Sony Ericsson Z770i (Graphite Black) - Testbericht

  • Vorwort:


    Lange Zeit war es ruhig um Sony Ericssons Klapphandy-Sparte, doch jetzt gibt es endlich Neues zu berichten, denn Sony Ericsson hat mit dem Z770i ein wirklich schönes Gerät auf den Markt gebracht. Das Gerät ist wirklich gut ausgestattet, angenehm leicht und handlich. Dank des extravaganten Designs und der vollwertigen Featureliste ist das Gerät eine ernstzunehmende Alternative zu den Klapphandys von Nokia, Motorola und Co.


    Da das Gerät auf der Sony Ericsson A200 Softwareplattform basiert wird man im Testbericht viele Parallelen zu Geräten wie dem W890i oder W910i wiederfinden. Was der neue Flachmann aus dem Hause Sony Ericsson sonst so alles zu bieten hat wird mein Testbericht aufzeigen.


    !! Vielen Dank an Sascha von momp.de für die schnelle Lieferung !!


    Dateien:


    - Gerätebilder: Galerie mit 50 Bildern
    - Displaybilder: Galerie mit 29 Bildern
    - Kamerabider: Galerie mit 26 Bildern*


    * Bilder aus Trafficgründen auf 1024 x 768 Pixel verkleinert


    Lieferumfang:


    Hier eine kurze Auflistung des Lieferumfangs:


    - Mobiltelefon - Sony Ericsson Z770i (Graphite Black)
    - Akkuabdeckung
    - Li-Polymer Akku mit 930 mAh
    - Standard Ladegerät
    - portable Stereo-Freisprecheinrichtung (HPM-62)
    - Kurzanleitung
    - Bedienungsanleitung
    - SAR-Infoheft


    Wie man sieht legt Sony Ericsson dem Paket nur das Nötigste bei, ein Datenkabel sowie eine Speicherkarte wären nett gewesen, muss aber somit leider separat erworben werden. Der schmale Lieferumfang spiegelt sich dafür aber auch im Preis wieder, so liegt der Marktpreis für das Gerät aktuell nur knapp über 200€ (Stand: Mai 2008).


    Gehäuse und Verarbeitung:


    Hier macht das Sony Ericsson Z770i gleich nach dem auspacken eine gute Figur. Es ist mit 15mm Dicke angenehm schlank und edel in seinem ansehnlichen schwarz-silbernen Gehäuse, das durch türkis-blaue Akzente aufgepeppt wird (wie damals schon beim M600i). Das Z770i ist aktuell in drei verschiedenen Farben erhältlich: Vogue Red, Graphite Black und Exquisite Golden. Für meinen Test habe ich mich für die schlichte Farbvariante in Graphite Black entschieden, da bei dieser Farbvariante die Tastatur meiner Meinung nach am schönsten (da ich die Tastenfarbe "blau" mag) rüberkommt.


    Das Gerät misst gerade einmal 93 x 48 x 15 mm bei einem Gewicht von angenehmen 91 Gramm. Die Abmessungen sind ein riesiger Fortschritt gegenüber älteren Klapphandys wie zum Beispiel dem Z750i. Das Gerät ist gut verarbeitet und durch die Metallanteile am Gehäuse fühlt es sich auch hochwertig an. Einziges Manko ist der Akkudeckel, dieser hätte für meinen Geschmack ruhig auch aus Metall sein dürfen. So wirkt die Rückseite etwas schlicht und billig.



    Abb. Telefonübersicht (Tastenbelegung und Gehäuseüberblick)


    Fangen wir im aufgeklappten Zustand oben an, hier befindet sich die Hörermuschel und die beiden kleinen Gummipuffer wieder die u.a. den Klappenaufprall abfedern. Direkt darunter befindet sich das große, 2.2 Zoll messende Farbdisplay. Wiederum ein Stück unter dem Display und dem Starnier befinden sich die zusammenhängenden und leicht zugängliche Softkeys sowie die schlanke 5-Wege Menütaste und die Anrufertasten. Das Ziffernfeld ist übrigens ausreichend groß dimensioniert, hier kommt es weniger oft zu Fehleingaben.


    Gehen wir weiter zur rechten Seite des Gehäuse, hier ist dann die Lautstärken-Taste zur Regulierung der Lautstärke wieder, ein Stück weiter oben findet man die kleine Abdeckung für die Speicherkarte. Auf der anderen Gehäuseseite, also links, gefindet sich relativ weit oben der Fastport für Ladegerät- und Headsetanschluss wieder.


    Abschließend beschreibe ich noch kurz die Frontseite des geschlossenen Gerätes. Hier ist ein wirklich schlichtes und dennoch elegantes Design gelungen. Relativ weit oben findet sich die Kameralinse wieder, welche durch eine herausstehende Linsenabdeckung umrandet wird. Mittig auf der Front findet sich das einzeilige Außendisplay wieder, es ist mit einem verspiegelten Displayglas versehen das im beleuchteten Zustand aber nichts desto trotz gut abzulesen ist.


