in erster Linie die Bewandnis den Akku zu schonen und für eine ordentliche Standby-Zeit zu sorgen. Als Folge dessen muss man also die Einschalt- oder Zurück-Taste drücken um die Kontaktdaten verpasster Anrufe oder SMS erkennen zu können. Um aber trotzdem über verpasste Events benachrichtigt zu werden hat Sony Ericsson eine Indikator-LED an der Geräteseite verbaut (mehr dazu später im Test).


    Aufgrund der relativ großen Displayfläche eignet sich das Display bestens um Webseiten, Kalendereinträge oder auch schon einmal längere Texte darzustellen. Alles wird gut lesbar und in akzeptabler Schriftgröße dargestellt. Wem an einigen Stellen, wie beispielsweise im Telefonbuch die Schrift zu klein ist der kann diese per Menüpunkt "Zoom" zwischen "Klein / Normal / Groß" einstellen. Wahlweise kann man also bei der Betrachtung, je nach genutzter Anwendung, auch in das Objekt "hineinzoomen" um die Schriftgröße zu erhöhen.


    Wer auch mal das ein oder andere Video auf dem Gerät abspielen wird, der wird dank der physikalischen Displaygröße von 2,4 Zoll zufrieden sein von der gebotenen Qualität.


    Tastatur:


    Die G-Serie, und dazu zählt auch das G900, ist die erste UIQ-Geräteserie aus dem Hause Sony Ericsson bei der die Telefone "nur" über eine reine nummerische Tastatur in Verbindung mit einem Steuerkreuz verfügen. Eine QWERTZ Tastatur gibt es nicht, abgesehen von der einblendbaren QWERTZ-Bildschirmtastatur.


    Was die einzelnen Tasten angeht so sind diese wirklich ansprechend groß und damit leicht bedienbar getrennt realisiert. Die Tasten sind allesamt leicht angeschrägt, was dafür sorgt das der Zeilenabstand zwischen den einzelnen Tastenreihen trotzdem gut fühlbar ist. Der Druckpunkt der Tasten ist knackig und präzise, Fehleingaben sind dadurch Mangelware.


    Neu im Bereich der Tastatur sind bie beiden Tasten unterhalb des Displays. Hier gibt es links eine Notiz-Taste und auf der anderen Seite eine Mitteilungstaste. Die Notiz-Taste ruft die "Post-It" ähnliche Anwendung für Notizen auf, die Mitteilungstaste führt in den Mitteilungseingang. Die 3 Softkeys zur Bedienung des Gerätes werden über das Touchscreen Display bedient, d.h. hier muß mit dem Finger auf den unteren Teil des Displays gedrückt werden.


    Was die Tastenbeleuchtung angeht so hat Sony Ericsson dem Gerät eine gleichmäßige, weiße Beleuchtung spendiert. Das Steuerkreuz sticht hierbei besonders hervor, der weiße Rand ist extrem hell und setzt sich dadurch etwas vom Rest der Tasten ab. Egal ob bei Tag oder bei Nacht, die Tasten sind allesamt gut lesbar. Es gibt also auch hier sogut wie keinerlei Beanstandungen.


    Menü:


    Das Menü hat sich beim Sony Ericsson G900 gegenüber seinen UIQ Vorgängern in einigen Punkten grundlegend verändert. Grob zusammengefasst kann man sagen dass es sich mehr dem proprietären S/// Betriebssystem angenähert hat was die Struktur angeht. So kommen selbst Quereinsteiger mit dem Gerät auf Anhieb gut zurecht.


    Man kann das Hauptmenü wahlweise in Listen- oder Tabellenform darstellen. Somit ist eine Ansicht mit jeweils 3 x 3 großen Symbolen oder in einer untereinander geführten Liste möglich.


    Es gibt folgende Oberpunkte im Hauptmenü:


    - Organiser*
    - Internet
    - Unterhaltung*
    - Kamera
    - Nachrichten
    - Medien
    - Anrufe
    - Kontakte
    - Einstellungen


    * = Ordner können sogar umbenannt werden


    Wie auch schon von anderen UIQ Geräten gewohnt sehen die Symbole und Menüs sehr fein gezeichnet aus, wobei die einzelnen Symbole durch die schlichten Farbgebung nicht ganz so ansprechend aussehen wie bei anderen Sony Ericsson Geräten.
    Die Menügeschwindigkeit hat sich gegenüber dem P1i wiederum merklich verbessert - gerade das Telefonbuch und das Mitteilungsmenü sind deutlich schneller geworden. Es gibt trotz der durchschnittlichen CPU-Leistung von 220 MHz (ARM9 basierte CPU) kaum längere Hänger oder Hakler im Menü.


    Das Starten von sehr aufwendigeren Programmen kann im Maximalfall zwischen 1-3 Sekunden betragen. Diese Wartezeit relativiert sich aber nachdem die Anwendung einmal im Hintergrund läuft, dann ist die Anwendung sofort startklar sobald man auf den jeweiligen Menüpunkt klickt.


    Beim Thema Menügeschwindigkeit sei nebenbei nochmals angemerkt dass die Boot-Geschwindigkeit des Gerätes sich auch minimal verbessert hat. So habe ich vom betätigen des Einschalters bis zum PIN-Eingabebildschirms ca. 40 Sekunden gemessen. Ein ständiges Ein- und Ausschalten des Gerätes sollte man aber bei dieser Wartezeit weiterhin vermeiden. Seitens der Gerätesoftware sollten keine selbsttätigen Neustarts erforderlich sein, da die Firmware bisher sehr stabil und fehlerfrei läuft.


    Bei der Personalisierbarkeit des Menüs hat Sony Ericsson auf das bewährte Theme Konzept zurückgegriffen, so finden sich schon verschiedene, schöne vorinstallierte Themes (Clarity, Default, Mojo, Skyline Theme) auf dem Gerät. Diese einzelnen Themes verändern nicht nur die Farbpalette, sondern auch den Klingelton, Screensaver, Wallpaper, Highlight und natürlich den Menühintergrund. Das erstellen der Themes per Theme Creator gestaltet sich als etwas langwierig, da man sehr viele Einzelgrafiken erstellen muss um ein ansehnliches Theme zu erhalten.


