Halogenlampe + Dimmer = flakerndes Licht

Ich tue es zwar ungerne,aber beim HK lief mal genau solch ein Thread.

Ist es ein elektronischer Trafo (klein, sehr leicht) oder ein konventioneller (schwer, Kupferwicklung) ? Ein elektronischer Trafo lässt sich nicht einfach so über einen Dimmer regeln, da im Trafo eine ähnliche Regelung wie im Dimmer (Phasenanschnitt bzw -abschnitt) ist. Somit hast Du zwei Regler, die sich die Klinke in die Hand (Takt) geben Daher das pulsierende Licht.

Handelt es sich um eine Niedervolt-Halogenleuchte oder eine 230V?
Nur die letzteren kann man über einen Dimmer regeln

hab das selbe problem, allerding, brummt meiner noch dazu, aber wenn er ca. eine minute gelaufen ist, ist das brummen und das flackern weg! braucht der erst eine gewisse betriebstemeratur?

So, dann laßt uns mal ans Eingemachte gehen

Entferne bitte mal die Frontplatte von dem Dimmerschalter und sieh Dir die Artikelnummer an, die auf dem Schalter steht.

Zur Ansteuerung eines konventionellen (Ringkern-) Transformators benötigst Du einen Dimmerschalter Typ 2247U.

Ich vermute, Du hast einen 2250 verbaut, der ist ausschließlich für normale Glühlampen geeignet.
Der Elektronik-Dimmer (in Deinem Fall ebenfalls ungeeignet) nennt sich 6513U-102.

Solltest Du einen der letzteren beiden Trafos verbaut haben, ist Umtauschen angesagt. Danach dürfte es keine Probleme mehr mit dem Dimmen geben.

Ich hoffe, geholfen zu haben.

Gruß

NoTeen

Vorsicht mit der These, daß mit einem Niedervolt(=NV)-Dimmer alle NV-Halogenlampen gedimmt werden können.

Es gibt für die NV-Beleuchtung zwei (genauer: drei) Sorten von Trafos:
1. "Normale" Trafos oder konverntionelle Trafos. Diese Trafos sind relativ schwer und eckig. Die Ausgangsspannung ist Lastabhängig.
2. Ringkerntrafos. Diese Trafos sind prinzipiell den konventionellen Tafos sehr ähnlich, sie sind jedoch rund (wie ein großer Donat;)). Auch hier ist die Ausgangsspannung lastabhängig, jedoch deutlich besser wie 1.
3. Elektronischer Trafo. Diese Trafos arbeiten grundsätzlich anders als 1 und 2. Hier wird die Spannung elektronisch geregelt. Einzelheiten dürften hier uninteressant sein. Die Spannung ist unabhängig von der Last konstant. Weiterer Vorteil: Ausgangsspannung hat meistens eine deutlich höhere Frequenz, dadurch entfällt das 50Hz-Flackern.

Hochvolt-Halogenlampen und Glülampen sind rein ohmsche Lasten, für einen Dimmer-Betrieb eher unkritisch.

Je nach Trafo und Beleuchtungsart muß der richtige Dimmer gewählt werden. Die meisten Dimmer decken mehrere Varianten ab, nur ganz wenige können alle Varianten.
Ich würd grundsätzlich immer zu elektronischen Trafos greifen, wenn ich die Wahl hätte. Diese sind unwesentlich teurer und die Lampen halten länger.

Soviel zum Thema Aufklärung!:)

The Master:
Das Du einen Marken-Dimmer gewählt hast, ist schon mal gut. Die billig-Dinger aus dem Baumarkt habe ich schon x-Mal bei allen möglichen Bekannten und Verwandten wegen defektenaustauschen müssen.
Leider kann ich Dir im Moment bei BJ net weiterhelfen, da muß ich selber erst fragen. Bei Gira wäre es einfacher.......

Bess dehmnäx,
Carsten

Überraschung

Nach einiger Suche und G**gle sei dank habe ich noch ein paar Infos gefunden. Falls Du technisches Grundwissen hast: Dimmerliste unter http://195.227.58.225/bj/pdf/0826_Dimmerkarte.pdf

Falls nicht: Der 6591U ist ein Universaldimmer, d.h. er müßte eigentlich mit allen gängigen Trafos auskommen - allerdings benötigt er mindestens 50 Watt schaltbarer Leistung, um diese regeln zu können. Sprich: Wenn in Deiner Halogenlampe z.B. nur 2 x 20 Watt drin sind, dann kommt das Ding ins Schleudern.

In diesem Fall bräuchtest Du einen Trafo mit geringerer Mindestleistung (6512U). Dieser regelt bereits ab 40 Watt.

Ob die zu hohen Mindestanforderungen wirklich der Grund für das Flackern sind, kann ich allerdings nicht mit Sicherheit beantworten. Dazu fehlt leider auch mir der "elektrische Background"

Ich hoffe dennoch geholfen zu haben.

Gruß

NoTeen