    Innendisplay:


    Das Display ist in seiner Qualität und Größe dem Display des K850i ziemlich gleichzusetzen. Es werden 240 x 320 Pixel bei 262.144 Farben dargestellt, die aktive Fläche liegt bei 2.2 Zoll (diagonal) und damit ist es ganze 0.2 bis 0.3 Zoll größer als das Display der meisten Sony Ericsson Mittelklassegeräte. Schade aber das Sony Ericssson nicht gleich das 2.4 Zoll des W910i verbaut hat, die Fläche auf der oberen Hälfte der Klappe wäre sicherlich vorhanden gewesen.Der Kontrast des Displays ist vorbildlich, und auch die Schriftgröße ist noch als ausreichend dimensioniert zu bezeichnen (die Schrift ist leider wie üblich nicht in ihrer Größe einstellbar). Kommen wir an dieser Stelle zur Ablesbarkeit des Displays. Bei direktem Sonnen- und Lichteinfall ist das Display noch gut lesbar.


    Schön, dass man auch die Displayhelligkeit einstellen kann (zwischen 50% - 100% Helligkeit). In den Untermenüs werden in der Regel rund 6 Menüpunkte bzw. Zeilen gleichzeitig angezeigt. Hinzu kommen hierbei wie immer noch die Überschrift für den jeweiligen Menüpunkt sowie die Schrift für die drei Softkeys. Auch gut, dass man die Optik des Menüs immer noch nahezu komplett mit eigenen Themes personalisieren kann.


    Außendisplay:


    Das Z770i verfügt, wie könnte es für ein Klapphandy anders sein, über ein Außendisplay. Das Display dient in erster Linie dazu eingehende Anrufe, SMS, Musiktitel, etc. anzuzeigen. Das Display ist bei allen Lichtverhältnissen gut lesbar, auch wenn es über eine relativ geringe Auflösung verfügt (und somit relativ wenige Textzeichen gleichzeitig angezeigt werden können). Wer dauerhaft über verpasste Events in Abwesenheit informiert werden möchte wird leider enttäuscht. Das Display des Z770i schaltet sich nämlich nach wenigen Sekunden permanent ab.


    Es beherrscht also leider keine echte "Energiesparuhr", so wird weder die Uhrzeit noch werden verpasste Anrufe oder SMS dauerhaft angezeigt. Das ist insofern schade da man immer eine Taste drücken muss um die Beleuchtung zu aktivieren und zu schauen ob ein Anruf in Abwesenheit oder ähnliches stattgefunden hat.


    Tastatur:


    Durch das ausreichend groß dimensionierte Klappgehäuse und der daraus resultierenden, zur Verfügung stehenden Fläche ist eine große und vorbildlich dimensionierte Tastatur umgesetzt worden. Diese Tastatur ist deshalb also wirklich gut bedienbare und einwandfrei handzuhaben. So sind die Softkeys, die Menütaste und die Anruftasten ausreichend groß dimensioniert und haben dank der Folientastatur einen absolut angemessenen Einzelabstand zueinander. Schade allerdings dass die Tasten kaum füllbar sind, so ist blindes bedienen des Gerätes sehr schwierig, da keine fühlbare Unterscheidung stattfndet. Seitlich am Gehäuse befinden sich auf der rechten Seite die Laut-/Leiste-Taste wieder. Diese Taste dient bei aktivierter Kamera dann zur Nutzung der Helligkeitsregelung.


    Zur Tastenbeleuchtung kann ich nur sagen, dass diese ausreichend hell geworden ist. Das blau ist sehr gleichmäßig was die Ausleuchtung der Tasten angeht. Die blaue Tastenbeleuchtung bildet sowohl bei Nacht als auch bie Tag einen guten Kontrast zur silbernen Farbe der Gehäuseinnenseite. Grundsätzlich sei zur Tastatur und Ihrer Bedienung gesagt das jeder mit dieser Tastatur zurechtkommen sollte, auch SMS-Vieltipper sollten damit nach kurzer Gewöhnungsphase sehr gut klarkommen.


    Menüaufbau:


    Das Menü hat sich bei Sony Ericsson von der Struktur her langsam bewährt. Es gibt folgende Oberpunkte:


    PlayNow ------------ Internet ----------- Unterhaltung
    Kamera-------------- Nachrichten ------- Medien
    Alarme -------------- Kontakte ----------- Radio
    Anrufe -------------- Organizer ---------- Einstellungen


    Auch hier wieder der obligatorische Vergleich - so werden wie gewohnt die Symbole sehr fein und nett animiert dargestellt (sobald man mit dem Steuerkreuz über den jeweiligen Menüpunkt fährt), wobei natürlich die einzelnen Symbole sehr fein gezeichnet wirken. Ein nettes Detail ist wie gehabt im Hauptmenü auch die permanente Anzeige der aktuellen Uhrzeit in der Statusleiste ganz oben im Menü.


    Seit dem W910i sind die Punkte "Medien" und "Radio" im Hauptmenü untergebracht, selbiges ist somit auch beim getesteten Z770i der Fall. So wurde unter anderem der Datei-Manager durch den Punkt Medien ersetzt (und ins Untermenü Organizer verschoben). Dies sind rein optisch erstmal die wichtigsten Unterschiede im Hauptmenü. Im Untermenü Medien kommt dann die zweite optische Neuerung, so ist hier ein Medienmenü wie bei Sonys PSP oder Playstation 3 zu finden. Mehr dazu aber später im Test.