    Bedienung:


    Von der Bedienung her kommt man auf Anhieb gut zurecht. Erstaunlicherweise braucht man trotz der Fülle an Funktionen erst in der richtigen Menütiefe die Bedienungsanleitung zu Rate zu ziehen um sich im verschachtelten Untermenü zurechtzufinden. Wie schon bei seinen Symbian-Verwandten ist die Beschriftung der Schließen-Taste nicht immer ganz einheitlich. So findet man in der rechten oberen Bildschirmecke teilweise ein „X“ zum schließen und teilweise einen Zurück-Pfeil um den Menüpunkt zu verlassen. Aber im Grunde genommen bewirken beide Beschriftungen dasselbe.


    Ein schönes Feature das die Bedienung meiner Meinung nach ungemein verbessert ist die Toneinstellung für "Tasten und Bildschirm". Hier sollte man einerseits das "Klick"-Geräusch bei Bildschirmberührung einstellen sowie "Vibration" für die Auswahltasten. Diese beiden Einstellungen bewirken einerseits das man ein akustisches Feedback erhält wenn man den Bildschirm bedient und ein vibrierendes Feedback wenn man einen der drei Touchscreen-Softkeys betätigt. In meinen Augen ist dies eine optimale Lösung um jegliche Reaktionen des Display wesentlich besser mitzubekommen.


    Für die Unbeholfenen unter uns hat Sony Ericsson ein recht umfangreiches Hilfe-System in das Gerät integriert. So kann man bei vielen Menüpunkten über das entsprechende Untermenü auf die Hilfe zugreifen und sich Tipps und Erklärungen zu den Menüpunkten geben lassen. Das heißt es gibt eigentlich so gut wie keinen Oberpunkt der nicht erklärt wird, so kann man wirklich getrost die Bedienungsanleitung beiseite liegen lassen.


    Die eigentliche Bedienung des Gerätes geht wahlweise per Steuerkreuz und Zurück-Taste vonstatten oder über den beigefügten Stylus. Ich muss schon sagen, das Steuerkreuz ersetzt an vielen Stellen sogar problemlos den früheren Jog-Dial sowie die Touchscreen Bedienung per Stift. Die meisten Funktionen kann man so einfach ansteuern und verändern.


    Selbst auf die Dauer bzw. bei längerer Bedienung des Gerätes ist der Stift mittlerweile kaum mehr von Nöten. Das Menü wurde an vielen Stellen auf die Bedienung per Finger und zentraler Steuertaste ausgelegt. Sei es der MP3-Player oder die Bildergalerie, an vielen Stellen kann man das Gerät problemlos ohne Hinzunahme des kleinen Stiftes bedienen. Zur besseren Orientierung hat Sony Ericsson beim G900 drei kleine Punkte unterhalb der Bildschirm-Softkeys aufgedruckt. Diese sollen dem Nutzer verdeutlichen wo er zu drücken hat.


    Kamera:


    Hier hat Sony Ericsson einen 5,0 Megapixel Kamerasensor verbaut. Die Kamera macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 2592 x 1944 Pixeln. Die Fotoqualität reicht für einfache Schnappschüsse und bei guten Lichtverhältnissen auch darüberhinaus für relativ brauchbare Ergebnisse.


    Erreicht wird die Fotoqualität durch einen Autofocus, welcher wie bei einer richtigen Digitalkamera durch halbes Runterdrücken der Auslösetaste aktiviert wird. Signalisiert wird ein „scharfstellen“ des aktuellen Motivs in diesem Moment einerseits durch ein akustisches Signal als auch optisch durch ein grünes Quadrat im Display.


    Neu ist im Bereich Autofocus der "Touch-Focus". Mit dem Touch-Focus kann man per Druck auf den Bildschirm den Ort festlegen der fokusiert werden soll. Dies funktioniert gerade bei Nahaufnahmen erstaunlich gut, so kann man auch Objekte die weiter im Hintergrund sind scharf stellen und in den Focus des Bildes rücken. Schön gemacht, Sony Ericsson - so werden gerade Makro Aufnahmen problemlos richtig scharf.


    Im Auslieferungszustand passen dank des 160 MB großen internen Speichers massig Bilder auf das Gerät, sicherlich für den Anfang mehr als ausreichend. Zudem ist der Speicherplatz dank M2 Slot auch noch per Speicherkarte erweiterbar. Die Bilder werden, wie bereits gesagt relativ gut; so kann man durchaus in Betracht ziehen, das ein oder andere Bild auf Fotopapier zu drucken.


    An Auflösungen stehen folgende zur Auswahl:


    Foto:


    - 5M (2592 x 1944 Pixel)
    - QXGA (2048 x 1536 Pixel)
    - SXGA (1280 x 960 Pixel)
    - VGA (640 x 480 Pixel)


    Video:


    - QVGA (320 x 240 Pixel)


    Für das optimale Foto sorgt einerseits der bereits erwähnte Autofocus und andererseits die große Hülle an Einstellmöglichkeiten im Kameramenü. Bei schlechten Lichtverhältnissen hilft übrigens die integrierte LED-Blitzleuchte weiter, welche bei Objekten die wenige Meter entfernt sind für eine zusätzliche Helligkeit sorgt. Leider sind die Bilder aber trotz LED Unterstützung bei dunkleren Umgebungen realtiv verrauscht und unscharf.


    Der Suchermodus der Kamera ist sehr gut gelöst und in der G-Serie nochmals für die "Touch-Bedienung" optimiert worden. Das Gerät wird hierfür einfach quer gehalten und man konfiguriert die Einstellungen größtenteils per Stift oder einfach per Finger. Ausgelöst wird auf Wunsch über die in dieser Position oben angebrachte Auslösetaste oder die zentrale Steuertaste. Mit der Kamera kommt man sehr leicht zurecht und kann unzählige Einstellungen vornehmen. Auch die Bilddarstellung des Suchers ist sehr flüssig und wird im Vollbild dargestellt.


