Frage bzgl. Motorrad / Führerschein

  • Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar


    Was haltet ihr von der neuen Suzuki 250er Nizuma?


    Ich möchte hier chickenHawk nochmals bekräftigen. Die 250er gehen nicht wirklich "vorwärts" und müssen extremst gedreht werden. Man muss es ka nicht übertreiben, aber ca. 70Ps halte ich durchaus schon für "Ok".
    Zur Not kann man sie noch immer drosseln, falls du langsamer anfangen möchtest. (was du aber garantiert nicht tun wirst ;) )

  • Zitat

    Original geschrieben von The_Best
    ... Die 250er gehen nicht wirklich "vorwärts" und müssen extremst gedreht werden. Man muss es ka nicht übertreiben, aber ca. 70Ps halte ich durchaus schon für "Ok".
    ....


    Hmm ... das mag allenfalls mit dem heutigen Lifestyle zu begründen sein.


    Ich selbst stamme aus der Zeit leistungsstarker Zweitakter und da reichten bereits 50 PS, um noch in unmittelbarar Nähe des Abfahrtorts bereits mit knapp Tempo 90 in Nachbars Vorgarten zu landen. Glücklicherweise hat mich dort eine gesunde Tanne mit ihren elastischen Armen aufgefangen, so dass ich durch meine - damals eher unübliche - vollständige Lederbekleidung weitgehend unverletzt blieb.


    Auch wenn Viertakter ein wenig mehr an Gewicht auf die Waage bringen als luftgekühlte Zweitakter, reichen 70 PS für alle erdenklicken Zwischenfälle - an der Leistung kann man die Gefahr definitiv nicht ausmachen. Hier zeigt sich in der Tat der Vorteil der Gelassenheit, die sich mit fortschreitendem Lebensalter entwickelt ... unabhängig davon, ob man in dieser Zeit im Besitz eines Motorradführerscheins ist oder nicht.


    Nicht ohne Grund habe ich mich mit Ende Zwanzig von Zweirädern (endgültig) verabschiedet. Allerdings trage mich nun im Alter von Mitte 40 mit den Gedanken eines Wiedereinstiegs. :)


    Vielleicht wird man im Alter doch wieder zum Kind ... allerdings stört mich aktuell eine in Massen vertretene - zumeist grün-weiß gekleidete - Schar von Gaffern, die meinen damaligen (und möglicherweise auch künftigen) Weggefährten nahezu ständig zur Last fallen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema ... das mir als Führer eines vierrädrigen Kfz glücklicherweise erspart bleibt. :p


    Gut's Nächtle


    Frankie

  • Servus,
    ich bin auch 40, und fahre seit ich 18 bin Motorrad,
    meiner Meinung nach ist es egal wieviel PS man besitzt, man muss die Karre mögen und beherrschen.


    ob ich mit 38 PS oder 138 PS idiotisch fahre, spielt keine Rolle !


    Ich habe mit mehr PS eine Sicherheitsreserve , mit der ich doch noch überholen kann, wenn es eng wird...
    mit 36 PS ist keine Leistungsreserve mehr drin....


    Ich habe mit 91 PS auf einer Honda CBX 750 angefangen, dann auf 154 PS mit einer Honda CBR 1100 XX aufgerüstet, und seit 2 Jahren habe ich eine BMW S1000RR (194 PS),


    also Übung und Handling waren immer ähnlich, der grösste Unterschied ist das ABS und die Erfahrung die man gesammelt hat...


    kurz zusammengefasst, Hubraum 600 - 750 ccm reichen, 50-90 PS reichen,
    wichtig ist das man gut sitzt (zB. Füsse zum Boden runter reichen),
    und es langsam und vorsichtig / besonnen angeht, egal welches Moped !


    (subjektive Meinung !)

    ride on!


    -> iPhone 6 Plus

  • Ich hab letztes Jahr den Motorradschein gemacht, nachdem ich fast zwei Jahre einen Piaggio MP3 400 gefahren bin.


    Vorher gab es auch die Bedenken diverser Verwandten und Freunde, Motorradfahren wäre die Einladung zum Selbstmord, etc...


    Durch solche Sprüche habe und würde ich mich nicht abhalten lassen. Denn schon in den ersten Fahrstunden merkt man, ob's geht oder nicht. Aus meiner Gruppe haben von 10 Personen zwei dann nach der Theorie und den ersten paar Stunden eingesehen daß es bessere Hobbys für sie gibt.


    Zu den Leistungen: der MP3 mit seinen 400 Kubik und 34PS ging dank "Automatik" sehr flott. (durchaus Leistungsreserve vorhanden) An den Ampeln der Hauptstadt konnte man da bei Interesse durchaus immer Erster sein. Abgeschafft habe ich ihn wegen der kleinen Räder, auch wenn's ein geniales Gerät ist, aber nichts für die Berliner Schlaglochsuche.


    Die ersten Probefahrten haben mir gezeigt das ich ein "650er-Typ" bin, also flott genug um entspannt zu reisen und auch um mal flott weg zu kommen. Darunter würde ich nicht gehen. Ich glaub der Unterschied von meinem 125er Roller zum 250er Mopped ist nicht so doll. (Stadtverkehr, für alles andere dürften 250 Kubik eh etwas dünn sein).


    Ganz wichtig und schon angesprochen: vor der Leistungswahl erstmal schauen was zu einem passt, der Komfort muß stimmen, sonst wirds mit keinem Mopped was!

  • warrior:


    Deine subjektive Meinung teile ich - was allerdings wiederum (nur) subjektiv ist.


    Allerdings denke ich, das die subjektive Meinung eines über 40jährigen, der über jahrelange Zweiraderfahrung verfügt, den tatsächlichen Gegebenheiten doch etwas näher kommt als das, was vor oder kurz nach Beginn unserer "Karriere" in unseren Köpfen herumspukte. ;)


    Frankie

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