    Abb. Sony Ericsson Z770i Menü (Ausschnitt aus der Menüoberfläche)


    Die Menügeschwindigkeit hat sich gegenüber anderen Sony Ericsson Geräten nicht verändert - so kann es sich problemlos mit der Konkurrenz aus dem Hause Nokia messen. Es gibt definitiv keine echten Hänger oder Hakler im Menü.


    Foto- und Videofunktion:


    Hier hat Sony Ericsson eher Standard-Hardware verbaut - so findet man beim Z770i nur eine 2.0 Megapixel Hauptkamera ohne Autofocus und LED-Licht wieder. Die Kamera macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 1632x1224 Pixeln. Die Fotoqualität reicht logischerweise nicht an die Qualität der Sony Ericsson Geräte mit Autofocus und 3 bis 5 Megapixeln heran, doch es reicht immer noch für den ein oder anderen einfachen Schnappschuss.


    Im Auslieferungszustand passen noch ca. 140 Bilder auf das Gerät, sicherlich mehr als ausreichend bei einem freien Speicherplatz von knapp 32 MB auf dem Gerät. Die Bilder werden, wie bereits gesagt durch die 2.0 Megapixel zumindest tagsüber recht brauchbar, auch wenn es an einem Autofocus zur Fokusierung fehlt. Ich denke auf den Testbildern oben im Testbericht kann man sich ein gutes Bilder Qualität (bei sonnigem Wetter) machen. Bei Nacht stößt die Kamera jedoch sehr schnell an Ihre Grenzen, hier entsteht ein sehr starkes rauschen und die Bilder werden relativ unscharf.


    An Auflösungen stehen folgende zur Auswahl:


    Foto:


    - 1632x1224 (2 MP)
    - 1280 x 960 Pixel (1 MP)
    - 640 x 480 Pixel (VGA)


    Video:


    - 320 x 240 Pixel - QVGA (Normal / maximale Länge)
    - 320 x 240 Pixel - QVGA (Für MMS / max. 15 Sek.)


    Zur Anpassung der Fotofunktion dienen einige Einstellmöglichkeiten und diverse Aufnahmemodi. Wie bei vielen Kamerahandys zeugen die Bilder in dunklerer Umgebung allerdings von einigem Grundrauschen und aufgrund des fehlenden Blitzes (oder einer LED) sind richtige Nachtaufnahmen sogut wie unmöglich. So kann man verwertbare Ergebnisse nur bei ausreichenden Lichtverhältnissen erzielen.


    Der Suchermodus der Kamera ist sehr gut gelöst, die Menüführung hierbei ist schon von diversen Sony Ericsson Geräten bekannt und denkbar einfach. Das Gerät wird hierfür einfach aufgeklappt und man bewegt sich per Steuerkreuz seitlich durchs Menü (hierbei handelt es sich um die alte Standard-Kameraoberfläche), ausgelöst wird dann über die zentral angeordnete Menütaste, die in diesem Fall als Auslösetaste dient. Man kommt sehr leicht damit zurecht und kann unzählige Einstellungen vornehmen. Auch die Bilddarstellung des Suchers ist sehr flüssig, wird aber leider nicht ganz im Vollbild dargestellt.


    Auch im Kameramenü wird auf die selbe Oberfläche zurückgegriffen. Es reicht ein einfacher Tastendruck nach rechts und schon ist man vom Kamera- zum Videomenü gewechselt.


    Bei der Foto-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:


    - Zoomfunktion (nur in VGA)
    - Aufnahmemodus (Normal, Panorama, Rahmen, Bildfolge)
    - Bildgröße ( 2MP, 1MP, VGA)
    - Nachtmodus (Ein, Aus)
    - Effekte (Aus, Schwarzweiß, Sepia, Negativ)
    - Selbstauslöser (Ein, Aus)
    - Weißabgleich (Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Neonlicht, Glühlampe)
    - Fotoqualität, Speicherziel, Verschlusston, Überprüfung, Zähler rücksetz.


    Wer die Features und Einstellmöglichkeiten schneller erreichen möchte der kann die einzelnen Shortcuts per Ziffer 0 anzeigen lassen und aufrufen.


    Bei der Videofunktion bietet das Sony Ericsson Z770i die Möglichkeit Videos in QVGA Qualität mit 30 Bildern / Sek. aufzunehmen, was einer Auflösung von 240x320 Pixeln entspricht.


    Bei der Video-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:


    - Zoomfunktion
    - Aufnahmemodus (Für MMS, Normal)
    - Nachtmodus (An, Aus)
    - Selbstauslöser (An, Aus)
    - Effekte (Aus, Schwarzweiß, Negativ, Sepia)
    - Weißabgleich (Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Neonlicht, Glühlampe)
    - Mikrofon (An, Aus)
    - Überprüfung, Speicherziel, Zähler rücksetz.


    Die aufgenommen Videos in 240 x 320 Pixel Auflösung werden meines Erachtens nach relativ flüssig wiedergegeben und es gibt recht wenig Kästchenbildung. Zwar ist die QVGA Videoauflösung beim Z770i immer noch nicht das gelbe vom Ei, doch für gelegenliche Videos ist es schon wesentlich brauchbarer als die alte QCIF Auflösung.