    Bei der Foto-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsoptionen:


    - Zoomfunktion
    - Szenen (Automatisch, Hochformat, Zwielicht, Querformat, Sport, Dokument)
    - Aufnahmemodus (Normal, Panorama, Mehrfachaufnahme)
    - Blitzlicht (Automatisch, Ein, Aus)
    - Fokus (Manueller Fokus, Autofokus, Makro, Unendlich)
    - Bildgröße (5MP, 3 MP, 1MP, VGA)
    - Weißabgleich (Automatisch, Kunstlicht, Leuchtstofflampe, Tageslicht, Bewölkt)
    - Selbstauslöser (Ein, Aus)
    - Effekte (Aus, Negativ, Solarisation, Sepia, Schwarzweiß)
    - Bildqualität (Niedrig, Normal, Hoch)
    - Bildstabilisierer (Ein, Aus)
    - Autom. Anzeige (Ein, Aus)
    - Speichern in (Memory Stick, Gerät, Memory Stick bevorzugt)
    - Auslösegeräusch (Aus, 1, 2, 3, 4)
    - Zähler Zurücksetzen


    Wem die Features und unzähligen Einstellmöglichkeiten über den Kopf steigen, für den hat Sony Ericsson einen Info Menüpunkt im Kameramenü integriert. So wird jeder einzelne Kameramenüpunkt mit einem kleinen Text etwas genauer beschrieben. Für den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen gibt es noch die "Zifferntaste-0", über die eine kleine Grafik mit den einzelnen Tastenshortcuts angezeigt wird. So kann man schnell den Nachtmodis aktivieren, die Bildqualität verändern, usw. Alles in allem sind somit also für den Bilderfreak und Hobbyfotographen genug Möglichkeiten zum Rumspielen gegeben.


    Auf die Frontkamera zur Videotelefonie gehe ich hierbei nicht weiter ein, da diese wirklich nur für die Videotelefonie konzipiert wurde und sonst eigentlich nichts zu bieten hat.


    Die Videofunktion ist nicht unbedingt der Rede wert, da Sony Ericsson klar die Priorität auf die Standbilder gelegt hat. Sonst lässt es sich nicht erklären wieso immer noch nur eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln bei der Videoqualität möglich ist. Hier hätte es nicht geschadet die Gelegenheit zu nutzen mit Nokia gleichzuziehen und die Videos in VGA-Auflösung aufzuzeichnen.


    Bei der Video-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsoptionen:


    - Zoomfunktion
    - Szenen (Automatisch, Nachtmodus)
    - Aufnahmemodus (Hochw. Video, für MMS)
    - Licht (Ein, Aus)
    - Weißabgleich (Automatisch, Kunstlicht, Leuchtstofflampe, Tageslicht, Bewölkt)
    - Selbstauslöser (Ein, Aus)
    - Effekte (Aus, Negativ, Solarisation, Sepia, Schwarzweiß)
    - Mikrofon (Ein, Aus)
    - videostabilisierer (Ein, Aus)
    - Autom. Anzeige (Ein, Aus)
    - Speichern in (Memory Stick, Gerät, Memory Stick bevorzugt)
    - Zähler Zurücksetzen


    Der einzige Trost bleibt hierbei, dass zumindest die Videos in 320 x 240 Pixel Auflösung recht flüssig aufgenommen und wiedergegeben werden und es kaum Verwackler und Kästchenbildung gibt. Auch bei der Wiedergabe im Vollbild sehen die Videos durchweg passabel und annehmbar aus.


    Bildergalerie:


    Bei der Präsentation über den Bilderordner hat man dank des 2.4 Zoll Display die Möglichkeit 3x3 große Vorschaubilder anzuzeigen. Eine weitere Variante hierbei ist die Anzeige der Bilder über das neue Menü "Medien". Hier werden die Bilder nach ihrer Erstellungszeit bzw. dem Erstellungsmonat in einer Übersicht aufbereitet. In dieser Ansicht werden dann auch wie gehabt 3x3 Vorschaubilder angezeigt, inkl. der Überschrift des gerade ausgewählten Monats.


    Die Bildergalerie bietet eine wunderbare Möglichkeit einen Überblick über seine gespeicherten Bilder zu halten. So kann man seine bevorzugten Bilder zu einer Favoriten Übersicht hinzufügen. Wer mag kann die Bilder in einer Slideshow abspielen - auch hier wieder eine nette Spielerei - es lassen sich Stimmungslagen einstellen was eine bestimmte Musik und Wiedergabeoptik der Bilder zufolge hat.


    - Stumm
    - Traurig
    - Romantisch
    - Glücklich
    - Energie
    - Klassisch


    Die Bilder werden optisch nett aufbereitet indem die Bilder seitlich ins Bild hineinblättern, die Farben verändert werden (z.B. in Grautönen) und in bestimmte Ausschnitte hereingezoomt wird. Insgesamt sind so sehr nette Effekte bei der Präsentation möglich.

  • LED-Indikator:


    Das Sony Ericsson G900 folgt der Linie der alten Sony Ericsson Geräte mit Standby-LED. So bietet das G900 neben dem seitlichen Fast-Port Anschluss eine Status-LED. Die LED blinkt beispielsweise grün wenn ein Anruf oder eine SMS verpasst wurde. Dies tut die LED solange bis man das verpasste Event gelesen oder weggedrückt hat. Auch wenn das Gerät geladen wird findet eine LED Anzeige statt, die LED leuchtet dann durchgängig grün. Ähnlich ist es wenn der Akku mal leer wird, dann beginnt die LED dauerhaft rot zu blinken.


