U-Bahn-Schläger bekommen Bewährung

  • Zitat

    Original geschrieben von schmidt3
    Das sind allerdings mit Verlaub gesagt alles Deutsche, die man gemäß unseres Grundgesetzes nicht einfach rauswerfen kann. Bei kriminellen Ausländern sieht das alerdings ein bißchen anders aus.


    Schon klar, ich wollte dem genannten Vorredner nur verdeutlichen, dass es auch in der Bundesdeutschen ehrenwerten Gesellschaft Mitbürger gibt, die unser System ausnutzen und die dann aber irgendwie unter den Tisch fallen.

    Das Bessere ist der Feind des Guten

  • @ chefkoch


    Für mich haben Deine Äußerungen einen eindeutigen nicht Fremden/Immigrantenfreundlichen Hintergrund. Du pauschalierst in jeder Hinsicht. Der Begriff Differenzierung kommt in deiner Betrachtungswelt anscheinend überhaupt nicht vor.
    Deswegen werde ich mir meine Antworten auf deine eindimensionalen Kommentierungen für die Zukunft schenken.

    Das Bessere ist der Feind des Guten

  • Das ist nicht gerade Immigrantenfreundlich bin, für Leute die sich hier nicht integrieren ist auch kein Wunder. Ich bin einem wie es die Medien so schön nennen, in einem sozialen Brennpunkt (oder wie es jeder andere nennt: Ghetto) aufgewachsen. Ich wurde oft genug von sogenannten Immigranten gemoppt, abgezogen, beleidigt und verprügelt obwohl ich nichts gemacht hab. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Immigranten die sich hier benehmen und integrieren wollen. Ich habe selbst vor in den nächsten Jahren zu immigrieren, allerdings kann ich mich in diesem Land nicht so aufführen wie Özdemir und Mehmet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Chefkoch85
    Das ist nicht gerade Immigrantenfreundlich bin, für Leute die sich hier nicht integrieren ist auch kein Wunder. Ich bin einem wie es die Medien so schön nennen, in einem sozialen Brennpunkt (oder wie es jeder andere nennt: Ghetto) aufgewachsen. Ich wurde oft genug von sogenannten Immigranten gemoppt, abgezogen und verprügelt obwohl ich nichts gemacht hab (wohl weil ich ein einheimischer war). Wie gesagt, ich habe nichts gegen Immigranten die sich hier benehmen und integrieren wollen. Ich habe selbst vor in den nächsten Jahren zu immigrieren, allerdings kann ich mich in diesem Land nicht so aufführen wie Özdemir und Mehmet.


    Sorry, doch noch eine letzte Bemerkung an Dich:
    Wenn das alles so ist, wie Du das hier schilderst, ok. dann sind das Deine Erfahrungen im konkreten Fall.
    Aber, verallgemeinern, pauschalieren ist nicht o.k.
    So das wars

    Das Bessere ist der Feind des Guten

  • Ich weiss garnicht, was manche hier für ein Problem haben.


    Ich bin Türke - Beamter im öD und weiss, was draußen abgeht.


    Ist doch ganz einfach: Viele Deutsche sind zu übertollerant - das ist wohl euer Kompensat für die Verbrechen im 2. Weltkrieg.


    Aufwachen liebe Kollegen , die Zeit ist lange vorbei.


    Die heutigen Menschen koennen da nichts für- auch wenn man es Deutschland wohl ewig lang anlasten wird , was schade ist.


    Aber es steht jawohl ausser Frage, dass Ausländer , die hier Straftaten begehen, viel zu mild behandelt werden.


    Die meissten benehmen sich wie SCHEIssE - passen sich nicht an , koennen nicht richtig Deutsch und sind perspektivlos- das zeigt doch , dass die Integration dank unserer tollen Politik vollends versagt hat.


    Jedoch muss man sich do fragen, ob so ein Verhalten gerechtfertigt ist.


    Über 15 Monate Bewährung lachen die Täter den Richter doch aus!


    Wer sich hier nicht benehmen kann , soll es eben in seinem Land machen.


    Härteres Durchgreifen und eine straffere Ausländerpolitik sind hier gefragt.


    Wer das Gastrecht hier missbraucht, kann auch gerne in sein Land zurueck - ich bin mal gespannt , ob die Justiz in Antalya oder sonstwo auch so milde ist, wie die bescheueren 69 er Hippie-Peace - richter, die immer an das GUTE im Menschen glauben.