  • Bilder-Präsentation:


    Bei der Präsentation über den Bilderordner hat man dank des großen 2.2 Zoll Displays nun die Möglichkeit wahlweise 3x3 oder 5x5 Vorschaubilder anzuzeigen. Eine weitere Variante hierbei ist die Anzeige der Bilder über das neue Menü "Medien". Hier werden die Bilder nach ihrer Erstellungszeit bzw. dem Erstellungsmonat in einer Übersicht aufbereitet. In dieser Ansicht werden dann 3x4 Vorschaubilder angezeigt, inkl. der Überschrift des gerade ausgewählten Monats.


    Die Bildergalerie bietet eine wunderbare Möglichkeit einen Überblick über seine gespeicherten Bilder zu halten. So kann man seine bevorzugten Bilder zu einer Favoriten Übersicht hinzufügen. Wer mag kann die Bilder in einer Slideshow abspielen - auch hier wieder eine nette Spielerei - es lassen sich Stimmungslagen einstellen was eine bestimmte Musik und Wiedergabeoptik der Bilder zufolge hat.


    - Stumm
    - Traurig
    - Romantisch
    - Glücklich
    - Energie


    Die Bilder werden optisch nett aufbereitet indem die Bilder seitlich ins Bild hineinblättern, die Farben verändert werden (z.B. in Grautönen) und in bestimmte Ausschnitte hereingezoomt wird. Insgesamt sind so sehr nette Effekte bei der Präsentation möglich.


    Handhabung:


    Von der Bedienung her kommt man sehr leicht zurecht. Das Menü ist logisch durchdacht und in tieferen Menüebenen mit Karteireitern zum blättern ausgestattet, was die Übersichtlichkeit erhöht. Für Einsteiger hat Sony Ericsson wie üblich eine Kurzerklärung im Menü integriert. Diese führt dazu dass man über den linken Softkey „Info“ eine kurze Erklärung zum jeweiligen Menüpunkt erhält. Das heißt es gibt eigentlich so gut wie keinen Oberpunkt der nicht erklärt wird, so kann man wirklich getrost die Bedienungsanleitung beiseite liegen lassen. Des Weiteren gibt es insgesamt drei Softkeys zur Menüsteuerung, was eine weitere Erleichtung der Handhabung ist. Der linke Softkey ist mit dem Medienmenü, der rechte Softkey mit den Kontakten belegt und der zentrale Softkey ist mit dem Hauptmenü belegt.


    Ein weiterer Standard der neuen Sony Ericsson Geräte sind die separaten Anruftasten. Einerseits eine grüne "Annahmetaste" genauso wie eine rote" Auflegentaste.Im linken Tastenbereich, unterhalb der Rufannahmetaste befindet sich die Taste für das Aktivitätenmenü. Die Taste vereint die Features der früheren "Mehr"-Taste“, d.h. hier werden Verknüpfungen wie Bluetooth, Kamera, Kalender, etc. gesammelt. Insgesamt ist das immer noch ein super Feature, da dieses sog. "Aktivitäten-Menü" durch einen einfachen Druck auf diese Taste aus jedem Menüpunkt heraus direkt angesprochen werden kann und sogar eigene Shortcuts erstellt werden können.


    Eine kleine Neuerung gibt es auch hier, so können jetzt auch eigene Java Applikationen direkt verknüpft werden. Wer also beliebte Programme wie Opera Mini 4.0 oder Jimm (ICQ Client) regelmäßig nutzt, der wird dieses Feature zukünftig zu schätzen wissen.


    Ein netter Nebeneffekt der Tastenumstrukturierung ist der Wegfall der separaten Browser Taste, was für die meisten User sicherlich ein Segen sein wird da keine versehentliche Internet-Einwahl passieren kann. Die separate "Zurück-Taste" wurde auch gleich mit abgeschafft und auf den rechten Softkey verlegt, was die Handhabung somit minimal verändert.


    Akku- und Empfangseigenschaften:


    Trotz der anderen Bauform würde ich beim Empfang keine allzu großen Unterschiede zwischen dem Z770i und Geräten wie dem vor wenigen Monaten getesteten W910i sehen. Wenn ich von einem W910i ausgehe, so würde ich den Empfang beim Z770i eine Ecke besser ansehen und irgendwo im Schulnotenbereich "Gut" ansiedeln.


    Das Gerät beherrscht GSM Triband sowie UMTS, HSDPA und EDGE. Im Empfangstest hat sowohl der GSM als auch der UMTS Empfang bisher stabil funktioniert.Bei der Sprachqualität spreche ich dem Z770i gute Werte zu, der Klang ist sauber und klar. Sicherlich ist dies immer rein subjektiver Natur, aber ich bin damit sehr zufrieden. Einzig bei derLautstärke des Z770i hätte ich mir ein paar Reserven mehr gewünscht, erst ab ca. 3/4 des verfügbaren Lautstärkenpegels ist ein angenehmes und gut verständliches Telefonieren möglich. In lauteren Umgebungen muss man dann schon auf maximale Lautstärke wechseln um den Teilnehmer noch halbwegs zu verstehen.


