Frage zum Hauskauf


  • Wenn du mal anstatt Peter Zwegat in die Beiträge hier geguckt hättest, dann wäre dir die Einkommenssituation aufgefallen.


    1400€ er, sie wahrscheinlich nüscht. Alleine durch die Inflation entlocken ihm die 300 in 10 Jahren eher Tränen, schmunzeln wird er sich da nicht mehr leisten können.


    Und Mieten werden nicht explodieren, schlicht weil sie garnicht gezahlt werden würden.


    Und da er keinerlei Geldmittel hat und haben wird, um das Haus im Status Quo zu halten geschweige denn zu modernisieren, profitiert alleine die Bank von seinen Zinszahlungen. Er hingegen hat lediglich gewonnen, in einem Haus zu wohnen und selbigem beim Verfall zuzuschauen. Er verliert in jedem Fall, denn der Wiederverkaufswert sinkt unweigerlich.


    Was hat er dann von einem Hauskauf? Er wohnt nicht besser als zur Miete und hat mehr Kosten und Verpflichtungen, Kinder kann er sich abschminken (entweder Haus, oder Kinder bei den Einkommensverhältnissen)...

  • So ein älteres Haus (meins ist auch von 1975) ist schon ein Geldgrab, wenn man vorher nicht mit Fachleuten die wichtigsten Dinge auslotet, also
    Heizung (10-20000 Euro),
    Dach (10-30000 Euro),
    Fassade (5-20000 Euro),
    Elektrik (3-10000 Euro),
    Wasserleitungen (5000 Euro),
    Fenster (3-15000)
    usw und so fort.


    Bei diesem konkreten Objekt würde ich mir auch genau überlegen, ob ich nicht die Nachteile der Mietwohnung (Nachbarn Wand an Wand wegen Reihenhaus, kleine Butze, kein richtiger Garten, keine Garage) mit den Nachteilen von Wohneigentum (zahlen, zahlen und nochmal zahlen) kombinieren will.

  • 60m² => da sind wohl Kinder schon rein platztechnisch gar nicht drin.


    Viel Flexibilität bietet ein solchens Haus ja nun auch nicht gerade, wenn sich mal die Lebensumstände ändern.


    Was den hohen Zinsanteil anbelangt, die würde ja meiner Kenntnis nach bei ALG II sowieso der Staat zahlen, nur die Tilgung müsste er dann noch von seinem Hartz IV aufbringen. das wären die ersten jahre dann ja nicht viel.


    M.E. sollte sich der TE mal überlegen, ob er unbedingt Hausbesitzer sein möchte, dazu eignet sich ja nunmal nicht jeder, und dann mit seinem Einkommen??? Gibt doch auch sicherlich genug für ihn angemessene Wohnungen. Das erhält dann auch die Flexibilität, gerade wenn sich dann doch mal ein "Kindersegen" einstellt, dann gibt das Amt nämlich auch noch was zur größeren Wohnung zu (zum größeren Haus nicht).


    Also ein Haus in der Größe, ist m.E. nur etwas für überzeugte Alleinstehende.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus


    ...
    Bei diesem konkreten Objekt würde ich mir auch genau überlegen, ob ich nicht die Nachteile der Mietwohnung (Nachbarn Wand an Wand wegen Reihenhaus, kleine Butze, kein richtiger Garten, keine Garage) mit den Nachteilen von Wohnbesitz (zahlen, zahlen und nochmal zahlen) kombinieren will.



    Der Nachteil Wand an Wand kann aber auch ein Vorteil sein. Eng aneinander kuscheln kann Heizkosten sparen;)


    Ist der Keller trocken?
    Gibt es eine Möglichkeit sein PKW in der Nähe ohne größere Probleme abzustellen?

  • evtl könnte auch noch der kabelstandart in deinem haus interessant sein (dvb-c etc... )


    war nur ein spontaner gedanke, kann auch sein, dass du SAT benutzt :)

  • Da kann ich auch ein lied von singen. Ich bin vor ca. 10 Jahren ins ehemalige Haus meiner Großeltern gezogen. Baujahr irgendwas kurz nach dem Krieg, entsprechend vielen die Renovierungskosten aus.


    Wenns nur ums Finanzielle geht rate ich klar von einem eigenen Haus, insbesondere von einem älteren eigenen Haus ab. Gerade bei einem alten explodieren die Kosten sehr schnell.


    Zudem, Du schreibst, das Ding hat 61qm Wohnfläche?!? Mal ehrlich, da geht man sich doch zu zweit schon auf die Nü***. Wenn, wie Du auch schreibst, Nachwuchs kommen sollte wird das nicht Eng sondern geht schlicht und ergreifend einfach nicht!