    Kaan

  • DAS ist doch mal ein Statement! :top:

    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Integration und Immigration sind einfach zu komplexe Themen als das man da schwarz/weiß sehen könnte. Hier den Immigranten pauschal vorzuwerfen, man wolle sich nicht integrieren ist da sicher auch fehl am Platz.


    Pauschal kann man das sicher nicht sagen, aber man kann andererseits ja nun auch nicht wegdiskutieren, dass sich Ausländer (und zwar fast alle Gruppen, also keineswegs nur Türken; nur dass es bei denen halt besonders auffällig ist) insbes. in Großstädten häufig ihre eigene Subkultur schaffen und in einer Parallelgesellschaft leben, die weder von unserem Rechts- noch unserem Wertesystem durchdrungen werden.


    Darüber hinaus denke ich schon, dass Integration zwar prinzipiell von beiden Seiten angegangen werden muss, sie aber vorrangig und in erster Linie eine Holschuld seitens der zu Integrierenden, und eben nicht vorrangig eine Bringschuld der Integratoren darstellt. Vereinfacht gesagt: Der Ausländer muss sich schon von sich aus integrieren wollen, bevor er irgendwelche Unterstützung erwarten kann.


    Das Problem - gerade in der türkischen Community - ist doch dies: Die Türken, die damals als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, haben ein Land verlassen, das zutiefst islamisch/religiös geprägt war. Diese Leute - und ihre nachfolgenden Generationen - leben nun seit Jahrzehten in Deutschland und bekommen von der Annäherung der Türkei an das westliche Wertesystem nichts mit. Weil sie ja nicht mehr in der Türkei leben. Deswegen sind viele, gerade ältere, Türken in Deutschland im Prinzip noch genau so drauf, wie sie und ihr ganzes Land drauf waren, als sie die Türkei damals verlassen haben.


    Die merkwürdige Realität heute ist ja die, dass manche Dinge, über die wir uns hierzulande den Kopf zerbrechen in der Türkei selbst schon längst kein Thema mehr sind. Hierzulande versuchen türkische Frauen (wobei in solchen Fällen aber wahrscheinlich türkische Männer im Hintergrund die Fäden ziehen), per Gericht das Recht auf ein Kopftuch an Schulen durchzusetzen - in der Türkei dürfen nicht einmal Schülerinnen ein Kopftuch tragen - von Lehrerinnen ganz zu schweigen.


    Die Türkei hat bzgl. der Trennung von Staat und Religion in den letzten Jahren/Jahrzehnten Fortschritte gemacht, die hierzulande Vielen gar nicht bewusst sind. In mancherlei Hinsicht ist diese Trennung dort strenger als hier. Und in diesem Klima haben es die Fundamentalisten unter den Türken natürlich besonders leicht, ihr traditionelles Leben, welches sie von früher kennen, welches es aber in der Türkei selbst schon gar nicht mehr gibt, weiterzupflegen.


    So mancher Türke kann hier in Deutschland "türkischer" leben, als er es in der Türkei selbst jemals könnte - da würde ich auch lieber hierbleiben wollen... ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Also ich finde die Bewährung auch nur als das falsche Signal für jugendliche Gangs die wieder sehen, das ausser ner weiteren Bewährung nichts weiter passiert.


    Ich finde es schon krass das man in Deutschland jemanden zum Krüppel schlagen kann und die Justiz sagt, tu tu tu böser Junge das gibt eine von vielen Bewährungen. Aber wehe du kommst auf die Idee den Staat um paar Euro fünfzig an Steuern zu hintergehen, und schon findest du dich hinter Schwedischen Gardinen wieder.


    Ich fande das Statement von Chickenhawk sehr passend. Ich bin selbst Deutscher mit Immigrationshintergrund, kann mich also sehr gut in beide Seiten reininterpretieren.


    Also wir schimpfen auf die die sich nicht intergrieren wollen. Aber was tun wir dagegen? Genau nichts! Wir lassen Sie in "Ghettos" wohnen, und wollen auch nicht wirklich was für Ihre Integration tun oder mit Ihnen zu tun haben. Ich bin früher auch in einem sozialen Brennpunkt gross geworden. Wenn die Polizei kommen musste, da dauerte es meist ne halbe Stunde bis Sie kamen. Da hieß es meist von unseren Ordnungshütern lapidar: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!