    Über den Akku kann ich nur Gutes berichten, er hat bisher wirklich gut durchgehalten , obwohl ich eine Menge konfiguriert und ausprobiert habe. Angegeben ist es vom Hersteller mit maximal 8,5 Std. Gesprächszeit und 340 Std. Standby (im GSM Betrieb). In der Praxis hält das Z770i in meinem Fall gute 3-4 Tage, bei gelegentlicher Nutzung von SMS, Telefonie und des integrierten Internet-Browsers.


    Funktionsüberblick:


    Hier hat Sony Ericsson nicht viel getan, zumindest rein oberflächlich betrachtet. Im Detail befinden sich beim Z770i folgende wesentlichen Features:


    - großes 2.2 Zoll Display mit 240x320 Pixeln bei 262.144 Farben
    - vollwertiges Telefonbuch mit 1000 Kontakten und 7000 Rufnummern
    - Aktivitäten-Menü (volles Multitasking)
    - USB Wechseldatenträger (Treiber sind nicht nötig)
    - 2.0 Megapixel Kamera (ohne Autofocus)
    - UMTS, HSPDA, GPRS und EDGE
    - PSP Style Medienmenü
    - nur 15 mm flaches Gehäuse
    - MP3- und Media-Player (inklusive Vollbild-Modus)
    - außen liegender Speicherkarten-Slot (Hot-Swap), aktuell bis 8 GB
    - Radio mit RDS
    - verspiegeltes Außendisplay
    - TrackID (Musik-Erkennungsfunktion)
    - Browser mit Smart-Fit und Vollbildmodus
    - Web Feed Reader
    - Bluetooth mit A2DP (Stereo-Bluetooth)
    - Flugzeug Modus (Offline Modus)


    Ein etabliertes Feature ist die erweiterte Multitasking-Funktion der aktuellen Sony Ericsson Geräte. So kann man problemlos mehrere Java Applikationen ( das Maximum liegt bei 8 Applikationen) gleichzeitig laufen lassen und parallel noch Musik hören oder zwischendurch eine SMS lesen / verfassen. Dies ist zum Beispiel dann praktisch wenn man einerseits im Web per Opera Mini 4.0 surft und andererseits im ICQ per Jimm online ist. Diese Funktion zeichnet die Sony Ericsson Geräte aktuell noch gegenüber den meisten Konkurrenzprodukten aus dem Hause Nokia oder Samsung aus.


    Eine weitere etablierte Funktion ist der Flugzeug Modus, so kann man das Gerät problemlos in den Offline Modus versetzen. Im Gegensatz zu älteren Sony Ericsson Geräten bleibt in diesem Fall selbstverständlich aber das komplette Menü nutzbar und nicht nur der Musik Player. Ein kleiner Nachteil hierbei: um ein Ausschalten des Gerätes kommt man beim Wechsel in den Flugzeug-Modus leider weiterhin nicht drumherum.


    Die Profile werden wie schon beim bekannt mit verschiedenen kleinen Symbolen am oberen Displayrand angezeigt, ein kleiner Baum symbolisiert z.B. „Draußen“, ein kleines Auto ist das „KFZ Profil“, usw. So erkennt man endlich prima auf den ersten Blick in welchem Profil sich das Gerät gerade befindet. Eine weitere Feinheit im Menü ist auch die permanente Anzeige der Uhrzeit in der Statusleiste. So sieht man problemlos aus jedem Untermenü heraus neben der Akkukapazität die aktuelle Uhrzeit.


    MP3 - und Media-Player:


    Kommen wir zur den Musikqualitäten des Z770i, hier findet sich der Standard Music-Player wieder. Die Qualität des Players ist gut, so ist die Klangqualität wirklich brauchbar, auch über den integrierten Lautsprecher. Dem Paket legt Sony Ericsson das schon bekannte HPM-62 Headset bei, was aber für einen eher durchschnittlichen Klang sorgt. Dem Gelegenheitshörer wird dich Qualität sicher dennoch reichen.


    Wer einen ausgewogenen und druckvolleren Klang sucht wird allerdings mit den HPM-62 Kopfhörern nicht bedient, diese Hörer besitzen einfach einen zu schwachen und dumpfen Klang. Alternativen gibt es zugenüge - Shure, Sennheiser oder aber auch direkt aus dem Hause Sony Ericsson (z.B. aus der Walkman Serie) - um nur
    ein paar Marken für gute Kopfhörer zu nennen. Wer sich unschlüssig ist über Alternativen, der wird über die Suchfunktion sicherlich Hilfe finden.


    Aber zurück zu den MP3 Qualitäten des Z770i. Das Gerät unterstützt eine Vielzahl an Dateiformaten, die im folgenden nochmal aufgezählt werden.


    Die unterstützten Media-Formate sind:


    - 3GPP
    - AMR
    - AAC
    - AAC+
    - eAAC+
    - MP3
    - MP4
    - M4A
    - MIDI
    - iMelody
    - eMelody
    - Real Video 8
    - Real Audio 8
    - RHZ
    - RTSP (Streaming)
    - WAV
    - WMA
    - WMV
    - XMF


    An Player-Einstellmöglichkeiten bietet das Sony Ericsosn Z770i einige Möglichkeiten. Es gibt selbstverständlich die Möglichkeit Titel zu wiederholen oder willkürlich abzuspielen. Bei der willkürlichen Wiedergabe kommt die einstellbare Shuffle-Funktion zum Einsatz. Die Wiedergabe der Musik über den integrierten Lautsprecher kann sich auch sehen lassen. So ist diese wirklich gut, selbst wenn man die Lautstärke auf Maximum stellt.