    Jetzt wird die sache OT, aber eines interessiert mich schon brennend: Warum studiert Deine Flamme was, wo es quasi schon feststeht, dass man damit keinen Job bekommt? Irgendwie versteh ich das nicht ganz. Klar, irgendwas nur des Geldes wegen zu studieren muss ja auch nicht sein, aber das das Kosten-Nutzenverhältnis zumindest so ein bisschen passt...


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Zitat

    Original geschrieben von Charlie_D

    Zudem, Du schreibst, das Ding hat 61qm Wohnfläche?!? Mal ehrlich, da geht man sich doch zu zweit schon auf die Nü***. Wenn, wie Du auch schreibst, Nachwuchs kommen sollte wird das nicht Eng sondern geht schlicht und ergreifend einfach nicht!


    Charlie


    Ich möchte nur darauf hinweisen, das Generationen (unter anderem im Ostblock) in Wohnungen gelebt haben, die noch mal deutlich kleiner waren (ca.35qm)
    Sicherlich wären ihnen 80-100qm lieber gewesen, aber man kommt mit einem Kind schon mit 61qm aus. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man allerdings eher nach 80qm schauen...
    (Ich selbst habe zwei Kinder und ca.130qm)

    Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n])


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. A. Einstein


    Mit vielen Grüßen aus Berlin! Artur.

  • Mir fallen noch so eine Sachen ein vorwiegend passend zum Thema Telekommunikation :D :


    - liegt Kabelanschluß im Haus? Adresse bei Kabel Deutschland überprüfen, falls man Kabelanschluß nutzen möchte. Liegt in der Straße kein Kabelanschluß, müssen bei einem Neuanschluß Baukostenzuschüsse bezahlt werden, das können schon mal 5000 Euro sein
    - falls eine Satellitenschüssel gewünscht wird: freie Sicht nach Süden? Nicht dass Bäume die Sicht versperren
    - Handyempfang? Geht das gewünschte Netz auch in der Straße? Liegt das Haus genau im Funkloch ist es ggf. nur mit Außenantenne möglich zu telefonieren
    - geht da überhaupt DSL? Oder liegt da Glasfaser? Liegen 2 oder 4 Adern im Haus?
    - Hellhörigkeit? Ich finde es weder prikelnd, dass mich die Nachbarn hören noch dass ich die Nachbarn höre
    - Infrakstruktur in der Umgebung? Sind z. B. Supermarkt und Post in der Nähe?


    Schöne Grüsse
    Telefonfreak

  • Thx für Eure Beiträge!
    @ OCB

    Zitat

    Original geschrieben von caoz
      ThaFUBU laut Bauunternehmer belaufen sich die langfristig einzukalkulierenden Bauarbeiten auf ca. 20000 € (neue Fenster, Rohre und Stromanlage etc., Durchbruch und Träger einsetzen,).


    zu dem ist das Haus und das Grundstück ziemlich klein,daher scheint mir der Preis, auch aufgrund des Alters des Hauses, plausibel. Zu dem ist es auch nicht in einem besonders guten Viertel.
    Ein Platz für mein Auto gibt es an der Straße. Einkaufsläden sowie Straßenbahnhaltestellen sind keine 5 Min. zu Fuß entfernt. Fernsehempfang werde ich preisgünstig mit DVB-T realisieren.
    Allerdings sind die Argumente bzgl. der mir möglichen Investitonen natürlich berechtigt. Aber wenn es dann doch größer werden muss, kann ich das Haus ja auch wieder verkaufen und ein größeres erwerben (so hoffe ich zumindest).
    Und vieleicht kommen wir mit dem Platz auch aus.
    Vieleicht steigert sich ja auch mein Einkommen, wenn ich die Branche wechsel. Aber das sind halt alles viele wenns und aber... . Das Viertel an sich soll auch bald "im Wert steigen", da dort viel investiert wird. Aber das sind alles Spekulationen.
    Charlie naja, es gibt Sachen die man einfach nur aus Eigeninteresse studiert. Sie möchte danach noch eine Ausbildung o.Ä. machen.


    Thx


  • Nur mal doof gefragt, wann möchte Sie denn Arbeiten gehen und Geld für euer (gemeinsames :confused: ) vorhaben nach Hause bringen?


    Ich würd mir das mit dem Hauskauf an eurer stelle Gut überlegen.


    Und die Eltern als Bürgen? Sorry das geht garnicht. (z.B. Du wirst arbeitslos, deine Freundin findet keine Arbeit und schon sitzt man in der Schuldenfalle)


    Was passiert z.B. wenn das auto ausserplanmässig defekt ist und eine teure Reparatur ansteht.

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