    Jeder deutsche der eine ordentliche Existenz, Job, Haus, Auto und Familie hat möchte sich doch nicht wirklich mit der "Unterschicht" rumplagen und diese belehren.


    Man hat 40 Jahre permanent weggeschaut, die Probleme unter den Teppich gekehrt. Jetzt wo diese Fehlpolitik zu tage kommt, ist es einfach zu sagen ja die Ausländer wollten sich nicht integrieren, die sind Schuld.


    Meine Frage wer ist der Hausherr? Genau der deutsche und dieser hätte von Anfang an ein Immigrationskonzept bringen müssen und nicht erst reagieren wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Jetzt rumjammern weil damals wie heute das heiße Eisen keiner anfassen wollte, und am liebsten der nächsten Regierung überlassen hat.


    Mit dem Argument, wir haben sie ins Land geholt ist es nicht getan. Da muss Zukunft, Perspektiven ect. geben.


    Glaubt mir wenn viele von diesen rumlungernden "Immigranten" einen ordentlichen Job hätten und richtig ausgelastet wären, hätten sie gar keine Zeit zu klauen, prügeln ect.


    Ich habe eine gute Schulbildung, qualifizierten Job, keine Vorstrafen und wohne jetzt in einer guten deutschen Vorstadtsiedlung. Trotz Integration und guten Posten muss ich mir auch von deutscher Seite Rassismus anhören lassen. Da gab es deutsche Mitarbeiter, die ständig doofe Sprüche über meine Herkunft machen von wegen Balkan Mafia. Ich hätte ja einen deutschen Ausweis, aber das gebe mir noch lange nicht das Recht mich deutscher zu nennen. Die sagten ein Ausländer habe in der Verwaltung nix zu suchen, wäre als Arbeiter ins Land geholt worden. Würde ja die Jobs deutschen wegnehmen. Das krasseste war von einem älteren Herren der die Zeiten vor 1945 als Vorbild nahm, sich von mir Ausländer keine Arbeitsanweisung entgegen nehmen würde. Den Chef angesprochen, ja hier in ner ländlichen Gegend soll ich das nicht so eng sehen, die meinen es ja nicht so!
    Bei Bewerbungen den Spruch einen Ausländer bei mir im Büro niemals, falls sie einen Hilfsarbeiter Job suchen, vielleicht!


    Seht ihr so offen und tolerant ist die Geschichte dann doch nicht. Dann kommt diese obligatorische: Ich habe nix gegen Ausländer! Solang Sie nicht an meinem Wohlstand kratzen und besser leben wie ich.


    So nun zu unserem Chefkoch!


    Ich habe auch ein Problem mit kriminellen "Immigranten"! Meiner Meinung sollte man diese auch für schwere Straftaten oder mehrfachen Wiederholungstaten ausweisen. Aber bei dir werde ich das Gefühl nicht los, eine tiefgehendere Abneigung und rassistischen Hintergrund rauszulesen.


    Das Strafgesetz ist für den deutschen oder ausländischen Jugendlichen erstmal gleich, da wird keiner bevorzugt oder benachteiligt. Das es Statistisch mehr Ausländer sind, liegt wohl daran das diese grösstenteils vom sozialen Alltag ausgeschlossen sind und Ihren eigenen Weg eingeschlagen sind. Keiner interessiert sich für diese Randgesellschaft. Aber diese möchte auch leben. Also holen sie sich das was Sie auf normalen Weg nicht bekommen. Ich entschuldige sowas nicht.
    Aber es muss von beiden Seiten was passieren, einmal Integrationsmäßig! Also den Hungrigen nicht nur zeigen durchs Fenster was es alles für leckere Sachen gibt, sondern ihm am Kuchen teilhaben lassen. Von anderer Seite müssen genaue Integrationsregeln gefordert worden. Wer sich daran nicht hält oder erst gar nicht diese annehmen möchte, kann gerne wieder dort hin wo er hergekommen ist.

  • Arme Arme Ausländer... das tut mir schon beim lesen weh ... soll das jetzt eine Diskussion über die Benachteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund sein ?



    Ich bin selber einer.
    Habe Abitur
    Bin Beamter (Polizei)
    Und habe mir alles wie jeder selber erarbeitet.