    Doch zurück zu den Player-Funktionen des Z770i. Wer die Musik gerne sortieren möchte, der kann dies nach den folgenden Punkten tun: Interpret, Album, Titel, Playlists. Man kann dann wahlweise einzelne Titel wiedergeben, oder gar ganze Playlists hieraus erstellen.


    Wem der Standard Klang des Gerätes so nicht passt der kann dies per Equalizer anpassen. Hier stehen folgende EQ Modi zur Auswahl:


    - Normal
    - Bass
    - Mega-Bass
    - Sprache
    - Höhenanhebung
    - Manuell


    Als kleines Extra hat Sony Ericsson auch eine Stereo-Simulation integriert, so wird ein räumlicher Klang simuliert obwohl kein Stereo-Lautsprecher verbaut ist. Wo wir schon beim Thema Stereo sind; das Z770i beherrscht auch Bluetooth Stereo Streaming per A2DP, so kann man mit dem passenden Zubehör also auch drahtlos Stereo-Musik hören.


    Das integrierte UKW-Radio hat Platz für 20 Stationen, und Sony Ericsson hat auch RDS mit integriert. So wird bei den meisten Radiosendern der Sendername übertragen). Das Gerät hat natürlich auch eine automatische Sendersuche, der dafür sorgt dass die Senderfrequenzen inkl. Namen im Speicher abgelegt werden. Selbstverständlich muss auch beim Z770i das Headset angesteckt bleiben, da es wie immer als entsprechende UKW-Antenne fungiert.


    Der integrierte Videoplayer kann natürlich auch Videos im Vollbild abspielen. Die Wiedergabesymbole und Softkeybeschriftungen verschwinden dann nach wenigen Sekunden der Wiedergabe automatisch und stören somit nicht mehr den Blick auf das ausgewählte Video.


    Verbindungsmöglichkeiten:


    Hier kann man wie zuletzt schon immer Kontakte, Töne, Themes, Videos und Bilder per Bluetooth oder USB-Datenkabel übertragen. Gut ist wie üblich die Tatsache, dass das Z770i als Wechseldatenträger ohne externe Treiber angesprochen werden kann. Einen Nachteil hat die Sache aber auch, so schaltet sich das Gerät während der Nutzung des reinen Datenmodus ab. Löst man die Verbindung, so startet das Gerät unverzüglich und man kann wieder mit dem Telefon arbeiten.


    Auch hier wieder eine kleine Neuerung der A200 Plattforum, so beherrscht das Z770i das Media Transfer Protokol. Dieses ermöglicht allgemein ausgedrückt die Übertragung von Daten zwischen Endgeräten und Computern. Wird das Z770i also per USB an den Computer angeschlossen, so kann direkt über den Windows Media Player eine Medienwiedergabe bzw. ein Datenaustausch erfolgen. Ansonsten steht die übliche Verbindungs- und Syncmöglichkeit mit der Sony Ericsson Software zur Verfügung (per separat erhältlichem USB-Datenkabel oder Bluetooth).


    Die wichtigsten, unterstützten Bluetooth Profile:


    - DUN (Dial-up Network)
    - OPP (Object Push Profile)
    - SPP (Serial Port Profile)
    - HFP (HandsFree Profile)
    - HS (Headset Profile)
    - BIP (Basic Imaging Profile)
    - BPP Basic Printing Profile
    - FT (File Transfer)
    - GAP (Generic Access Profile)
    - GOEP (Generic Object Exchange Profile)
    - PAN (Personal Area Networking Profile)
    - HID (Human Interface Devices)
    - A2DP (Advanced Audio Distribution)
    - AVRCP (AV Remote Control)
    - Sync (Sync Profile)


    An Synchronisationsmöglichkeiten mit dem heimischen PC bietet der Sync Manager Kontaktmöglichkeiten zu folgenden PIM-Anwendungen:


    - Windows Adressbuch
    - Outlook 2000
    - Outlook 2002
    - Outlook 2003
    - Lotus Notes 5
    - Lotus Notes 6
    - Lotus Notes 6.x


    Für die mobile Datenübertragung stehen erstmals sowohl UMTS als auch HSPDA und EDGE zur Verfügung. Hier hat Sony Ericsson also endlich nachgerüstet und steht mit dem hier vorliegenden Z770i auf Augenhöhe mit den Geräten der direkten Konkurrenz aus dem Hause Samsung oder Nokia.


    [B]Büro- und Business-Funktion:[/U]


    Hier bietet das Sony Ericsson Z770i einige Funktionen. In der Regel sollte der nachfolgende Funktionsumfang für die meisten Nutzer mehr als nur ausreichen.


