Congstar hat mir ohne Grund gekündigt

  • Segen und Fluch bei Congstar ist, dass sie aufgrund des Baukastenprinzips gradezu zum Rosinenpicken einladen.


    Bei einer Fullflat fuer 60-80 EUR habe ich als Anbieter nunmal viel mehr Spielraum als bei einer Fremdnetz-only-Flat, die sich schon bei moderater Nutzung (ab 3 Stunden/Monat) nicht mehr rechnet.


    Man bedenke, dass es bei Congstar die Flat zu Vodafone guenstiger gibt als bei Vodafone selbst!

  • Zitat

    Original geschrieben von Vox02
    Bin zwar selber nicht betroffen (noch nicht), hab jedoch mit verschiedenen Leuten gesprochen, auch mit einem Anwalt. Man soll die Kündigung nicht hinnehmen und auf JEDEN FALL Einspruch gegen eine Kündigung einlegen. Diese dann zwingend in Schriftform an den Betreiber (Congstar)!
    Es sind Fälle bekannt, wo nach Einspruch die Kündigungen seitens der Betreiber/Provider zurückgenommen wurden.


    Wie ich schon sagte, ich bin auch der Meinung, dass hier Dinge greifen, wie Verbraucherschutz. In Deutschland ist es eben so, dass ein Unternehmen und ein Verbraucher nicht gleich gestellt sind, ebenso wie bei den Arbeitsplätzen. Auch wenn das hier manche als lächerlichen Vergleich empfinden, auch der Verbraucher ist stark gegen das "große Unternehmen" geschützt und im Zweifel wird man für den Verbraucher entscheiden. So einfach, wie die NBs sich das gerade machen, wird es nicht sein und ich bin bereit, darauf zu Wetten, dass wir in einigen Monaten entsprechende Urteile haben werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Just Me
    Wobei es bei Kunden welche gerade erst zu Congstar gewechselt sind und somit 25€ an den alten Provider gezahlt haben und dann 20€ Anschlussgebühr an Congstar schon ärgerlich ist. Da nutzt man es gerade mal 10 Tage und da flattert dann die Kündigung ins Haus :D


    Eben. Und das ist Kundenverarschung bzw Unlauterer Wettbewerb. Denn der Kunde hat ja nachweislich sogar einen finanziellen und ggf. sogar Image Schaden dadurch. Portierung, die verzögert war und nun binnen Tagen erneut durchzuführen ist usw usf.

  • Zitat

    Original geschrieben von blackjack1412
    Wie ich schon sagte, ich bin auch der Meinung, dass hier Dinge greifen, wie Verbraucherschutz.

    LOL! Wieso, weil man ausnahmsweise mal nicht seitens des Anbieters 2 Jahre lang gefesselt wird? Und sich dann wundert, weil der Anbieter von den Vorteilen der kurzen Bindung gebrauch macht? Ziemlicher Realitaetsverlust, unter dem du da leidest. Ich dachte, Deutschland ist ein Land der muendigen Buerger, die Vertragsbedingungen lesen und verstehen koennen.

  • Deine "KundeIstKönigManier" in allen Ehren. Aber: Vertrag ist Vertrag- Kündigungsfrist ist Kündigungsfrist.


    Viel Erfolg und viele Grüße


    Qwerlk

  • An alle die Klagen wollen: was würdet ihr eigentlich sagen, wenn ihr fristgerecht die Flat kündigen wollt (wegen besserer Angebote der Wettbewerber), und Congstar zöge vor Gericht? :rolleyes:

  • Eigentlich will ja keiner klagen zumindest wurde es nicht explicit gesagt.