    Die einzelnen LED Zustände sind:


    - LED leuchtet dauerhaft grün -> Gerät wird geladen
    - LED blinkt grün -> verpasstes Event liegt vor
    - LED blinkt rot -> Akku fast leer


    Akku und Empfang:


    Trotz des angenehm flachen Gehäuses würde ich beim Empfang keine allzu großen Unterschiede zwischen dem G900 und dem P1i sehen. Wenn ich von einem P1i ausgehe, so würde ich den Empfang beim G900 ähnlich ansehen und irgendwo im Bereich "2- bis 3+" ansiedeln. Was meiner Meinung nach unter anderem auch daran liegt dass das G900 sehr schnell vom UMTS Modus auf GSM zurückspringen kann. Dies hat zugegenenermaßen stellenweise auch seine Vorteile da es nicht bis kurz vor einem drohenden Gesprächsabbruch am UMTS Netz festhält, sondern auf das besser versorgte GSM Netz zurückwechselt.


    Das Gerät beherrscht wie andere UIQ Geräte auch GSM Triband sowie UMTS und WLAN. Im Empfangstest hat sowohl der GSM als auch der UMTS Empfang bisher stabil funktioniert. Zu Abbrüchen oder Problemen beim Handover ist es bisher nicht gekommen. Die Netzwahl ist übrigens wahlweise „GSM und UMTS“, „nur GSM“ oder "nur UMTS", so kann man also bei Bedarf das Gerät auf den reinen GSM- oder UMTS Modus zwingen.


    Auch bei der Sprachqualität würde ich das G900 recht gute Werte zusprechen. Sicherlich ist dies immer rein subjektiver Natur, aber ich bin damit sehr zufrieden und kann nicht klagen. Auch die Lautstärke des G900 beim telefonieren ist mehr als ausreichend, man muss das Gerät nur zu halb bis dreiviertel hochregeln um den Gesprächspartner in einer passablen Lautstärke verstehen zu können.


    Über den Akku kann ich nur Gutes sagen, da er bisher wirklich gut durchgehalten hat, obwohl ich eine Menge der Funktionen genutzt habe. Angegeben ist es vom Hersteller mit maximal 12 Std. Gesprächszeit und 380 Std. Standby (im GSM Betrieb).


    Eine Anzeige des aktuellen Akkustandes ist selbstverständlich per Abfrage im Menü möglich.



    Abb.: Menü "Batterie- Statusanzeige"


    In der Praxis hält das G900 in meinem Fall gute 3 Tage, bei gelegentlicher Nutzung der SMS (10 SMS / Tag), Telefonie (ca. 2 Std.) sowie der WLAN Funktion (Bluetooth war permanent an). Wer das Gerät als permanenten MP3 Player nutzt soll laut Sony Ericsson auf maximal 27 Stunden Musikgenuss kommen. In der Praxis wird dies sicherlich dafür sorgen dass der Akku bei entsprechender Nutzung von sämtlichen Funktionen inkl. MP3 um einiges schneller leer ist.


    Leider liegt der maximale SAR-Wert des G900 übrigens bei 1,47 W / Kg, was leider relativ viel ist.


    Featureliste:


    Hier hat Sony Ericssons Symbian Gerät einiges zu bieten und mit diesem Smartphone ein sehr gutes Allround-Gerät entwickelt.


    So befinden sich beim G900 folgende wesentliche Funktionen:


    - Abmessungen: 106 x 49 x 13 mm bei 99 Gramm
    - Netze: GSM Triband / UMTS (leider ohne EDGE / HSDPA)
    - 2,4 Zoll Touchscreen-Display mit 240x320 Pixeln bei 262.144 Farben
    - 5,0 Megapixel Kamera mit Autofocus und LED-Blitz
    - Telefonbuch mit bis zu 2000 Kontakten
    - herkömmliche Ziffern-Tastatur mit Eingabehilfe
    - USB Wechseldatenträger (Treiber sind nicht nötig)
    - Quick Office 4.0 (Word, Excel, Powerpoint, PDF+)
    - E-Mail Client mit POP3 / IMAP (idle)
    - Push-Mail Empfang
    - Walkman-MP3-Player (mit MegaBass)
    - WLAN Funkschnittstelle (802.11b und 802.11g)
    - Speicherkarten-Slot (Hot-Swap), aktuell bis 8 GB
    - Fastport Schnittstelle
    - neuer Heute Bildschirm
    - Visitenkartenleser Software
    - Taschenlampe (Kamera LED dient als Leuchte)
    - RSS Feed Reader
    - Bluetooth 2.0 EDR mit A2DP Support (Stereo-Bluetooth Übertragung)


    Ein wesentlicher Vorteil des Symbian Betriebssystems ist die vollwertige Multitasking-Funktion. So kann man problemlos mehrere Programme gleichzeitig geöffnet halten und dies ohne merkliche Geschwindigkeitseinbußen zu spüren. Dank des üppigen Speicherplatzes beim G900 gehören Fehlermeldungen durch zu geringen Speicherplatz der Vergangenheit an.



    Abb.: Menü "Task-Manager"


    Natürlich gibt es einen Taskmanager um die aktuell geöffneten Programme zu überwachen und ggf. das ein oder andere Programm zu schließen. Der Taskmanager ist übrigens immer zugänglich, da dass entsprechende Symbol permanent in der rechten oberen Bildschirmecke zu finden ist. Gegenüber seinen UIQ Brüdern ist der Taskmanager jetzt erstmals vereinfach worden, d.h. er zeigt nur noch die aktuell offenen Programme im unteren Bildschirmbereich, zuletzt verwendete Programme werden nicht mehr mit aufgeführt.


    Wie schon zuvor bei anderen Geräten, die mit dem Symbian UIQ Betriebssystem ausgestattet waren, fehlen auch hier verschiedene Umgebungsprofile. Immerhin kann man das G900, wie jedes Sony Ericsson Gerät, über die #-Taste in einem Zug lautlos stellen.


    Ein nettes Gimmik ist das abweisen von Anrufen per Tastendruck mit anschließender SMS an den "Abgewiesenen Anrufer". So kann man dieses Feature aktivieren und bei einem abgelehnten Anruf bekommt die entsprechenden Person eine SMS mit frei definierbarem Text wie z.B. ".... Entschuldigung das ich gerade nicht erreichbar bin, ich melde mich so bald ich Zeit habe....". Insgesamt also einige Features die für das G900 einen echten Mehrwert bedeuten


    Standby-Anwendungen:


    Eine wichtige Funktion sind die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten des Standby-Bildschirms. Geboten werden 3 Möglichkeiten, wahlweise "Geschäftlich, Keine und Standard). Bekannt vom P1i oder W960i ist die Ansicht "Geschäftlich". Neu und Innovation ist die Ansicht "Standard", welche wie der Name schon sagt auch standardmäßig aktiviert ist. Die Variante "Keine" zeigt im Standby keinerlei zusätzlichen Funktionen, nur den Desktop Hintergrund sowie eine große Uhr.


