also ich bin schon rückwärts geflogen, der start ist eben etwas ungewohnt, weil es einen nicht in den sitz rein sondern raus drückt, ansonsten ist das aber völlig unkompliziert.
Wie gegen Flugangst vorgehen?
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In den Bahn wollen die meisten Leute wohl deswegen nicht gegen die Fahrtrichtung sitzen, weil sie lieber sehen wollen wohin sie fahren, statt so sie durchgefahren sind.
Beim Flugzeug ist das nur in stark abgeschwächter Form der Fall.
Die Bestuhlung auf dem Bild dürfte aber trotzdem schlecht ankommen, weil man dann quasi jemanden neben sich sitzen hat, der dann irgendwie neben einem ist aber dem man nicht wirklich ins Gesicht sehen kann. Zudem wird der übernächste Nachbar dann auch verdeckt.
Wenn dann müsste man schon ne 4er/6er/8er vis-a-vis Bestuhlung (evtl. mit Tischchen) machen. Nur spart man dann wohl keinen Platz sondern verbraucht noch mehr Platz als in klassischer Reihenbestuhlung.
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Re: Wie gegen Flugangst vorgehen?
ZitatOriginal geschrieben von Gastroli
Hallo,ich wende mich an euch und bitte um eure Hilfe. Meine Freundin hat tierische Flugangst. Ein Flug zu buchen ist ein absolutes no go. So müssen wir zwangsläufig oft ewigkeiten mit dem Auto rumgurken.
Sie betrat noch nie ein Flugzeug, daher kann als Ursache auch kein negatives Erlebnis vorliegen. Ihr Problem liegt darin das sie sich unwohl fühlt wenn man keinen Boden unter den Füssen hat. Trotz Vorlage diverser Statistiken kann ich Ihr kein Sicherheitsgefühl für das Fliegen nahelegen.
Wie kann man diese Angst überwinden? Gibt es möglicherweise irgendwelche Konfrentationskurse, Filme ect.?
Bücher sind leider nicht so ganz ihr Ding.
Evtl. hat hier ja jemand Erfahrung mit diesem hinderlicher Angst. Merci!
Hallo Gastroli,
als erstes würd ich rausfinden, ob Deine Freundin selbst eine Veränderung will. Vielleicht hat sie ja einen guten Grund (der nicht unbedingt für andere verständlich sein muss), warum sie weiterhin nicht in den Flieger steigen will. Wenn das der Fall ist, ist alles Geld für Seminare u.ä. rausgeschmissen - sie muss es selbst wirklich ändern wollen. Ist ein bisschen wie mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich hatte selbst ganz fürchterliche Flugangst - mir konnte eine Freundin in einer einstündigen Sitzung helfen. Das war vor 7 Jahren und hält immer noch an - inzwischen kann ich ganz normal in den Flieger steigen. Wenn du mehr wissen willst, gerne per PN. Gruss, nimrouz -
Was mache ich eigentlich mit Landeangst?
Ich bin absolut kein Freund von hohen Dingen (habe also Höhenangst), Fliegen ging bislang allerdings problemlos. Das Meiste zumindest. Das Einsteigen macht mir nichts aus, das Starten/der Steigflug auch absolut nicht. Auch oben in Flughöhe bin ich ganz locker und kann sogar aus dem Fenster runter schauen (was ich von einem Turm aus bspw. nicht oder nur eingeschränkt könnte). Sobald es aber an den Sinkflug/die Landung geht, gefällt mir die Sache ganz und gar nicht mehr.
Kann man dagegen irgendetwas tun? Oder muss man da einfach durch?
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Wenn du einen Weg entwickelst wie man oben bleiben kann - löst du das Problem und wirst zum Milliardär.
Bis dahin hilft nichts, du mußt wieder runter...
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Gegen Flugangst scheint auch ein Flug in einer Do228 von LGW (buchbar über airberlin) zu helfen
Vorteil: Man kann den Piloten bei der Arbeit zusehen, und es ist in der Kiste so laut, dass alles Jammern nicht hilft. Es versteht sowieso niemand der anderen 17 Mitreisenden.
Jetzt aber mal ernst. Meine Nichte war auch nie sonderlich Flugbegeistert. Aber in dem Flieger konnte sie sich das Geschehen nicht nur aus dem Seitenfenster ansehen, sondern auch was sich vorne im Cockpit abspielte. (Reihe 1 besonders gut geeignet). So kann man auch die Start und Landung mal aus einem ganz andern Winkel anschauen, und erkennt dass alles keine Hexerei ist Und die Start und Landebahn riesig wirkt, und ganz sanft auf einen zukommt.
