Neuer PC als Arbeitstier - auf was achten?

  • Beim lesen gibts mit den SSD eigentlich keine Problem nur beim schreiben sind sie schon etwas träge. Aber kommt immer auf den Einsatzzweck drauf an. Wenn es z.B. darum geht Strom einzusparen und der Einsatzzweck so ist das die meisten Daten ohnehin im Arbeitsspeicher sind, und die übrigen Daten meist nur gelesen aber nicht geschrieben werden müssen macht eine SSD schon Sinn.

  • Interessant wäre auch mal zu wissen, wie groß die DB voraussichtlich sein wird.
    Passt sie in den Arbeitsspeicher? Falls nein, dürfte ein flottes HDD Subsystem mehr Performance bringen, als zusätzliche CPU Kerne.


    Was die Grafikkarte angeht: Da ist es tut es doch die billigste Dual-Link Grafikkarte. Eine 40 Euro ATI 3450 sollte hier vollkommen reichen.


    Meine Empfehlung:


    CPU: Intel Core 2 Quad Q6600 (~160 Euro)
    MB: Gigabyte GA-P35-DS3 (~75 Euro)
    Ram: 4x MDT DIMM 2GB PC2-6400U CL5 (8GB = ~120 Euro)
    Graka: ATI 3450 (~40 Euro)
    HDD:2x Western Digital VeliciRaptor 300GB (10.000 U/min, 4,7ms Seektime, 120Mb/s = ~500 Euro) im Raid1
    Netzteil: be quiet Dark Power Pro P7 550W (~90 Euro)



    Gerade bei intensiven Datenbankanwendungen geht nichts über extrem schnelle Festplatten und viel Arbeitsspeicher. Hier sind vorallem Zugriffszeiten gefragt.
    Sollte Datensicherheit keine Rolle spielen, kann eine Raptor weggelassen und dafür eine zusätzliche 7.200u/min Systemplatte hinzugenommen werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    MB: Gigabyte GA-P35-DS3 (~75 Euro)
    Ram: 4x MDT DIMM 2GB PC2-6400U CL5 (8GB = ~120 Euro)
    HDD:2x Western Digital VeliciRaptor 300GB (10.000 U/min, 4,7ms Seektime, 120Mb/s = ~500 Euro)


    Gerade bei intensiven Datenbankanwendungen geht nichts über extrem schnelle Festplatten und viel Arbeitsspeicher.


    Wozu überhaupt die 2xRaptor?


    16GB RAM kosten nur ca. 280€ (4x4GB)! Mainboards die das können gibts gescheite ab ca. 100€.


    Bringt deutlich mehr als 2xRaptor.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Zitat

    Original geschrieben von Dingens
    ...und mit Vista32 und XP geht es nicht über 3GB, oder?
    Danke


    Gibt doch auch x64 Versionen, wo ist das Problem? ;)

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • 32 Bit Windows kann maximal 3,2GB Arbeitsspeicher addressieren, 64 Bit Windows hat dieses Problem hingegen nicht.


    Allerdings ist es imho so das 32 Bit Programme die unter einem 64 Bit Windows ausgeführt werden ihren 2GB Block in den die unteren 3,2GB an Arbeitsspeicher erhalten und auch viele 64 Bit Programme keine komplett neue programmierten Speicherhandlings haben und deswegen die höheren Speicherbereiche auch nicht wirklich nutzen.


    Wirklich Sinn macht ein Ausbau des Arbeitsspeichers über 4GB eigentlich nicht.


    Vereinzelt wird auch berichtet das manche 16Bit Programme wie z.B. InstallShild das auch bei neuen Programmen enthalten ist über 3,2GB Speicher sogar abstürtzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Wirklich Sinn macht ein Ausbau des Arbeitsspeichers über 4GB eigentlich nicht.


    Das der TE aber Datenbanken betreibt in einem SQL Server ist dir nicht entgangen? Außerdem ist die Aussage so pauschal kompletter Schwachsinn.


    Allein schon bei einer DB Größe von 3,5 GB würden sich 8GB RAM empfehlen um die komplette DB im RAM zu halten und noch Reserven nach oben zu haben.


    Ohne zu wissen wie Groß die DB ist kann aber eigentlich eh keiner was genaues sagen ;)

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Zitat

    Original geschrieben von diego206
    Wozu überhaupt die 2xRaptor?


    16GB RAM kosten nur ca. 280€ (4x4GB)! Mainboards die das können gibts gescheite ab ca. 100€.


    Bringt deutlich mehr als 2xRaptor.

    Genau deswegen habe ich auch gleich im ersten Satz die Größe der Datenbank angesprochen ;)
    Außerdem stellt sich die Frage, welcher Natur die Datenbankanwendung ist. Sofern hauptsächlich Informationen abgerufen werden, reicht ein dicker Arbeitsspeicher. Werden aber massive Veränderungen an der DB durchgeführt, müssen die geänderten/hinzugefügten Werte auch wieder auf die HDD zurückgeschrieben werden.


    Die Raptor habe ich deshalb empfohlen, weil sie imho die derzeit beste Lösung für den semi-professionellen Einsatz ist und ein gutes P/L Verhältnis bietet. Nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt, z.B. 15.000 U/min SAS HDD Subsystem.

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