    Bis jetzt regen sich nur alle über den Saftladen auf :D

  • Zitat

    Original geschrieben von blackjack1412
    Ich denke nicht, dass es rechtlich ok ist, wenn der Anbieter kurzfristig kündigt. Sicher, er hat zwei Wochen Kündigungszeit. Aber es ist unlauterer Wettbewerb, den Kunden erst mit Dumping zu ködern und dann zwei Wochen später wieder rauszuschmeissen. Wenn das möglich wäre, würden morgen die Autohäuse mit 1 Euro Autos werben - gut, nach zwei Wochen kündigen sie Dir wieder, aber bis dahin hatten sie viele Kunden als Testkunden.


    Sorry, aber so funktioniert das in Deutschland zum Glück noch nicht. Es gibt auch Punkte im Gesetz, die unterschwelliges oder offensichtlich zu erwartende Leistungen berücksichtigen.
    Man kann ja auch Arbeitnehmer nicht kündigen, obwohl sie ganz legal vier Wochen Kündigungsfrist im Vertrag haben. Es spielen eben noch viele andere Faktoren mit hinein und unser UWG Gesetz ist da recht streng. Wie gesagt, ich warte nur darauf, dass die Verbraucherzentralen die ersten Klagen anstreben. Im Festnetz (Arcor) ist das schon der Fall.

    Gab es an der örtlichen Volkshochschule einen Kurs "Jura für Einsteiger"? Das hört sich irgendwie stark so an. :eek::D


    Da kündigt ein Anbieter fristgerecht und wirksam einen Vertrag und dann kommen manche auf die Idee, dagegen zu klagen. Ich glaube es ja nicht, wo sind wir denn? Siehe Pankoweit: Was würdet ihr eigentlich sagen, wenn ihr fristgerecht die Flat kündigen wollt (wegen besserer Angebote der Wettbewerber) und Congstar zöge vor Gericht und will den Vertrag aufrecht erhalten wissen?

    Abenteuer o2 - der Netzbetreiber ohne Netz

  • Mich würde interessieren, ob bei den Flat-Gekündigten noch folgendes möglich ist:


    - am 1. Tag ohne Flatrate einfach online in den Congstar-Account einloggen und dort eine neue Flatrate buchen :D
    - bei irgendeiner kostenlosen Aktion eine Congstar-Postpaid-Karte bestellen und auf dieser die Flatrate buchen :D


    Ich selber habe keine Flatrate bei Congstar, allerdings 3 Karten auf meinen Namen, die einfach in der Schublade als Resevere liegen. Die 3 Karten haben zwar die gleichen Daten von mir als Inhaber, jedoch verschiedene Kundennummern und Online-Zugänge. Ob Congstar bei Flatrate-Extensiv-Nutzung wohl gleich bei allen 3 Karten die Flatratebestellung blockt finde ich eine interessante Frage.


    Schöne Grüsse
    Tarifchaos

  • Zitat

    Original geschrieben von petersandi
    Da kündigt ein Anbieter fristgerecht und wirksam einen Vertrag und dann kommen manche auf die Idee, dagegen zu klagen. Ich glaube es ja nicht, wo sind wir denn? Siehe Pankoweit: Was würdet ihr eigentlich sagen, wenn ihr fristgerecht die Flat kündigen wollt (wegen besserer Angebote der Wettbewerber) und Congstar zöge vor Gericht und will den Vertrag aufrecht erhalten wissen?


    Die Klagen werden doch einfach abgewiesen, schließlich haben sich beide Seiten nur an die AGBs gehalten und der eine will nun nicht mehr... Imageschäden hat das Gericht nicht zu bewerten, außerdem sei es jedem Anbieter frei gestellt sein Image zu schädigen, wie es ihm beliebt.


    In Deutschland haben wir noch immer Vertragsfreiheit mit Rechten und Pflichten für beide Seiten. "Noch" sage ich, weil es ggf. passieren könnte, dass DieLinke (SED-PDS) in Tateinheit mit den linken Sozis versuchen könnten Teile der Volkswirtschaft wieder zu verstaatlichen. Zumindest träumt Oskar aktuell davon...

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