Eigentlich hätte ich nach der Landung erwartet, dass sie sagt, sie würde nie mehr dort einsteigen. Doch sie fand den Flug erstmalig gar nicht so schlimm.
Auch wenn ich von einer kleinen Privatmaschine zur Überwindung der Flugangst nicht sehr überzeugt war, so kann der Einblick ins Cockpit während des Fluges wohl scheinbar doch hilfreich sein. Man fühlt sich wohl nicht so ganz dem Geschehn dort vorne ausgeliefert.
Siemensanier
PS: Nur warum einige Stellen im Cockpit mit Klebeband verschlossen, und nicht mit Instrumenten gefüllt waren mußte ich Ihr schon erklären. So ein Cockpit aus den 80ern hat sich eben auch technisch weiterentwickelt.
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Zitat
Original geschrieben von Printus
Wenn du einen Weg entwickelst wie man oben bleiben kann - löst du das Problem und wirst zum Milliardär.Pah, das hat das Militär doch schon längst erfunden.
Aber wie du schon sagst, es bringt ja eh nix. Ich will ja von A nach B und nicht von A nach nirgendwo.
ZitatOriginal geschrieben von Siemensanier
Gegen Flugangst scheint auch ein Flug in einer Do228 von LGW (buchbar über airberlin) zu helfenVorteil: Man kann den Piloten bei der Arbeit zusehen, und es ist in der Kiste so laut, dass alles Jammern nicht hilft. Es versteht sowieso niemand der anderen 17 Mitreisenden.
Hmm ich glaube, einer der Gründe für meine Landeangst ist eben so ein kleiner Hüpfer. Bin die letzten Male u.a. Bombardier CRJ200 und 700 geflogen und das spürt man eben kleinste Ruderbewegungen und Schwankungen. Und beim ersten Landeanflug damit dachte ich, da sei ein Riesenvogel ins Triebwerk geknallt und nun sei Gameover. Dabei wurde "nur" das Fahrwerk ausgefahren, das eben in dem kleinen Ding ohne Vorwarnung ein kleines Erdbeben und lauten Krach verursacht.
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Versuche es mal mit einer anderen Emotion: Statt ängstlich zu sein, sei einfach enttäuscht, dass der Flug leider schon vorbei ist! Zum Glück kann der Mensch nur eine Emotion zur gleichen Zeit haben...
[small]Hier ist natürlich eine Imaginationsübung gemeint und nicht was saloppes![/small]
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Zitat
Original geschrieben von petersandi
Hmm ich glaube, einer der Gründe für meine Landeangst ist eben so ein kleiner Hüpfer. Bin die letzten Male u.a. Bombardier CRJ200 und 700 geflogen und das spürt man eben kleinste Ruderbewegungen und Schwankungen.
Beim CRJ ist ja eben auch noch eine Tür zwischen Dir und dem cockpit. Bei der DO siehst du ob die Piloten entspannt weiterarbeiten, oder nicht so ganz entspannt an einer Situation werkeln
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Zitat
Original geschrieben von wrywindfall
Versuche es mal mit einer anderen Emotion: Statt ängstlich zu sein, sei einfach enttäuscht, dass der Flug leider schon vorbei ist! Zum Glück kann der Mensch nur eine Emotion zur gleichen Zeit haben...[small]Hier ist natürlich eine Imaginationsübung gemeint und nicht was saloppes![/small]
Stimmt, das wäre sogar eine Idee. Und nicht einmal unbegründet. Erstaunlicherweise scheint Lufthansa Cityline ihre Flüge AllInklusive anzubieten, auch beim Alkohol. Das kannte ich so bislang nicht.
Da ist man dann ganz erstaunt, was in ein paar Minuten Flug so alles den Hals runter geht.
ZitatOriginal geschrieben von Siemensanier
Beim CRJ ist ja eben auch noch eine Tür zwischen Dir und dem cockpit. Bei der DO siehst du ob die Piloten entspannt weiterarbeiten, oder nicht so ganz entspannt an einer Situation werkelnJa klar. Das war auch nur beim ersten Mal extrem, als ich total entsetzt war. Einfach ohne Vorwarnung einen Knall und Erschütterung zu haben, bringt einen schon zum Nachdenken. Die nächsten Male ging das dann schon besser.
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