Tank gemeinschaft mit eigener Tankstelle - machbar?

  • Das muss alles von A-Z genehmigt werden. Sprit ist ein Gefahrstoff und es muss dafür gesorgt werden, dass kein Sprit ins Erdreich gelangt. Dann ist Sprit entzündlich, es gibt also Auflagen, was in der näheren Umgebung an Gerätschaften sein dürfen und was nicht. Dann wird sicherlich ein Schutz des Tanks ggü. Anrempeln von (zu blöden) Tankkunden gefordert etc.


    Der Tank hat eine Pumpe, die braucht Strom, also muss erstmal Strom gelegt werden. Das muss ebenfalls ein Fachmann machen, insbesondere einer, der in der Umgebung von brennbaren Gefahrstoffen sowas verlegen darf (Stichwort Ex-Schutz).


    Der Tank muss weiterhin regelmäßig inspiziert werden, und es muss ein Warnsystem zur Erkennung von Lecks her, pipapo, je nach Tankart und wo er steht.

  • wurde vor mir erklärt ich glaube du hast keine Ahnung was der Bau einer Tankstelle kostet. Denn der teure Teil ist unter der Erde :)



    Und noch weniger scheinst du zu ahnen wie wenig der Kraftstoff im Einkauf günstiger ist. Vor allem bei solch lächerlichen Mengen die ihr wohl aufbringen werdet.




    Grundlegend gute Idee aber unwirtschaftlich

  • Du unterschätzt das Einsparpotential gewaltig. Ca 2,5 Cent sind maximal drin - meist aber weniger. Nicht umsonst tanken Besitzer freier Tankstellen öfters mal mit einem Tanklaster ein paar tausend Liter an einer Markentankstelle wenn die mal wieder ihre Preischarmützel durchführen. Richtig verdienen tun nur Scheichs, Raffinerien und der Staat. Bei der Tankstelle bleibt am allerwenigsten hängen.

  • Zitat

    Es heißt ja das der Tankstellenpächter nen Cent pro Liter verdient.


    Keine Ahnung ob die Zahl stimmt oder nicht.
    Aber egal ob 1, 2 oder 3 Cent.
    Für die Ersparnis willst Du das ganze Theater in Kauf nehmen???


    Was heißt hier eigentlich Ersparnis?


    Der Tankstellenpächter verkauft an Gott und die Welt und Du willst die laufenden Kosten von ca. 100 Teilnehmern gedeckt bekommen und dabei noch sparen????

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Nette Idee, aber wohl kein Potential.
    Die Tankstellen verdienen derzeit nur noch ca. rund 30% ihres Umsatzes durch den Treibstoffverkauf. Deshalb gab es auch so extreme Proteste, als BaWu den Alkoholverkauf an Tankstellen verbieten wollte. Ist nunmal eine große Einnahmequelle.

  • Re: Tank gemeinschaft mit eigener Tankstelle - machbar?


    Zitat

    Original geschrieben von Gastroli
    wenn wöchentlich z.b. 10.000 Liter Diesel abgenommen werden oder ist das alles eine Idee zum Vergessen?


    Also, interessant wird das ganze, wenn man so 10 Ganzzüge im Monat abnimmt (24 Wagons 'a um die 70.000 l/15°C).


    Die Genehmigung der Tankanlage dürfte nicht so problematisch werden, wie der Zoll.
    Solche Mengen werden i.d.R. unversteuert verkauft, also brauchst Du ein Steuerlager - dat wird teuer!


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
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  • Zitat

    Original geschrieben von KX250
    Du unterschätzt das Einsparpotential gewaltig.


    Ich denke, du meinst hier "überschätzen" und nicht unterschätzen.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Tanks müssen ja nicht zwingend unterirdisch gelagert werden.


    Denk anstoss war das fast jeder Spediteur, auch sehr kleine mit z.B. 3 LKW´s eigene Hoftankstellen haben.
    Welchen Nutzen habe diese wenn der Sprit keine all zu große Ersparnis bringt? Ein solcher Unternehmer hat mit seiner Tankanlage auch kaum mehr als 10.000 Liter im Monat, wenn überhaupt.


    Gute Nacht!

  • Zitat

    Original geschrieben von KX250
    Du unterschätzt das Einsparpotential gewaltig. Ca 2,5 Cent sind maximal drin - meist aber weniger. Nicht umsonst tanken Besitzer freier Tankstellen öfters mal mit einem Tanklaster ein paar tausend Liter an einer Markentankstelle wenn die mal wieder ihre Preischarmützel durchführen.


    Quelle?


    Das halte ich schlicht für Dummfug. Die würden es ja für vielleicht 3-5 Cent unter ihrem eigenen Preis kaufen, aber müssen es beim Verkauf auch versteuern. Das wäre ja ein gigantisches Verlustgeschäft, da Tankstellen nur ein paar Cent je Liter verdienen.

    First there was darkness
    then came the strangers

  • Zur Frage, warum viele Speditionen eine eigene Tanke haben: Vermutlich war es früher mal wirtschaftlicher als heutzutage. Früher gab es auch viele Dorftankstellen, die es heute nicht mehr gibt.
    Möglicherweise hat es sich früher eben gerechnet, so etwas auf den Hof bauen zu lassen. Dann waren die Sicherheitsvorschriften bestimmt noch nicht so schlimm wie heute, etc.

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