O2 rechnen bei UMTS mit volume statt time ab > 700 Euro

Re: O2 rechnen bei UMTS mit volume statt time ab > 700 Euro

Zitat

Original geschrieben von nofear2k
habe ich überhaupt eine Möglichkeit das nachzuweisen?

Das ist hier die Frage...
Hast du die Bestätigungs SMS oder nicht?
Lässt sich eventuell auf Basis deines Surfverhaltens über den Verbindungsnachweis nachvollziehen wann du bewusst über Time und wann über das Pack L gesurft bist?

Bei komplettem Selbstverschulden ist es schwierig aber im Allgemeinen lassen die Hotlines speziell bei überhöhten Onlinekosten mit sich sprechen.

Solltest du wie oben geschrieben etwas nachweisen können könnte ich mir sogar vorstellen das es Sinn macht an O2 schriftlich zu reklamieren und darin anzukündigen den strittigen Betrag nicht zu bezahlen.

Zunächst muss o2 natürlich nachweisen, was du (beabsichtigt oder nicht) beauftragt hast als Abrechnung.

Früher hatte ich auch Volumenabrechnung, dann hatte o2 aber plötzlich nach zeit abgerechnet und im Internet standen da statt dem früheren "Internet by Call" "Volumenbasierte Abrechnung" plötzlich zweigeteilt "Wap Abrechnung Volume" und "Gprs/UMTS by call Abrechnung Time" in der Art. Allerdings habe ich das auch erst im dem Monat gesehen, als zufälligerweise o2 einen vermeintlichen onlinegang, der vom entsprechenden o2-Zugangspunkt unterbrochen bzw. als "keine verbindung möglich" abgewiesen wurde, dannn exakt die 300 Minuten abgerechnet hatte. Nun zumindest weiss ich, dass es früher nur eine Interneteinstellung bei mir gab und ich nie wap volumenabhängig aber Gprs-zeitabhängig gewählt hätte, denn dann wäre ich ja selbst durcheinandergekommen, ob das wap 2.0 denn eine Seite im Internet noch wap2.0 oder schon xhtml ist.
Da in den abgerechneten Internetzeiten bei mir auch noch gleichzeitig ein abgehendes Gespräch geführt wurde, unter anderem dann zum Test auch mal das Handy ausgeschaltet, Karte rausgelegt, Callyakarte reingelegt und jemanden angerufen- und es dann für o2 scheinbar immernoch eine nur durch Zwangstrennung andauernde "Internetverbindung" auf der Rechnung ergab, habe ich es sein gelassen. Das man keine Rechnungsprüfberichte der besagten Verbindungen ausstellen konnte und die Rechnungen daher falsch sind, stört o2 sowieso nicht. Aber plötzlich wurde dann einen Monat später dass S&E-Pack eingstellt. Erinnerte mich ein wenig an Eplus damals, die nach den Rechnungswidersprüchen natürlich alles i.O. fanden aber dann einen Monat später, den Tarif aus dem Programm nehmen und die Preislisten der Privattarife (bezügl. der beanstandeten Verbindungen) überarbeiteten.

Also bei o2 sollte man immer einen Screenshot machen, auch jetzt wo noch gar nichts passiert ist, damit man eben nachweisen kann, was wie wo stand. Ich habe bei keinem Anbieter von Freundschaftswerbung über Anschlussgebührbefreihung, Handypreis und Wechselgebühren gesehen,dass soviel verändert wurde und von der Hotline später immer beteuert wurde, dass wäre schon immer so anders gewesen.
Nun kann es natürlich sein, dass nach dem Auslaufen des L-Packs indirekt eben der volumentarifierung zugestimmt wird (default für by Call?). Da kann dir bestimmt o2 helfen, dir deinen Auftrag nachzuweisen, sollten sie dies nicht tun, ist die Rechnung leider unkorrekt und muss nicht bezahlt werden, sofern eben schriftlich widersprochen und eine Prüfung der Berechtigung der Abrechnung und Technik angefordert wurde. Da kannst du auch gleich fragen, wieso da keine Schranke war und ob es nicht für den Irrtum im Verständnis des Angebotes für den Kunden spricht, vorher und nachher ein Internetpack gehabt zu haben, wenn es ihm dann doch egal gewesen wäre auch 700 Euro oder 1000 Euro im Monat zu bezahlen.
Im Zweifel ist die Rechtsauslegung immer die des Kunden, also ggf. hätte o2 dich informieren müssen, wenn du nach einem zeitabhängigen internetpack in ein volumenabhängiges ("by Call") und eben nicht in ein zeitabhängiges gewechselt wärst (und es eben von so großer Bedeutung ist).