    - Kontakte speichern mit einer Vielzahl an Kontaktfeldern
    - Alarme (bis zu 5 Alarme können getrennt voneinander definiert werden)
    - Notizfunktion
    - Aufgabenliste
    - Codememo
    - Netfront Browser (WAP 2.0 / HTML & JAVA Script / SSL Support, SmartFit Funktion)
    - E-Mail Client
    - SyncML und Exchange Server Sync
    - Web-Feed-Reader (auch mit Tickerfunktion im Standbyscreen)
    - Sprachwahl und Sprachsteuerung
    - neue intelligente Kontaktsuche im Standby
    - und natürlich ein Kalender mit Erinnerungsfunktion (Geburtstage, Termine etc.).


    Das Adressbuch ist gegenüber seinem Vorgänger etwas erweitert worden und bietet jetzt die Möglickeit mehrere Handynummern pro Person speichern zu können; zuvor war nur eine Mobilnummer möglich, jetzt sind es Mobil / Mobil (privat) / Mobil (Arbeit).


    Ansonsten ist es auch beim Speicherplatz des Telefonbuchs nochmals aufgebohrt worden, so kann man 1000 Kontakte mit nun insgesamt 7000 Rufnummern speichern. Hiermit sollte man also nun genügend Speicherplatz für eine Vielzahl von Rufnummern haben. Des Weiteren muss man um eine Adresse anzuzeigen den entsprechenden Kontakt nicht mehr „Bearbeiten“, sondern kann über „Anzeigen“ alle Details ansehen.


    Die einzelnen Felder des Telefonbuchs sind:


    - Name
    - Mobil
    - Mobil (privat)
    - Mobil (Arbeit)
    - Privat
    - Geschäft
    - Fax
    - Andere
    - E-Mail Adresse
    - Webadresse
    - Bild
    - Rufton
    - Sprachbefehl
    - Titel
    - Firma
    - Straße (Firma)
    - Ort (Firma)
    - Bundesland (Firma)
    - PLZ (Firma)
    - Land (Firma)
    - Straße (Privat)
    - Ort (Privat)
    - Bundesland (Privat)
    - PLZ (Privat)
    - Land (Privat)
    - Info
    - Geburtstag


    Ob das Telefonbuch nach Vor- oder Nachnamen sortieren soll, ist übrigens jedem selbst überlassen, dies lässt sich nämlich problemlos über die Telefonbuch-Optionen einstellen. Bei der Suche der Kontakte gibt es auch eine neue Funktion, die Rede ist von der "intelligenten Suchfunktion". Diese erlaubt im Standbymodus nach Eingabe der Anfangsstellen eines Namens oder einer Rufnummer die "Anzeige der in Frage kommenden Kontakte".


    Neben den gerade genannten Funktionen gibt es eine weitere, sinnvolle Funktion. Im Telefonbuch gibt es die Möglichkeit alle Kontakte in einem Rutsch auf einem Memory Stick Micro M2 zu sichern und ggf. wiederherzustellen.


    Apropos Memory Stick und Speicherung von eigenen Daten. Auch hier gibt es eine Neuerung. So kann man jetzt endlich die Speicherkarte als Speicherort für seine Mitteilungen einstellen und somit scheint sind der Speicherung von Kurznachrichten kaum noch Grenzen gesetzt. Um hier nicht den Überblick zu verlieren hat man auch mitgedacht, hier kann man seine Mitteilungen nach Kategorien einteilen. Die möglichen Kategorien sind:


    - Favoriten
    - Geschäftlich
    - Nachfassen
    - Spaß
    - Urlaub
    - Wichtig


    Weitere Kategorien lassen sich nach eigenem Belieben auch hinzufügen und verändern. Eine weitere richtig gute Möglichkeit den Überblick über seinen Nachrichten zu behalten ist die Änderung der Anzeige nach "Kontakten". D.h. hier wird eine Liste von Ordnern angezeigt mit allen Absendern von denen man je eine SMS bekommen hat. Man kann nun im jeweiligen Kontakt-Ordner alle Nachrichten des jeweiligen Versenders lesen und muss sich nicht durch alle Nachrichten blättern.


    Der Kalender bietet eine Tages-, Wochen- und Monatsansicht. Bei der Tagesansicht gibt es eine Liste der jeweils anstehenden Einträge, bei der Wochenansicht eine Balkenansicht mit Start- und Endzeit der einzelnen Termine. Des Weiteren gibt es auch die Möglichkeit Termine beliebig zu wiederholen, egal ob: täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich.


    Ein Termin kann folgende Felder beinhalten:


    Allgemein:


    - Thema
    - Anfangszeit
    - Dauer (0.5 Stunden, 1 Stunde, 1,5 Stunden, 2 Stunden, etc.)
    - Erinnerung
    - Anfangsdatum


    Details:


    - Ort
    - Beschreibung
    - Ganztags
    - Wiederholung


    Sollte man mal einen Eintrag suchen ist dies auch nicht weiter tragisch, so bietet der Kalender eine Suchfunktion mit der man nach ganzen Einträgen, oder Teilen des jeweiligen Eintrags suchen kann. Außerdem gibt es eine Sprachaufzeichnung für Voice Memos oder Gesprächsmitschnitte. Des Weiteren gibt es natürlich auch eine Sprachwahl um die Anrufer per Namensnennung automatisch anzuwählen.


