U-Bahn-Schläger bekommen Bewährung

Zitat

Original geschrieben von Quindan
Danke, den habe ich beim lesen von richtigen Zeitungen und Büchern. Würde ich dir auch empfehlen.

Keine Angst, ich muss allein beruflich genug "richtige Zeitungen und Bücher" lesen. Wenn ich da noch das hobbymäßige Lesen addieren, dann herrscht da bei mir kein Mangel.

Zitat

Da stimme ich dir nun wiederum zu. Denn ein "Straf"recht haben wir hier nun wirklich nicht. Trotzdem schon interessant zu sehen, das du auf meine Frage nicht eingegangen bist... Soweit ist es dann doch nicht damit her, gell?

Warum haben wir kein "Straf"recht? Weil Dir die Strafen nicht hoch genug sind? Da kommt doch dann schon wieder der Rachegedanke mit ins Spiel.

Wenn ein Deutscher das im Ausland gemacht hätte, wäre er nach dem entsprechenden Strafrecht des Landes verurteilt worden. Ich weiß, worauf Du hinaus willst. In vielen Ländern wäre die Strafe wohl höher ausgefallen und der "Gefängniskomfort" wäre geringer. Wolltest Du das hören?

Zu Deinen anderen Fragen kann ich nur auf den Beitrag von ChickenHawk verweisen, der meine Meinung exakt wiederspiegelt.

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Original geschrieben von c-walt
Keine Angst, ich muss allein beruflich genug "richtige Zeitungen und Bücher" lesen. Wenn ich da noch das hobbymäßige Lesen addieren, dann herrscht da bei mir kein Mangel.

Dann bin ich beruhigt [BTW: was machst du denn beruflich?]

Zitat

Wolltest Du das hören?

Unter anderem, ja.

Zitat

Zu Deinen anderen Fragen kann ich nur auf den Beitrag von ChickenHawk verweisen, der meine Meinung exakt wiederspiegelt.

Soviel zum "Bildzeitungslesen" Aber lassen wir das. Ich habe keine Lust mehr, mich erklären zu müssen, bzw. über etwas zu referieren, was selbstverständlich sein sollte.

Ich gebe zurück ins Irren...Funkhaus.

Zitat

Original geschrieben von Quindan
[...] Soviel zum "Bildzeitungslesen" [...]

Bildniveau sind für mich die Beiträge, in denen, unter Missachtung sämtlicher in D herrschender Gesetze, gefordert wird, die Täter lebenslänglich einzusperren.

Zitat

[...]Aber lassen wir das. Ich habe keine Lust mehr, mich erklären zu müssen, bzw. über etwas zu referieren, was selbstverständlich sein sollte.[...]

Meinst Du damit etwa, dass gefährliche Straftäter für immer weggeschlossen werden sollten? Sehe ich nicht für selbstverständlich an. Oder habe ich einen
:gpaul: und Du denkst an etwas völlig anderes?

1. Wie sieht denn bitteschön die Statistik bzgl. Resozialisierung aus?
2. Warum dürfen Ausländer (rechtlich?) nicht abgeschoben werden bei schweren
Straftaten?

Zu2.

das gravierende und unlösbare Problem trotz allerlei "wir prüfen", "wir machen alles" wird sich stellen,wenn es heisst "ich haben deutsche Freundin und haben deutsches Kind".

Okay, klingt plausibel. Ich schätze, ich klinke mich hier mal aus. Im Übrigen ist das leider immer mehr meine Lebensphilosophie: ich klink mich mal lieber aus und mach das beste aus MEINEM Leben. Vielleicht ist das auch der Grund vieler anderer in unserem Land, der Grund für immer mehr Egoismus, nicht-vertrauen in unsere Politik, Steuerhinterziehung, usw. usf. Nicht, dass es richtig wäre. Aber wenn ich offensichtlich nichts ändern kann, konzentriere ich mich erst mal auf mein eigenes Leben.

Dazu zähle ich dann eine "bessere" Wohngegend, eine "bessere" oder Privatschule für meine Kinder, u.a. Am besten ganz weit weg von allem möglichen negativen Einfluss.