Dass o2 deine Daten verändert hat, um anders abzurechnen,würde ich aber nicht gleich unterstellen. o2 hat zwar hin und wieder Probleme mit der Technik und damit eigentlich auch genug damit zu tun als noch bei dir persönlich was beabsichtigt umzustellen.

Re: Re: O2 rechnen bei UMTS mit volume statt time ab > 700 Euro

Zitat

Original geschrieben von polli

Bei komplettem Selbstverschulden ist es schwierig aber im Allgemeinen lassen die Hotlines speziell bei überhöhten Onlinekosten mit sich sprechen.

Solltest du wie oben geschrieben etwas nachweisen können könnte ich mir sogar vorstellen das es Sinn macht an O2 schriftlich zu reklamieren und darin anzukündigen den strittigen Betrag nicht zu bezahlen.

Eher anders herum. Im allgemeinen liegt der Irrtum des Kunden so auf der Hand (Vertragsparteien waren sich über Inhalt des Vertrages nicht einig , da Broschüren nicht eindeutig, ausssagekräftig genug bezüglich dieses Problems), dass die Hotline dies dann bereinigt und wenn man weiss, wie sturr die sein kann bei 5 Euro - bei sowas auch nicht ohne Grund.

Schriftlich zu reklamieren bedeutet bei o2 nur eine schriftliche Aussage von o2 anzufordern, dass alles korrekt abgerechnet sei und der Kunde die für die ensprechenden Einstellungen verantwortlich sei (nicht etwa o2 nachweisen muss, dass über den Zugangspunkt gewappet wurde, für den ja eigentlich explizit das Wappen laut Broschüren kostenlos ist, sondern der kunde hat halt was falsches im Handy eingestellt ). Der Vorteil bei o2 ist, man bekommt keine Rechnungsprüfberichte. Der Nachteil, man kann nicht immer gleich nach Rechnungswiderspruch nicht zahlen. Sondern muss erst andere Handyverträge bei anderen Anbietern abschließen, die jemanden ggf. nach dem Streit keinen mehr geben würden. Auch zwecks Sperrung, Mahnungen, Mahngebühren, Bescheiden und Gerichtsverfahren, die eingeleitet werden könnten,Schufaeintrag, Banken und das Bezahlen für Feststellungsklagen, Austragung aus Schufa etc. ist meist anzuraten den unstrittigen Betrag nicht zu zahlen, wenn der Vertrag beendet wurde.

Also Hotline anrufen, nicht mitschneiden lassen und nachfragen was es mit der offensichtlichen Falschberechnung auf sich hat....

Hier heisst es also. genion Card S Tarif sofort kündigen (ggf. in diesen wechseln wenn möglich für andere Fälle). Rufnummernportierung beantragen. Man hat nach Erhalt 80 Tage Zeit der Rechnung zu widersprechen (Einwurfeinschreiben).

Wenn man das Geld nicht hat , sollte man natürlich zeitig widersprechen, besser jedoch erst wenige Tage nach der Kündigung.

Auch wenn man für die Abrechnung an sich jetzt keine Rechtschutzversicherung mehr findet ist als Student diese jedoch anzuraten. Vielleicht auch nur um Stress mit den Banken oder den Schufaausträgen etc. zu entgehen.

