Weiterleitung aufs Handy?

Also wenn man ein Gateway im privaten Rahmen nutzt, sagt kein Netzbetreiber was. Wenn man damit jedoch geschäftsmäßig fast rund um die Uhr Anrufe durchleitet, wirds kritisch.

GSM-Gateways gibts viele, sie funktionieren so zuverlässig wie sie auch Geld kosten Soll heißen die Sagem-Boxen für ca 130-150 Euro taugen (nur) für den Einstieg. Beachten sollte man aber, dass die Qualität durch eine weitere Mobilfunkverbindung enorm leidet. Ich würde entweder eine bwHZ nutzen (z.B. durch eine CombiCard Max) oder aber die T-Mobile-Flat des T-Home Anschlusses. Alles andere lohnt sich nicht wirklich hinsichtlich Kosten und Gesprächsqualität.

Zitat

Original geschrieben von handytim
Also wenn man ein Gateway im privaten Rahmen nutzt, sagt kein Netzbetreiber was. Wenn man damit jedoch geschäftsmäßig fast rund um die Uhr Anrufe durchleitet, wirds kritisch...

Deswegen habe ich ja das Wort "offiziell" sogar fett geschrieben. Wo kein Kläger, da kein Richter.

Zitat

Es gab von der RegTP - heute Bundesnetzagentur (BNetzAg) - eine offizielle Stellungnahme zum Thema GSM- Gateways (siehe Kasten unten = Auszug aus dem Amtsblatt Nr. 13/2004; Mitteilung Nr. 204 und 205 der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post). Dieser zufolge ist der Gebrauch von GSM-Routern („SIM-Boxen“) im Corporate-Umfeld explizit erlaubt! Danach ist davon auszugehen, dass der Einsatz eines GSM-Gateway für „eigene Zwecke“ (Corporate Einsatz) - also für die Verbindungen innerhalb eines Firmenverbundes, bzw. zu den Kunden eines Unternehmens – zulässig (erlaubte Nutzung) ist.

Quelle: http://www.comsat.de

Das heißt das die Netzbetreiber GSM-Gateways verbieten, die BNetzAg diese aber ausdrücklich erlauben! Laut T-Mobile ist der Einsatz einer MaxL Karte im Gateway kein Problem, D2 und EPlus wollen sich allerdings den Standort anzeigen lassen (warum auch immer ...)

Alles leicht verwirrend

Zitat

Original geschrieben von Tottie
D2 und EPlus wollen sich allerdings den Standort anzeigen lassen (warum auch immer ...)

Das machen sie, weil der Einsatz einer Simbox auf erhöhte Nutzung hindeutet und damit das Mobilfunknetz stärker belastet wird. So kann man die dort vorhandenen Stationen ausbauen und kann einfach besser planen. Denn eine Simbox kommt selten allein

Wenn wir schon beim Thema GSM-Gateway sind:

Müsste dann nicht auch die umgekehrte Nutzung möglich sein? Z.B. dass man ausgehend vom Handy über Gateway und Festnetz seine Auslandstelefonate führt ...

Vorsorgliche Antwort auf eine (noch) nicht gestellte Frage:
Nein, ich halte rein gar nichts (mehr) von Callthrough-Diensten. Jedesmal, wenn man einen solchen Dienst unbedingt in Anspruch nehmen muss, ist der gerade pleite oder unpässlich oder oder ...

Gruß aus Wedau

Natürlich geht auch die umgekehrte Nutzung. Allerdings lohnt sich da eher gleich eine Festnetzflat (z.B. Congstar Postpaid ab 10 Euro, oder bei einem Discounter für 15 Euro mit gescheiten Preisen zu Mobilfunk) als Ausgangsbasis, dann braucht man keine GSM-Box als Hardware.

Es gibt auch Callthrough-Anbieter, die Postpaid abrechnen, z.B. ToCall. Ist allerdings natürlich wegen der Gefahr von Zahlungsausfall etwas teurer.

Zitat

Müsste dann nicht auch die umgekehrte Nutzung möglich sein? Z.B. dass man ausgehend vom Handy über Gateway und Festnetz seine Auslandstelefonate führt ...

Das ist dann ja quasi dein eigener Callthrough Dienst ... in Verbindung mit Voip etc. eine sehr interessante Sache! Bei Vierling gibt unter der Rubrik Downloads Beispiele dazu!

/Edit
bei http://www.quescom.com der Mobility Service wäre für dich vllt. auch interessant.

Naja, nimm'doch einfach ne FritzBox und dann kannst Du darüber selbst CallThrough abwickeln - und so für jedes Ziel einen anderen Anbieter nutzen.
Bruachst dafür dann nur nen günstigen (Flat-)Tarif ins festnetz und natürlich nen Internetzugang und dnn entweder einne Festnetz-Anschluss oder einen VoIP-Anschluss mit FN-Nummer...