Brille mit 4,4 mm dicken Gläsern schön/tragbar oder zu dick&hässlich?

  • Hallo TTler!


    Ich habe mich in eine IC! Berlin Brille verguckt. Es handelt sich um das Modell Dorian (Metallgestell). Mein Optiker hat per Computer die Randdicken ausgerechnet. Die dickste Stelle ist Außen (linkes Glas), da sind es 4,4 mm. Es ist ein 1.76er Kunststoffglas, dünnere gibt es imho nicht. Er meinte, das würde ok aussehen, er selbst hätte eine mit 3,9 mm (aber leider nicht auf). Ich zweifle jetzt, ob ich die Brille kaufen soll, sie ist sehr teuer und ich befürchte 4,4 mm ist auffällig dick.


    Jetzt hätte ich gerne die Meinung von Außenstehenden (also nicht den Angestellten des Optikers). Ist 4,4 mm viel, auffällig oder noch im Bereich des Normalen?


    Danke und schöne Pfingsten!


    Brazzo



    PS: Meine Werte: um die - 6 Dioptrien

    FCB forever No. 1


    "Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste Geschenk." [Daphne du Maurier (1907 - 89), engl. Schriftstellerin]


    Geht der Reichtum der Welt zu Grunde, dann stirbt die ROLEX zuletzt.

  • Wenn dir 4,4 nicht zu dick sind, trage sie.
    Egal was andere sagen.


    Hab die 4,4 mm gerade mal abgemessen, finde schon dass es sehr viel ist. Ich würde eine derartige Brille wohl eher nicht tragen. :) Manchmal sieht man ja Leute, die so dicke Gläser haben, dass es auffällt.


    Kenne IC!-Brillen, ein Freund hatte auch mal eine Metallbrille von denen (ca. 500 Euro, er hat sie dummerweise schon nach 3 Wochen verloren, beim Segeln über Bord gegangen :D), allerdings hat er nur so zwischen 1 und 2 Dioptrien (ob + oder - weiß ich nicht, bin selbst zum Glück bis jetzt von einer Brille verschont geblieben), daher waren die Gläser "normal".

    Gruß, lazybee

  • Ich selber habe auf beiden Augen 7,25 Dioptrien (kurzsichtig).


    Meine Sonnenbrille (blaue Tönung) hat an den äußeren Rändern knapp 6mm Stärke, ist Glas. Ist ein dunkles Metallgestell, die Gläser sind komplett eingefasst.
    Meine normale Brille hat Kunststoffgläser, die haben am äußeren Rand eine Stärke von 3mm, am inneren Rand (im Bereich des Nasenbügels) sind es etwas über 4.
    Das Gestell ist ein nach unten offenes.
    Beide Brillen würde ich als absolut unauffällig bezeichnen.


    Ich würde sagen, 4,4mm sind noch relativ harmlos und eher unauffällig, insbesondere bei einem komplett geschlossenen Gestell. Wobei das natürlich auch sehr subjektiv ist. Hängt ja auch immer von der Gesichtsform ab: bei einem zierlichen und schmalen Gesicht fallen dicke Ränder sicher etwas mehr auf, als bei einem breiten und markanten.


    Bei meinen Kunststoffgläsern wurde aber damals der äußere Rand extra noch ein wenig abgeschliffen bzw. speziell verjüngt, ist sowas eventuell auch bei deinen Gläsern machbar?
    Was mir bei speziellen Techniken (Glasform, Tönung, etc.) aufgefallen ist, dass da scheinbar jeder Optiker andere Informationen hat. Der eine kann dies, kennt aber das nicht, beim nächsten anders rum, der nächste dann sagt einem wieder was anderes. Das macht den Brillenkauf dann wahnsinnig spannend. Aber das nur am Rande.

  • Wenn ich mir 4,4mm am Lineal so anschaue finde ich das irgendwie schon heftig.

  • Öhm, bin ich blind oder gibt es keine Information über die Stärke der Gläser, die das Gestellt aufnehmen kann, ohne dass die Gläser hervorstehen? Wenn das Gestell nur ein Millimeter tief sind, fallen 4,4mm natürlich auf. Bei 4mm sind die 0,4mm mal total egal.

    Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer. (Ari Stoteles)

  • Müssen es Kunststoffgläser sein? Glas wäre dünner als Kunststoff, dafür schwerer und nicht für Sport geeignet. Außerdem gäbe es noch die Seiko Kunststoff-Gläser mit Doppelasphäre, die nochmal ein paar mm einsparen würden. Lass dir von deinem Optiker ausrechnen, ob sich das lohnt. Meiner Meinung nach nicht. Gläser mit einem Brechungsindex von 1,76 sind meistens eh schon asphärisch geschliffen und damit etwas dünner als normale Gläser.
    Ansonsten gilt: Umso kleiner und "runder" die Gläser sind, desto dünner sind sie.


    Ob 4,4 mm "tragbar" sind? Kommt aufs Gestell an. Wenn sie (halb-)randlos ist, könnten 4,4 mm vielleicht etwas viel sein. Ich fände aber selbst das halb so schlimm. Schau dich doch mal in deinem Bekanntenkreis oder einfach auf der Straße um: Es gibt viele Leute, die 0,5 cm dicke Brillengläser haben. Bei den meisten fällt es gar nicht auf! :)


    Edit: Schau dich wegen Gestellen auch ruhig mal bei den großen Optikerketten (Fielmann, Apollo, Pro Optik, ..) um. Die haben eine größere Auswahl als der Optiker um die Ecke, sind aber trotz "Tiefpreisgarantie" nicht immer billiger. Markengestelle kann jeder Optiker nachbestellen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebian
    Müssen es Kunststoffgläser sein? Glas wäre dünner als Kunststoff (...)


    Ansonsten gilt: Umso kleiner und "runder" die Gläser sind, desto dünner sind sie.

    Sonderbar, mein Optiker hat mir in beiden Fällen das genaue Gegenteil erzählt.

    Zitat

    Wenn sie (halb-)randlos ist, könnten 4,4 mm vielleicht etwas viel sein.

    Ich bin da Chevygnons Meinung. Trage selbst starke Gläser (wenn bei weitem nicht so viele Dieoptrien ;)) und das in einer halb-randlosen Brille. Es sieht gut aus, weil es einfach in die Gesamtoptik des Nasenfahrrades paßt.

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Vielleicht solltest Du mal 2 Fotos posten.
    1x besagte Brille und einmal besagtes Gesicht :D

    "... infinity’s a great place to start"
    No Line on the Horizon - U2

  • Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Sonderbar, mein Optiker hat mir in beiden Fällen das genaue Gegenteil erzählt.


    Im Zweifelsfall solltest Du auf deinen Optiker und nicht auf Internetforen hören. ;)


    Aber: Es gibt wie in jeder Branche auch bei den Optiker "schwarze Schafe". Obwohl es gerade dort wichtig ist, weil der Kunde kaum vergleichen und sich ausreichend informieren kann. Letztlich ist man seinem Optiker "ausgeliefert", deswegen sollte man Vertrauen in ihn haben. Den Augen, dem Aussehen und dem Geldbeutel zu Liebe. Auch hier gilt: Wer billig kauft, kauft zwei mal.


    Genau wie man Internethändler, Elektronikmärkte und Friseure vergleicht, ist es ratsam, auch verschiedene Optiker zu vergleichen und sich am besten zwei Mal beraten lassen. Bevor man ein Handy kauft, liest man vielleicht mehrere Testberichte und alle Threads im Forum. Danach sucht man nach dem günstigsten Preis. Beim Brillenkauf, der oft ähnlich teuer ist, gehen die meisten immer noch einfach zum nächsten Optiker und bestellen sofort. Bei einem guten Optiker spricht da auch nichts dagegen, aber bei einem schlechten Optiker ist das ein Problem.


    Zitat

    Ich bin da Chevygnons Meinung. Trage selbst starke Gläser (wenn bei weitem nicht so viele Dieoptrien ;)) und das in einer halb-randlosen Brille. Es sieht gut aus, weil es einfach in die Gesamtoptik des Nasenfahrrades paßt.


    Ja, trage ich selbst. :)
    Außer Dir selbst fällt es eh fast keinem auf.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebian
    Im Zweifelsfall solltest Du auf deinen Optiker und nicht auf Internetforen hören. ;)

    Zweifel habe ich ja keine ;) Deswegen wunderte mich ja die Aussage...

    Zitat

    Ja, trage ich selbst. :)
    Außer Dir selbst fällt es eh fast keinem auf.

    Eben :)

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

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