    Browser und Web-Feed Reader:


    Schön auch das für das mobile Surfen der integrierte Access Netfront 3.4 - HTML Browser wieder seinen Weg in das Gerät gefunden hat. Dieser bietet unter anderem einen Vollbild Modus und eine Zoomfunktion (zwischen 50% - 200% Zoomfaktor). So lassen sich auch große Seiten optimal auf dem 2.2 Zoll Display darstellen.. Gut ist auch die Möglichkeit nach Bedarf im Querformat zu surfen, dies ist gerade bei etwas aufwändigeren Websites sehr praktisch.


    Praktisch ist auch der eingeblendete Mauszeiger, der zum markieren der Links auf einer Website und zum scrollen über die Seite dient. Durch die Verwendung des Mauszeigers ist die Nutzung wirklich wunderbar einfach und übersichtlich - So macht surfen Spaß!


    Der Browser unterstützt folgende Formate:


    - HTML 4.01
    - xHTML 1.0
    - xHTML 1.1
    - WML 1.3
    - WAP 2.0
    - CSS und JavaScript
    - Frame und iFrame
    - SSL / TLS Sicherheitsprotokolle


    Des Weiteren gibt es ein Smart-Fit Feature, d.h. Websites werden in einer Spalte dargestellt und somit muss nicht mehr seitlich gescrollt werden. Der Seitenaufbau geht dank UMTS, HSDPA und EDGE schnell und flüssig vonstatten.


    Wer das Smart-Fit Feature deaktiviert, bekommt eine neue Anzeigemöglichkeit zu bieten. Per Anzeigeoption "Schwenk + Zoom" hat man die Möglichkeit ähnlich wie beim Opera Mini 4.0 Browser per Curor-Auswahl über die ganze Website zu Scrollen und in den gewünschten Ausschnitt hineinzuzoomen. Hier zeigt sich der Vorteil des größeren Displays, so kann man große Websites gut überblicken und lesen.


    Abschließend sei zum Browser noch erwähnt das dieser übrigens eine Web Feed Suchfunktion bietet, d.h. man kann die aktuelle Seite nach Feeds durchsuchen und diese zur eigenen Liste hinzufügen. Auch wenn z.B. auf einer Webseite RSS Feeds zu finden sind, dann bekommt man dies automatisch über ein kleines RSS Symbol am rechten unteren Bildrand signalisiert. Sind die News dann einmal im Reader verzeichnet, kann man diese wahlweise einzeln manuell abrufen oder alle in einem Zug aktualisieren. Ein recht neues Feature ist hierbei die Anzeige der jeweiligen Schlagzeilen / Übersichten im Standby. Ist also ein Feed erfolgreich aktualisiert kann man dies im Standbyscreen durchblättern und bei Bedarf in den Browser wechseln um die komplette Nachricht zu lesen.


    Fazit:


    Das Sony Ericsson Z770i ist ein wirklich gut ausgestattetes, schönes und angenehm flaches Telefon. Es bietet eine Menge Funktionen fürs Geld, auch wenn die Kamera gerade bei schlechten Lichtverhältnissen eher mittelmäßige Ergebnisse liefert. Ansonsten ist das Gerät mit den neuesten Mobilfunkturbos wie HSDPA und EDGE ausgerüstet und der mobilen Datennutzung steht nichts mehr im Weg.


    Eine weitere Kleinigkeit ist der Akkudeckel, dieser besteht wie oben schon erwähnt nur aus Kunststoff, was den Qualitätseindruck etwas schmälert. Hier hätte ich mir den selben Qualitätseindruck wie bei der hochwertigen Metallfront gewünscht.


    Nichts desto trotz bleibt zu sagen das dass Z770i wirklich solide verarbeitet ist, ein klappern oder knarzen konnte ich bei den verbauten Komponenten nicht feststellen. Wer also schon länger nach einem sehr gut ausgestattetem, flachen Klappgerät aus dem Hause Sony Ericsson gesucht hat, und auf eine wirklich gute (integrierte) Kamera verzichten kann, der wird vom Z770i sicher nicht enttäuscht werden.


    Pro&Contra:
    + handliches Gehäuse
    + Datenturbos EDGE, HSDPA an Bord
    + großes 2,2 Zoll Display
    + Metallfront
    + umfangreicher Organizer & Telefonbuch
    +/- relativ schmaler Lieferumfang
    - nur eine 2.0 Megapixel-Kamera (kein Autofocus / Blitzlicht)
    - Akkudeckel nur aus einfachem Kunststoff
    - Tastenabstand nicht wirklich fühlbar


    !! Vielen Dank an Sascha von momp.de für die schnelle Lieferung !!


    Links:


    - Sony Ericsson Z770i - Produktseite
    - Sony Ericsson Z770i - Bedienungsanleitung (PDF)
    - Sony Ericsson Z770i - Erste Schritte
    - Sony Ericsson Z770i - Softwaredownloads
    - Sony Ericsson Z770i - Try the Phone
    - Sony Ericsson Z770i - kompatibles Originalzubehör


    - Sony Ericsson Update Service (Direkter Download)
    - Sony Ericsson PC Suite (Direkter Download)


    Quelle der Links : SonyEricsson.com

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