    Tut mir leid, aber ich habe nichts im Leben geschenkt bekommen - und den Deutschen wird hier auch nichts geschenkt. Ich erinnere mich noch zu gut an die Zeiten , als ich heim ging um zu lernen und just von denen ausgelacht wurde , die heute im Knast sitzen.


    Man kann nicht einfach irgendwelche Leute pauschal für das Versagen einer Minderheit verantwortlich machen, jedenfalls nicht allein.


    Wer hier hart arbeitet, was erreichen will und genug investiert - aus dem wird auch was. Da kannst du , lieber IGGY, sagen was du möchtest.


    Achja - meine Eltern sind übrigends keine Akademiker mit Doktortitel sondern GAST-arbeiter, die hierherkamen weil sie benötigt wurden. Heute arbeiten sie immernoch und hatten mir in schulischen Dingen leider nicht helfen koennen.


    Jeder muss sein Glück selber in Hand nehmen- laut schreiben , dass die bösen Deutschen einen nicht in das System eingliedern ist der falsche Weg.


    Und warum sollte sich ein normaler mensch mit sowas, was du in deinem Post erwähnst, anfreunden -?


    Willst du dich Leuten annehmen , die aus einer asozialen Unterschicht kommen ? Das koennen sowohl Deutsche , als auch Marrokaner oder Türken sein , das steht hier aber grade nicht zur Disposition.



    Ich weiss nicht, wie du drauf kommst, dass die armen Ausländer benachteiligt werden.

  • Kaan


    Worauf ich komme Lebenserfahrung. Wie kann es sonst sein das bei uns von 50 Angestellten 48 deutsch sind. Während in der Produktion von 2000 Mitarbeiter 1500 mit Immigrationshintergrund sind? Ich habe es oft ob bei Wohnungssuche, Jobsuche ect. zu spüren bekommen. Gab schon oft genug Tests mit türkischen Mitbürgern die im TV, auf Wohnungssuche, Jobsuche ect. waren und nachweislich den kürzeren gezogen haben aufgrund Ihrer Herkunft. Das wurde von deutschen(Medien) bestätigt und nicht von Immigranten.


    Aber man kann auch davor die Augen verschließen, so wie du! Dann aber wundern wenn die Jungend rippt und schlägt und auf diese Art und Weise versucht Aufmerksamkeit sich zu verschaffen. Solltest doch als Polizist um die Hintergründe für Straftaten die von "Immigranten" begangen werden wissen.


    Das es dir besser erging wie vielen deiner Landsleuten mag Glück, mag harte Arbeit gewesen sein. Aber du warst doch der der sich für sein anders sein geoutet hat, um es mal höfflich zu umschreiben. Also hast du auch ganz andere Sichtweisen, wie die die ich von deinen Landsleuten tag täglich zu hören bekomme. Das für dich die hiesige Welt so toll ist natürlich unter diesem Aspekt verständlich.


    Zurück zum Thema ich finde das Strafrecht zu lasch, ob von deutschem oder Ausländer begangen.

  • Wenn ich meine Augen vor der Realität verschließen würde, koennte ich meinen Job ja schlecht ausüben.
    Desweiteren habe ich ein ernstes Problem damit, dass Leute, die die Fakten vom BKA kritisch deuten, gleich als Nazis oder pseudo-rechte abgestempelt werden.




    Meine Freunde sind alles 'Ausländer' - oder Deutschlandtürken-Russen-Libanesen ... whatever.


    Und es erging mir nicht besser, weil ich dem Zorn des bösen DEUTSCHEN um die Ecke entkommen bin , sondern weil ich mich hier integriert habe- ich glaube du verwechselst das mit der guten Assimilation.


    Ich spreche immernoch türkisch
    bin immernoch (von der Wertvorstellung her) Türke und finde es ehrlich gesagt zum k..... , dass du hier unterschwellig darstellst, dass mit meiner Meinung, the 'Turkish' way of life nicht zu realisieren ist.



    Zitat

    Aber du warst doch der der sich für sein anders sein geoutet hat,



    Nur weil ich jemanden nicht verprügele, meine Schwester an meinen türkischen Nachbarn verschachere oder irgendwelche Leute verprügele, bin ich noch lange kein schlechter Türke.


    Nochmal : Wer sich hier nicht benimmt und keinen deutschen Pass hat, kann es in seinem Land machen. Weder ich , noch sonstjemand ist für die Benachteiligung dieser Menschen verantwortlich , in erster Linie sind sie es selber.

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