    Also wie gesagt neu und wirklich nützlich ist die neue Desktop Anwendung die beim G900 als "Standard" bezeichnet wird. Diese beherbergt eine Menge an Standby-Panels die allesamt seitlich durchgescrollt werden. Man bewegt sich quasi von links nach rechts, durch drücke auf den Touchscreen oder das Steuerkreuz, durch die Menüoberfläche. Hier eine Liste der möglichen Panels:


    - Eigene Verknüpfungen
    - Bevorzugte Kontakte
    - Alarm
    - Musik
    - Lesezeichen
    - RSS
    - Weltuhr
    - Aufgaben
    - Foto
    - Kalender
    - Neue Nachrichten



    Abb.: Auswahl der Panels


    Wie man sieht kann man durch diese Menge an Funktionen, die man nun aus dem Standby-Screen heraus erreicht an vielen Stellen das normale Menü beiseite liegen lassen. Sei es die Steuerung des Musikplayers oder das verfassen einer SMS, all dies macht man jetzt wunderbar einfach über die jeweilige Standby-Anwendung.


    Kommen wir zur dritten Anzeigemöglichkeit. Die Rede ist von der Variante "Geschäftlich". Diese Desktop Anwendung (bekannt von Geräten wie dem M600i oder P1i) zeigt aktuelle bzw. neue Events an. So werden z.b. neue E-Mails, Kalendereinträge, Posteingang, Anruflisten und Aufgaben untereinander aufbereitet. Direkt unterhalb des Heute-Bildschirms findet man im Standby eine frei definierbare Schnellzugriffsleise. Direkt darunter sind noch genau zwei Schnellzugriffsleisten mit je 5 Symbolen frei die mit eigenen Anwendungen, Dokumenten, Bildern, Kontakten, Tönen, Videos, usw. belegt werden können.


    Medienwiedergabe:


    Kommen wir zur den Musikqualitäten des G900; hier findet eine speziell auf den Touchscreen angepasste Version Ihre Anwendung. Die Qualität des Players ist gut, so ist die Klangqualität wirklich sauber, egal ob über das Stereo-Headset oder den internen Lautsprecher. Hier legt Sony Ericsson beim Lieferumfang das schon bekannte HPM-62 Headset bei, was für einen durchschnittliche Qualität sorgt. Die Bässe kommen leider nicht wirklich druckvoll und kräftig wie bei den bekannten Walkman Kopfhörern rüber.


    Wer einen ausgewogenen Klang sucht wird mit den beiliegenden Kopfhörern also nicht bedient. Alternativen gibt es zu genüge - Shure, Sennheiser oder aber auch direkt aus dem Hause Sony - um nur ein paar Marken für gute Kopfhörer zu nennen. Wer sich unschlüssig ist über Alternativen, der wird über die Suchfunktion sicherlich Hilfe finden.


    Aber zurück zu den MP3 Qualitäten des G900. Das Gerät unterstützt eine Vielzahl an Dateiformaten, die im folgenden nochmal aufgezählt werden,


    Die unterstützten Media-Formate sind:


    - MP3
    - AAC
    - AAC+
    - eAAC+
    - AU
    - iMelody
    - AMR(-NB)
    - RMF
    - DLS
    - GMIDI
    - SP-MIDI
    - WAV
    - XMF


    An Einstellmöglichkeiten bietet der Musik Player einige Möglichkeiten, da die Funktionen der Walkman Reihe entliehen wurden. Es gibt selbstverständlich die Möglichkeit Titel zu wiederholen oder willkürlich abzuspielen. Bei der willkürlichen Wiedergabe kommt natürlich auch die Standard-Shuffle-Funktion zum Einsatz oder aber die SenseMe Funktion, dazu aber gleich mehr.


    Kommen wir zur Wiedergabe der Musik über den integrierten Lautsprecher zurück, so ist diese relativ gut. Trotz der geringen Bauform und des einzelnen Lautsprechers auf der Rückseite kommt eine beachtliche Lautstärke zustande. Klar könnte die Qualität noch eine Spur besser und sauberer sein, doch für die meisten User sollte die Qualität bei weitem reichen.


    Doch zurück zu den Player-Funktionen des G900. Bei der Sortierung der Musik hat man dank des Medien-Menüs eine Menge an Möglichkeiten: Interpret, Album, Titel, Kompilation, Hörbücher, Podcasts, Wiedergabelisten, Aut. Wdg.liste. Wem der Standard Klang des Gerätes so nicht passt der kann dies per Equalizer anpassen. Hier stehen folgende EQ Modi zur Auswahl:


    - Megabass
    - Loudness
    - Höhen
    - Normal
    - Rock
    - Party
    - Pop
    - Dance
    - Jazz
    - Klassik
    - Sprache


    Natürlich hat Sony Ericsson auch an die Möglichkeit der eigenen Playlist-Erstellung gedacht, sodass man seine Lieblingssongs einfach zusammenstellen kann. Auch gut dass man den Musikplayer nach einer bestimmten Zeit in den "Schlaf" versetzen kann, d.h. die Musikwiedergabe endet zu einer frei definierten Zeit.


    Wo wir schon beim Bereich Audio sind; das G900 beherrscht auch Bluetooth Stereo Streaming per A2DP, so kann man mit dem passenden Zubehör also auch drahtlos Stereo-Musik hören.


    Der integrierte Videoplayer kann natürlich auch Videos im Vollbild abspielen. Die Wiedergabesymbole sind wie schon in der Bildershow auf die Fingerbedienung ausgelegt und deshalb angenehm groß dargestellt. Die Symbole und Softkeybeschriftungen verschwinden übrigens wenigen Sekunden nach dem Start der Wiedergabe automatisch und stören somit nicht mehr den Blick auf das ausgewählte Video.


