Congstar hat mir ohne Grund gekündigt

  • Zitat

    Original geschrieben von prozac1
    Tante EDIT:
    Der Vergleich mit dem MediaMarkt hinkt.
    Wenn der MediaMarkt Preise macht, dann weiß er, was das Produkt beim Verkauf an Gewinn bringt. congstar weiß nicht, was sie ein Kunde kostet, da die Kosten eines Kunden von dessen Nutzungsverhalten ahbhängen, der Umsatz, den der Kunde bringt, aber fix ist.


    Ist nur eine Randnotiz, aber Lockangebote werden in manchen Läden tatsächlich unter Einkaufspreis verkauft ;-)
    Fairerweise muß ich aber dazusagen, daß oft dabeisteht, daß nur in "haushaltsüblichen Mengen" abgegeben wird.

  • Kein Kunde soll wissen, wieviel Kosten er congstar verursacht, noch soll er wissen, bis zu welchem Limit er für congstar "haltbar" ist. Verlangt doch keiner.


    congstar hat das sicher alles kalkuliert, mit gewissen Nutzertypen in gewissen Anzahlen. Und wenn von den Powernutzer eben zu viel da sind und die Kalkulation gefähren, dann werden diese gekündigt, damit weiterhin die Preise gehalten werden können. Irgendwie find ich das total einleuchtend, kann aber auch an meinem wirtschaftlich angehauchtem Studium liegen.


    Der Kunde hat doch die freie Wahl zu welchen Netzbetreiber oder Provider er geht. Wenn er Wert darauf legt, dauerhaft dort zu bleiben, dann sollte man nicht zu congstar gehen, da dort sicher jeder weiß, dass nur eine geringe Vertragsbindung vorhanden ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von TopSpoT
    Ist nur eine Randnotiz, aber Lockangebote werden in manchen Läden tatsächlich unter Einkaufspreis verkauft ;-)
    Fairerweise muß ich aber dazusagen, daß oft dabeisteht, daß nur in "haushaltsüblichen Mengen" abgegeben wird.


    Das ist auch mal ein gutes Beispiel was gut passt:


    Wenn es solche Dumping-Angebote gibt und diese nur in haushaltsüblichen Mengen verkauft werden, dann regt sich doch auch keiner auf, dass man davon nicht 50 Stk mitnehmen kann, nur scheint das in diesem Falle für jeden einleuchtend zu sein. Da sagt keiner: "Da muss MarktXY aber vorher kalkulieren, wenn sie solche Preise machen"

  • Nur weil sie dann weniger toll in der Werbung da stehen? Wenn sie es nicht schaffen eine Flat zu kalkulieren und dann zu vertreiben, dann sollen sie ein Limit setzen!

  • Zitat

    Original geschrieben von prozac1
    Das ist auch mal ein gutes Beispiel was gut passt:


    Wenn es solche Dumping-Angebote gibt und diese nur in haushaltsüblichen Mengen verkauft werden, dann regt sich doch auch keiner auf, dass man davon nicht 50 Stk mitnehmen kann, nur scheint das in diesem Falle für jeden einleuchtend zu sein. Da sagt keiner: "Da muss MarktXY aber vorher kalkulieren, wenn sie solche Preise machen"


    Da ist aber von Vornherein für jeden schwarz auf weiß nachlesbar, daß es ein Limit gibt (auch, wenn das nicht genau definiert ist).
    Ich kann mich noch an irgendwelche Urteile erinnern, daß die Läden sogar diese Lockangebote in wohlkalkulierten Mengen vorhalten müssen, nachdem immer wieder Kunden leer ausgegangen waren, weil die Unternehmen zu wenig Ware lieferbar hatten.
    In den Unternehmen, wo ich arbeite und gearbeitet habe, wird auch geliefert, was vereinbart wurde, auch, wenn es mal unsere Kalkulation sprengt und wir die Leistung vielleicht noch reduzieren könnten. Das gehört einfach zum guten Umgang mit Kunden. Beim nächsten Kunden kalkulieren wir dann vielleicht wieder anders, so daß soetwas nicht mehr passiert.
    Vom marktwirtschaftlichen Standpunkt mag die Congstar-Variante ja logisch erscheinen, aber Otto Normalkunde hat eben doch weniger Ahnung von Kündigungsfristen und Flatraterechnungen als wir hier. Ich glaube, in meinem Bekanntenkreis macht sich sonst keiner Gedanken über das Ende einer Flatrate. Und genau da ist es doch wichtig, ein auf fairer Information basierendes Vertrauensverhältnis mit unbedarften Kunden aufzubauen.

  • Irgendwie scheint mir, dass sehr viel Wert darauf gelegt wird, Kunde bei congstar zu sein und nicht bei T-Mobile, vodafone und allen anderen Anbietern.


    congstar hat nicht zuletzt so viele Kunden, weil sie diese Flat-Bausteine anbieten.
    Wenn sie von Anfang an nur Minutenpakete oder SMS-Pakete vertreiben würde, wären wohl kaum so viele Kunden dahin gegangen.
    Dass das alles congstar attraktiver macht und "in der Werbung gut da stehen lässt", will ich nicht bestreiten. Aber man sollte die Dinge aus der Werbung auch mal hinterfragen.


    TopSpoT


    Das mit deiner Firma ist auch nicht wirklich vergleichbar, da ihr bei jedem Kunde neu kalkuliert und damit vorhergehend Kalkulationsfehler ausgleichen könnte. congstar kann das nicht, weil congstar einfach fixe Preise hat, egal ob da jetzt Oma Inge kommt, die am Wochenende mal 30 min telefoniert oder der Poweruser XY, der täglich 2 Std telefoniert und 100 SMS schreibt.
    Das die Ganze Prozedur nicht unbedingt kundenorientiert ist, ist mir klar. Aber die Kunden, die gekündigt wurden, sind für congstar eh uninteressant, weswegen diese auch nicht mit Samthandschuhen angefasst werden müssen.

  • Zitat

    Original geschrieben von prozac1
    congstar hat nicht zuletzt so viele Kunden, weil sie diese Flat-Bausteine anbieten.

    *huestel* Ist man inzwischen im 6-stelligen Bereich bei den Mobilfunkkunden angekommen?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    *huestel* Ist man inzwischen im 6-stelligen Bereich bei den Mobilfunkkunden angekommen?


    In meinem Post geht es nicht um die absolute Kundenzahl, sondern um die, die nicht da wäre, wenn es bei congstar statt Bausteinen Minutenpakete gäbe und diese Zahl dürfte nicht gering sein. (Achtung, damit meine ich den relativen Wert bezogen auf alle congstar-Kunden)

  • Zitat

    Original geschrieben von Frei89
    Ich habe eine O²-Sprechflat 14,99
    und eine o²-Smsflat 9,99


    Dann habe ich noch 10 Euro pro Monat für Sms und Verbindungen in Netze, die ich durch keine Flat abgedeckt habe.


    30 Stunden * 60 Minuten * ca. 9 Cent Terminierungsgebühr pro Minute -> EUR 162,-, also > Faktor 10 an Kosten wie an o2-Flat-Einnahmen. Mmmhh, verständlich wenn da aus betriebswirtschaftlichen Gründen gekündigt wird. Nicht verständlich hingegen die Werbung: Flat ist Flat = max. 31 Tage * 24 Stunden Telefonieren. Erst die Erwartungshalten des Kunden wecken ("All you can eat") und dann aus dem Lokal schmeißen wenn einer wirklich Hunger hat :mad:


    BTW: Wo gehts denn hin? o2 Genion L?


    hjrauscher

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