Hallo liebe Gemeinde,
ich wurde vor kurzem 2mal an der gleichen Stelle geblitzt. Erlaubt waren 60 km/h, beim ersten Mal waren's beim sofortigen Blick auf den Tacho max. 65 km/h, laut Schreiben 72 km/h. Beim zweiten Mal, einige Stunden später, hatte ich einen Zeugen dabei und meinte kurz davor "Es scheint, als wäre ich hier auf dem Weg zu Dir geblitzt worden, war aber dabei höchstwahrscheinlich gar nicht so schnell"... bin dann natürlich genau nach Vorschrift gefahren, wir haben beide auf den Tacho geachtet, es waren dann nicht mal 60 km/h, laut Schreiben aber 68.
Nun, wenn ich Widerspruch einlege und eine Ablehnung bekomme, flattern ja gleich 2 Bußgeldbescheide ins Haus, weil es 2 Anhörungsbogen sind, richtig?! Wie müsste ich dann weiter vorgehen? Letztendlich zum Gericht!? Und wie stehen die Chancen, dass mir geglaubt wird? Punkte in Flensburg habe ich keine und sonst auch noch keine Überschreitungen gehabt, habe nur bei einem der Fotos dummerweise das Handy am Ohr (nicht mal telefoniert, aber ist ja egal. wenn ich hierfür blechen muss, sehe ich es ein)
Im Prinzip sehe ich mich im Recht und würde gerne dagegen vorgehen, aber wie langwierig ist dieser Weg und wie stehen die Chancen? Zahlen und vergessen ist schneller, einfacher, nervenschonender und u.U. sogar deutlich günstiger, wäre aber meiner Meinung nicht gerecht.
Was meint ihr, vielleicht aus eigener Erfahrung?
Danke!
spm