    Abschließend beschreibe ich das schon bekannte Musikerkennungsfeature - die Rede ist vom TrackID Tool. Es hat sich bei Sony Ericssons Handys etabliert und funktioniert sehr zuversichtlich. Mit Hilfe dieses Menüpunktes lassen sich zu unbekannte Musiktiteln, der entsprechenden Musiktitel, der Interpret und das dazu passende Album anzeigen. Das Feature funktioniert erstaunlich gut und es wird eine ziemlich hohe Trefferquote erzielt. Möchte man also zu einem Lied aus dem Radio oder auf einer Party den passenden Interpreten und den Titel wissen, geht dies kostenlos und schnell (einzig für die Datenübertragung entstehen kosten).


    UKW-Radio:


    Neben dem MP3-Player gibt es wie schon fast üblich ein RDS UKW-Radio. Es hat Platz für bis zu 20 Positionen und es gibt wahlweise eine manuell oder eine automatische Sendersuche. Das Sony Ericsson G900 bietet des Weiteren auch die bekannte TrackID Funktion, d.h. man kann einen gerade laufenden Song inklusive Titel und Interpret erkennen lassen.


    Um das Radio nutzen zu können muss wie immer das Headset angeschlossen sein, da wie üblich das Headsetkabel als Antenne dient. Der Empfang ist erstaunlich gut und klar, es gibt kaum Aussetzer während der Nutzung. Nette Spielereien sind der frei definierbare Schlafmodus des Radios (bestimmt die Zeit nach welcher das Radio automatisch ausgeschaltet wird) sowie das dass RDS Signal auch nach Verkehrmeldungen (TA) , Nachrichten (NEWS) und alternativen Frequenzen (AF) suchen kann.


    Verbindungsschnittstellen:


    Hier kann man wie bereits vermutet Dokumente, Kontakte, Töne, Videos und Bilder per Bluetooth oder USB-Datenkabel übertragen. Schön ist auch die Tatsache, dass das G900 als Wechseldatenträger ohne externe Treiber angesprochen werden kann. In meinem Test wurde allerdings nur die Speicherkarte als eigener Datenträger erkannt, Auf den Gerätespeicher erhält man nur nach Installation der Software über die entsprechende PC Suite Zugriff.


    Ansonsten steht die übliche Verbindungs- und Syncmöglichkeit mit der Sony Ericsson Software zur Verfügung (per Datenkabel, Bluetooth). Eine Liste der einzelnen, unterstützten Sync-Programme folgt im Testberichtpunkt "Sync Möglichkeiten". Doch weiter bei den Schnittstellen zur Außenwelt.


    Die unterstützten Bluetooth Profile sind:


    - Dial-Up Networking Profile (DUN)
    - Generic Access Profile (GAP)
    - Generic Object Exchange Profile (GOEP)
    - Object Push Profile (OPP)
    - Serial Port Profile (SPP)
    - Handsfree Profile (HFP)
    - Headset Profile (HSP)
    - Synchronization Profile (SYNCH)
    - Basic Image Profile (BIP)
    - File Transfer Profile (FTP)
    - Human Interface Device Profile (HID)
    - Stereo Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
    - Audio Video Remote Control Profile (AVRCP)


    Die WLAN Schnittstelle beherrscht folgende Modi und Verschlüsselungen:


    - 802.11b kompatibel (11 Mbit/s)
    - 802.11g kompatibel (54 Mbit/s)


    - WEP
    - Shared WEP
    - Dynamic WEP
    - WPA
    - WPA2


    Erstmal beherscht ein UIQ Gerät nicht nur die langsame 11 Mbit WLAN Variante, sondern auch die schnellere 54 Mbit Variante 802.11g. Über den Smartphone Browser bekommt man jedoch eh nicht die volle Geschwindigkeit von 54 Mbit zu spüren, da der Browser die Daten vermutlich eh nicht so schnell verarbeiten könnte.


    Ein Senden des Telefonbuches von einem Sony Ericsson P1i an das G900 ging übrigens in meinem Test ebenso reibungslos per Bluetooth vonstatten. Es genügt den Menüpunkt "Telefonbuch senden" auszuwählen und schon kann es vonstatten gehen.


    Für die Übertragung von vielen Dateien empfiehlt sich einerseits ein Card Reader, da die Speicherkarte ja im laufenden Betrieb entnommen werden kann. Leider ist diese Variante allerdings etwas umständlich da der Speicherslot unter dem Akkudeckel verborgen liegt.


    Als somit praktikablere Variante bietet sich also Übertragungsart Nr. Zwei an. Dies ist wie üblich über das beiliegende USB-Datenkabel möglich. Die maximale Datenrate ist laut Datenblatt bei 420 Mbps angesetzt (USB 2.0 High-Speed), was in der Praxis 1GB Daten innerhalb von 3 Minuten übertragen soll. Somit sind also auch größere Mengen schnell und einfach mit dem Gerät abzugleichen.


    Für die mobile Datenübertragung stehen sowohl WLAN als auch UMTS und GPRS zur Verfügung. Warum hier auf EDGE und HSDPA verzichtet wurde ist leider nicht nachzuvollziehen. Hier bessert Sony Ericsson erst mit kommenden Symbian UIQ Geräten (wie dem G702) nach. Dies ist leider ein klarer Minuspunkt.

  • Sync-Möglichkeiten:


    Das Sony Ericsson G900 unterstützt eine Menge drahtloser und kabelgebundener Synchronisationsmöglichkeiten. Ich habe nachfolgend eine Liste der kompatiblen Anwendungen zusammengetragen.


