Welche Daten in einem Lebenslauf erwähnen, welche lieber weglassen?

  • Hi Leute!


    Beim zweiten Durchlesen klingt mein Threadtitel ja fast als hätte ich eine dunkle Vergangenheit :D


    Aber was ich meine ist folgendes...


    Ich möchte mich für einen Ausbildungsgang zum Jounalisten, kombiniert mit einem VWL-Studium bewerben. Gefordert ist natürlich u.a. ein Lebenslauf. Die Vorgaben hierfür sind sehr lasch, der genaue Wortlaut ist folgender:


    Zitat

    Schreiben Sie Ihren Lebenslauf. Sie können dabei von dem üblichen Schema abweichen. Der Lebenslauf muß aber auch bei einer unkonventionellen Darstellungsform alle wesentlichen Daten enthalten. Bitte fügen Sie ein Paßbild dazu.


    Nun bin ich am überlegen, was man da genau von mir wissen will. Abgesehen von Gymnasium/Abitur, Zivildienst, meinem bisherigen WiWi-Studium und meinem Nebenberuf bei e-plus, was schreibe ich noch rein? Möchte man wirklch von mir wissen, wo ich in den Kindergarten gegangen bin, oder in die Grundschule? In den Beispiellebensläufen, die man über Google findet sind diese Sachen meistens weggelassen. Aber da folgen dann seitenlange fiktive Berufstätigkeiten, die ich natürlich noch nicht vorzuweisen habe. Mein LL kommt mir dagegen etwas nackt vor, andererseits finde ich es auch tendenziell lächerlich da Angeben zum Kindergarten oder irgendwelchen Ferienjobs im Alter von 16 zu verwursten...



    Wer kann mir Tips geben?


    Danke
    Benedikt

  • Meine Einschätzung (ohne Garantie, aber ich habe auch gerade eine Bewerbung geschrieben):


    Kindergarten & Co natürlich weglassen!


    (Ferien-)Jobs, in jungen Jahren, sofern sie etwas mit der Bewerbung zu tun haben (z.B. Schülerzeitung, Zeitungen ausgetragen usw.) auf jeden Fall rein.


    Nebenjobs nach der Schulzeit würde ich alle reintun, damit es voller aussieht und Du "fleißig" wirkst.


    Wenn der Lebenslauf trotzdem dünn ist, kann man dann halt nix machen. Mit 23 wird auch keiner von Dir einen langen Lebenslauf erwarten.


    Du kannst ja auch mit Hilfe der Schriftgröße und Aufteilung das Blatt etwas voller erscheinen lassen ;)

  • Du kannst den Krempel entweder chronologisch ordnen oder thematisch. Wie auch immer Du es machst, so Zeugs wie Kindergarten, Grundschule, Name und Beruf der Eltern, etc. interessieren kein Schwein ;) Wichtig ist, dass Schule ab Mittelstufe nachvollziehbar ist und die Zeit danach (also Zivi, Studiengänge, etc.). Große Lücken sehen immer etwas unschön aus, das hat sich ja inzwischen rumgesprochen. An beruflichen Erfahrungen würde ich einem Haupttätigkeiten reinnehmen und Jobs, die irgendwas mit dem künfitgen zu tun haben (sofern vorhanden). Ob Du in den Semesterferien mal bei Aldi an der Kasse gesessen bist, ist wiederum eher uninteressant. Praktika und so würd ich auf jeden Fall noch mit reinbringen.


    Wenn Du da nicht so viel zusammen bekommst, macht das nix - Hauptsache die wesentlichen Sachen sind mit drin. Ich würde Dir auch den Tipp geben, mit Platz auf der Seite eher großzügig umzugehen. So eine vollgeknorzte Seite in Schriftgröße 10 womöglich noch will kein Mensch lesen (Stichwort Augenpaul ;))


    Qapla!!!

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Einen Job, den Du nur für ein paar Wochen oder Monate ausgeführt hast bzw. einen Arbeitgeber der nach ein paar Wochen Dir zum Beispiel das Arbeitsverhältniss gekündigt hat. Warum auch immer.

    Gruß
    vom Stefan


    -Wer einmal in Fürth war, der findet es überall auf der Welt schön-

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