Dass meine Einstellung auf Dauer für die Idee einer Staatsgemeinschaft kontraproduktiv ist, ist mir klar. Aber okay, ich zahle weiterhin meine Steuern, kaufe regelmäßig die Hinz&Kunzt und versuche auch ansonsten, durch positives persönliches Engagement Einfluß auf meinen näheren Einflussbereich zu nehmen. Aber ich kann den ganzen Dreck in unserem Land nicht ändern, also verfahre ich wie im zweiten Absatz geschrieben.

Veränderungen zum Positiven hin können sicherlich nicht durch Pseudo-Projekte wie "Du bist Deutschland" oder die Deutschlandcard zum Laufen gebracht werden. Wenn ich als Einzelner merke, hey, da tut sich was, dann bin ich doch eher motiviert, mitzumachen, als wenn mir jemand Quatsch erzählt (PROPAGANDA), ich aber weiß, dass die Realität völlig anders aussieht und sich daran auch nicht viel ändern wird.

Stimme dir zu, fugudeluxe.

Man muß immer erst bei sich selbst anfangen, wenn man was verändern will. Und deswegen habe ich auch die Meinung, die ich habe. Und für mich hat sich ne Menge verändert, seit ich so denke.

Bei der Beurteilung der Strafen durch die Gesellschaft, wird man es nie recht machen können.
Ist dem Einen die Dauer der Strafe zu kurz, regt sich der Andere darüber auf, dass unnötig(?) Steuergelder verschwendet werden, weil der Gefangene lebenslang weggesperrt wurde.
Zum Glück ist die Meinung der Gesellschaft nicht ausschlaggebend für die Vergabe von Strafen.

Aber was wären denn mit der lebenslangen Einteilung in Straf-Arbeitslager? Gab es nicht sogar schon solche Einrichtungen, in die auch deutsche Gefangene verfrachtet wurden?
Es muss ja nicht heißen, dass dort unter unmenschlichen Bedingungen gehaust wird, aber es wäre zum Einen billiger, als die Unterbringung in einem deutschen Gefängnis und nebenbei würde noch (sinnvolle) Arbeit getan werden. (Und Nein, ich meine Nichts in Form von Konzentrationslagern )

Das Über eine Abschiebung der Beiden nachgedacht wird, kann ich selbst nur begrüßen. Wie jetzt die gesetzlichen Regelungen sind, ob es schier unmöglich ist oder vielleicht doch machbar, das weiß ich nicht.
Aber unter welchen Umständen sollte es sonst eine Abschiebung geben, wenn nicht unter den Gegebenen?
Und da tut mir es mir leid für den Griechen, auch wenn wir alle in der EU sein mögen, aber er ist nun mal Grieche und kein Deutscher. Das sollte im Moment immernoch ein Unterschied sein. Vielleicht sieht es ja in 20 oder 50 Jahren anders aus und wir haben ein Vereinigtes Europa.

Wie sieht es denn die Situation bei dem Türken aus? Er hat eine deutsche Freundin und doch mittlerweile auch ein Kind. Wäre er im Falle einer Heirat nicht auch deutscher Staatsbürger?

Zitat

Original geschrieben von sk8ergirl
Aber was wären denn mit der lebenslangen Einteilung in Straf-Arbeitslager?

(...)

(Und Nein, ich meine Nichts in Form von Konzentrationslagern )

Aber genau das würde man (im Ausland) sagen - und SCHWUPPS sind wir wieder in der rechten Ecke...

Ich glaube Straf-Arbeitslager war der falsche Begriff. Aber es gab mal eine Maßnahme, dass man wiederholt straffällig gewordene Jugendliche an entfernte Orte verfrachtet hat und sie mussten dort, unter Aufsicht, ein eigenständiges Leben führen. Hütten selbst bauen, sich selbst um Nahrung kümmern, solche Sachen.
War eine Maßnahme zur Resozialisierung, die scheinbar auch gut angenommen wurde und vorallem positive Auswirkungen hatte.
Nur leider habe ich bei Google noch nichts darüber gefunden.
Mir geht es bei diesem Gedanken einzig und allein darum, die Kosten bei längeren Haftstrafen zu senken.