    Eine Liste der unterstützten Anwendungen:


    - Microsoft Outlook 2000, SP3
    - Outlook 2002, SP2
    - Outlook 2003, SP1
    - Outlook 2007
    - Lotus Notes 5.0, 6.0, 7.0
    - Internet Explorer 6, 7
    - Windows Adressbuch
    - Windows Kontakte
    - SyncML
    - iSync


    Der maximal zur Verfügung stehende Speicherplatz der einzelnen Kontaktfelder und Organizerfelder setzt sich wie nachfolgend beschrieben zusammen:


    - Kontakte – 2000 Einträge
    - Kalender – 1000 Einträge
    - Notizen – 500 Einträge
    - Aufgaben – 500 Einträge
    - E-Mail – 1000 Einträge
    - Lesezeichen – 500 Einträge


    Der Speicher wird für die meisten Nutzer sicherlich ausreichend sein, doch wer sehr umfangreiche Firmenkontakte auf das Gerät speichern möchte kann mit 2000 Einträgen eventuell auch mal an seine Grenzen stoßen.


    Sollte man seine Kontakte auch unterwegs bzw. zwischendurch mal sichern wollen bietet sich die Sicherheitskopie auf der Speicherkarte an. Über das Telefonbuch Untermenü lassen sich so die kompletten Kontakte auf die Speicherkarte sichern oder aber wiederherstellen.


    Büro- und Business-Funktion:


    Hier bietet das G900 als vollwertiges UIQ-Gerät einige Features. Ich möchte zuerst einmal eine kleine Übersicht über die gängisten bzw. häufigst genutzten Funktionen auflisten:


    - Kontakte speichern mit mehreren Rufnummern, Adressfeld, Emailadresse, URL, Klingelton, Notiz, etc.
    - Alarme (bis zu 3 Alarme können getrennt voneinander definiert werden)
    - Notizfunktion
    - Handschrift-Erkennung
    - Aufgabenliste
    - Quick Office 4.0 (Word, Excel und Powerpoint)
    - PDF+ Viewer
    - Opera 8 Browser (HTML , Javascript , WAP 2.0, SSL, Popup-Blocker,etc.)
    - E-Mail Client (inkl. Push Mail)
    - umfangreicher Heute-Bildschirm
    - WLAN Schnittstelle
    - Sprachwahl / Sprachsteuerung
    - RSS-Reader
    - Sprachaufzeichnung
    - Visitenkartenleser Software
    - Flight Mode (Offline Modus)
    - und natürlich einen umfangreichen Kalender mit Erinnerungsfunktion (Geburtstage, Termine etc.).


    Sony Ericsson hat wie schon bei seinen UIQ Vorgängern ein sehr umfangreiches Telefonbuch integriert. Die Speicherkapazität ist auf maximal 2000 Kontakte begrenzt und man kann unzählige Felder je nach Bedarf hinzufügen. Ob das Telefonbuch nach Vorname / Nachname oder Nachnamen / Vorname sortieren soll, ist übrigens jedem selbst überlassen, dies lässt sich nämlich problemlos über die Telefonbuch- Optionen einstellen. Bei der Sortierung kann man auch noch einen Schritt weitergehen, und wahlweise nach Firma / Vorname oder nach Firma / Nachname sortieren.


    Die einzelnen Standard-Kontaktfelder im Telefonbuch sind:


    - Vorname
    - Nachname
    - Mobil
    - Telefon
    - E-Mail
    - Position
    - Firma
    - Geburtstag
    - Adresse (P)
    - Stadt (P)
    - PLZ (P)
    - Notizen
    - Sprachbefehle
    - Rufton


    Weitere, hinzufügbare Felder sind (P=Privat, G=Geschäftlich):


    - Mobil (P)
    - Mobil (G)
    - Telefon (P)
    - Telefon (G)
    - E-Mail (P)
    - E-Mail (G)
    - Pager
    - Pager (P)
    - Pager (G)
    - Webseite
    - Webseite (P)
    - Webseite (G)
    - Titel
    - Adresse (G)
    - Stadt (G)
    - PLZ (G)
    - Landkreis (P)
    - Landkreis (G)
    - Land (P)
    - Land (G)
    - Fax


    Auch der Kalender ist sehr umfangreich, so kann man wahlweise Termine, Erinnerungen, Jahrestage oder Ganztagsereignisse hinzufügen.


    Das Erinnerungsintervall ist hierbei definierbar nach:


    - Täglich
    - Wöchentlich
    - Monatlich nach Datum
    - Monatlich nach Tag
    - Jährlich nach Datum
    - Jährlich nach Tag


    Des Weiteren kann man jedem Termin einige Details verleihen. So kann man z.B. eine Notiz anfügen oder aber einen Vorsitzenden inklusive einer Teilnehmerliste benennen.


    Das Gerät verfügt über drei voneinander getrennt definierbare Alarme. So kann man drei verschiedene Weck- bzw. Alarmzeiten setzen und benennen. Für Nutzer die Ihr Gerät nachts abschalten kommt jetzt ein kleiner Minuspunk. So funktioniert der Wecker nur bei eingeschaltetem Gerät, im ausgeschalteten Zustand lässt sich das Gerät leider nicht automatisch einschalten und zu einem Alarmsignal bewegen.


    Für den vielreisenden Flugzeug-Nutzer hat Sony Ericsson auch an einen Offline Modus gedacht so bleiben die vielseitigen Features auch im Flugzeug nutzbar. Um in das zugehörige Auswahlmenü zu gelangen reicht ein kurzer Druck auf das Netzempfangssymbol.


    Die vorinstallierte Quick Office Software (Version 4.0) sorgt dafür das man auf dem Gerät Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien anzeigen und bearbeiten kann. So kann man problemlos Kleinigkeiten an den Dateien verändern und die Ansicht aufs Vollbild / Querformat verändern. Die Dateien werden vom G900 dabei relativ zügig geöffnet, selbst bei komplexeren Dateien dauert es kaum länger als ein paar Sekunden bis die Datei geöffnet ist.
    Der integrierte PDF+ Viewer braucht da schon etwas länger, zumindest dann wenn man in ein PDF hineinzoomt um den Text überhaupt lesen zu können.