Denn wenn o2 von Konto abbucht obwohl doch widersprochen ist oder mit Kündigung dem Lastschrifteinzug explizit widerrufen wurde, kann dass ja schon wieder ein ganz anderer Fall sein.

(Ich denke da mal nur an einen Kredit, den eine Bank vielleicht nun nicht mehr gibt, weil o2 ggf. irgendwo Eintragungen gemacht hat, gegen diesen Schaden und ggf. falschen Eintragungen kann man natürlich vorgehen...)

Re: O2 rechnen bei UMTS mit volume statt time ab > 700 Euro

Zitat

Original geschrieben von nofear2k
Time wird gewöhnlich mit 4 cent pro Minute abgerechnet.

Soweit ich weis sind es 3 ct/min innerhalb der Surfzone und 9 ct/min ausserhalb der Surfzone.

Dies gilt aber nur wenn man den APN surfo2 nutzt. Der APN internet wird by Call mit 4 ct/10kB abgerechnet. Der APN wap würde sogar mit 19 ct/10kB abgerechnet werden.

Surf@Home-Pack S/M und Surf-Pack S können nur mit dem APN surfo2 genutzt werden, das Surf-Pack M/L können mit den APNs internet und surfo2 genutzt werden.

Fazit: Du hast wohl den falschen APN genutzt deswegen ist die Rechnungshöhe über 711€ wohl schon berechtigt. Aber vielleicht kannst du dich ja mit o2 auf eine Kulanzlösung einigen, auch wenn kein Rechtsanspruch drauf besteht.

Mach Dir keine großen Gedanken - letztes Jahr war ich in der Situation, das o2 etwa 2000 Euro für den Internetzugang von mir haben wollte - es hat zwar ein paar Tage gedauert, bis sich alles geklärt hat, insgesamt wurde mir aber fast die gesamte Rechnung gutgeschrieben. Ich kenne kaum ein Unternehmen, dass (zumindest bei mir) bei Problemen so kulant ist wie o2

Zitat

Original geschrieben von Percy
Ich kenne kaum ein Unternehmen, dass (zumindest bei mir) bei Problemen so kulant ist wie o2

Dann mußt du da einen Bekannten/Freund sitzen haben!
Mir hat o2 vor nem halben Jahr Gespräche ins Ausland in Rechnung (ca. 600 €) gestellt, die ich nachweislich (!) nicht geführt habe. Tja, und seither streiten wir uns. Von Kulanz oder Einsicht keine Spur. Die weigern sich sogar mir (als ehem. MA) die Zellennutzungsprotokolle für diesen Zeitraum zu zeigen, worauf ich ja sehen könnte, wann und vor allem mit wem ich telefoniert haben soll.

Zitat

Original geschrieben von nofear2k
Hallo Martyn,

ja das war wohl der springende Punkt!

Es gibt zwei Zugangspunkte (internet, surfo2). Einer davon wird wohl immer nach
Datenmenge abgerechnet. Da ich MWCONN statt der O2-Software verwendet habe und ich dort den "falschen" (für time Abrechnung) nicht geändert habe, kam der hohe Preis zu Stande.

Die Hotline war freundlich und hilfsbereit (ich war auch freundlich:). Die Neuberechnung der Rechnung mit Time-tarif ergibt 17 Euro statt 711, und ich gehe jetzt erstmal in den Puff

*puhh* nun bin ich aber erleichtert.

Überigends. Mir wurde mitgeteilt, daß die Internet Zugangspunkte nun gleichberechtigt sind, also (seit diesem Monat) beide sowohl time als auch volumenbasierte Abrechnungen "beherrschen".

Grüße
nf2k

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Leider habe ich deinen Beitrag zu spät gesehen. Hätte dir gleich sagen können das O² den Betrag ausbucht. Ist mir auch schonmal passiert.

Ich finde es schade, dass hier viele direkt die Keule rausholen und auf O² losschlagen. Ein Anruf bei der Hotline genügt. Wenn du schnell genug angerufen hast, dann werden die den Bertrag noch nicht einmal mehr von deinem Konto abbuchen.

Nova