    Ein weiteres nützliches (und erstaunlich gut funktionierendes) Feature ist der Visitenkarten Scanner. Über diese Software lassen sich vorhandene Visitenkarten sehr einfach in das Telefonbuch speichern. Es genügt die Software zu starten, die gewünschte Visitenkarte mit der Kamera abzufotografieren und schon werden die Kontaktdaten automatisch in das Telefonbuch gespeichert. In meinem Test funktionierte dies erstaunlich präzise, es gab nur wenige Buchstabendreher oder Fehlerkennungen in den Kontakten.


    Außerdem gibt es eine Sprachaufzeichnung für Voice Memos oder Gesprächsmitschnitte. Für kurzweilige Unterhaltung im Büroalltag sorgt das vorinstallierte Sudoku auf Java Basis.


    Browser und E-Mail Client:


    Der integrierte Opera 8 Browser ist nicht wirklich neu für mich, aber ich möchte trotzdem auf seine Details eingehen. Er bietet unter anderem einen Fenster- oder Vollbild-Modus und wahlweise eine Anzeige im Querformat. So lassen sich auch große Seiten akzeptabel auf dem Display darstellen. Wer Traffic sparen will kann auch das Laden von Bildern deaktivieren. Bis man den Browser nutzen kann vergehen bei erstmaligem Start auf dem G900 nur ca. 2-3 Sekunden.


    Ein weiteres Feature des Browsers ist wie gesagt auch die Möglichkeit nach Bedarf im Querformat zu surfen, dies ist gerade bei etwas aufwändigeren Websites sehr praktisch. Des Weiteren gibt es jetzt ein „An Bildschirm Anpassen“ Feature, d.h. Websites werden so aufbereitet das man von oben nach unten blättern kann und somit nicht mehr seitlich gescrollt werden muss.


    Abschließend sei zum Browser noch erwähnt das dieser übrigens auch einige Shortcuts unterstützt, so kann man die wichtigsten Funktionen wie den Vollbild Modus oder die Lesezeichen per Zifferntaste anwählen.


    Wer noch weiteren Traffic sparen will der kann z.B. auch den JAVA Browser - Opera Mini nachinstallieren. Dieser verkleinert die Bilder vorab und spart somit gleich vor dem jeweiligen Download an Traffic. So hat eine vollwertige Website gerade einam 20-50 KB an Traffic zur Folge.


    Der E-Mail Client bietet keinerlei Verändernung zum P1i. Es lassen sich mehre E-Mail Postfächer anlegen und auch sonst kann man sehr viele Details einstellen. Der Client unterstützt die folgenden Protokolle:


    - POP
    - IMAP4 (IMAP Idle)
    - SMTP
    - MIME
    - Push Mail


    Selbstverständlich kann man beinflussen ob nur die Betreffzeile abgerufen werden soll oder die komplette Nachricht. Es scheint übrigens keine Größenbegrenzung zu geben, so lassen sich auch große E-Mails problemlos herunterladen oder auch versenden.


    Fazit:


    Das Sony Ericsson G900 ist ein wirklich gutes Allround-Gerät. Es verfügt über eine Menge an Ausstattungsmerkmalen und weiß durch seine vielfältige Bedienungsart zu überzeugen. Das Gerät ist das wohl erste UIQ Gerät das auch für die breitere Masse interessant sein dürfte, da es eher wie ein herkömmliches Handy daher kommt als wie ein übliches UIQ Smartphone.


    Erstaunlicherweise ist das fehlenden einer QWERTZ Tastatur nicht wirklich schmerzlich da die verbaute Zifferntastatur wirklich gut zu bedienen ist, somit auch schnelle Eingaben möglich sind. Die Menügeschwindigkeit hat sich nochmals verbessert, Sony Ericsson scheint das Beste aus der 220 Mhz CPU herausgeholt zu haben und dies gezielt optimiert zu haben.


    Sicherlich fehlen Features wie HSDPA oder GPS, dies wird Sony Ericsson erst mit zufünftigen UIQ Geräten nachholen. Zumindest bietet das G900 eine integrierte WLAN Schnittstelle und UMTS um den mobilen Datentransfer in höher Geschwindigkeit zu gewährleisten.


    Wer weder HSDPA noch GPS braucht der wird mit dem G900 ein wirklich gutes Telefon erhalten das in meinen Augen ein echter Allrounder ist. Ich würde fast noch einen Schritt weiter gehen und es als Konkurrenz für die hauseigene K-Serie bzw. die kommende C-Serie sehen.


    Links:


    - Sony Ericsson G900 - Produktseite
    - Sony Ericsson G900 - Support Seite
    - Sony Ericsson G900 - Softwaredownloads
    - Sony Ericsson G900 - Try the Phone
    - Sony Ericsson G900 - kompatibles Originalzubehör


    - Sony Ericsson Update Service (Direkter Download)
    - Sony Ericsson PC Suite (Direkter Download)
    - Konfigurator: WAP - E-Mail - MMS


    Quelle der Links : SonyEricsson.com

  • Meilow, vielen Dank wie immer für den super ausührlichen Test. Die Kamera macht ja zum Teil ganz gute Bilder, manchmal sind sie einfach etwas hell. Ich würde noch gerne wissen, ob Du immer besondere Einstellungen vorgenommen und alles auf Auto gelassen hast. Danke für Deine Mühe!!!!

  • Wer issen Marko? Ein Kumpel von Dir?


    SCNR. Wie immer, toller Test.


    Gruß bungee1

    Das muss am Wetter liegen...

  • Meilow, ich liebe deine Testberichte. Sie sind einfach die besten. Der Test von se-world.info (sneff) ist zwar nicht schlecht, aber deine sind immer die besten. Mach weiter so :top:

  • ich würde gerne mal Fotos im DUNKELN sehen! Die Fotos sind ja alle bei sehr guten Lichtverhältnissen, wie man sie nur an guten Sommertagen hat. Vielleicht könnte mal jemand Fotos im dunkeln machen und reinstellen, danke


    Trotzdem Klasse Bericht, wie immer..

    WAS sind die letzten Worte einer BLONDINE vor dem Flugzeugabsturz?
    "Schau mal, ich kann mit meinem Handy die Landeklappen ausfahren.."


    €$€ -----------> knäckebrot ;) <---------- €$€
    .

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