U-Bahn-Schläger bekommen Bewährung

  • Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Aber genau das würde man (im Ausland) sagen - und SCHWUPPS sind wir wieder in der rechten Ecke...


    Hat nichts mit rechts zu tun.


    Schau mal Artikel 12 (3) des Grundgesetztes an. Und das Grundgesetz dürfte nicht rechts sein. Wobei Zwangsarbeit und Menschnwürde dann noch zur Diskussion stehen würde.

  • Zitat

    War eine Maßnahme zur Resozialisierung, die scheinbar auch gut angenommen wurde und


    Sag jetzt nicht, den schwachsinn auf RTL. Gebracht hat das was? Ausser in der Sendung, für die Zeit, wo sie Segeln mussten für den Frieden, nichts. hat nur gekostet. Hättest in dem Zusammenang mal Stern TV danach sehen sollen, da wurde das ausgewertet, wenn auch sich der Sozialtölpel sehr vorsichtig ausdrückte von wegen "das ist ein Weg blabla....". Aus einer vorherigen Staffel hat es EIN Teilnehmer sinnvoll zu Ende gebracht. Das sagt wohl alles.

  • Alles schon mal dagewesen (oder auch in den USA praktiziert, z.B. die Mülltrupps am Highway), nur was soll das bringen?


    Sicherlich sind bestimmte Projekte für einige Jugendliche ggf. sinnvoller als der Knast nur billiger sind derartige Geschichten bestimmt nicht. Und das ist dann auch schon wieder des Pudels Kern: Beaufsichtigte bzw. bewachte sinvolle Arbeitsprojekte gibt es nicht so häufig weil die kaum bezahlbar sind.


    Wenn man jetzt den Begriff der "erzwungenen Arbeit" dahingehend verstehen will, dass Gefangene durch Arbeit die Kosten für ihre Unterbringung und Verpflegung z.B. durch Wäschereidienste etc. pp. erbringen sollen würde das auch nur klappen, wenn diese Arbeit wesentlich günstiger ist als auf dem "freien Markt". Damit man aber nicht mit irgendwelchen Knast-Arbeitern dann auch noch andere Leute um ihren Job bringt weil man sie über den Preis aus dem Markt bringt werden derartige Geschichten bei uns in D nur in einem sehr begrenzten Rahmen zugelassen.


    Da brauch man sich nichts vormachen: "Arbeit" im Knast ist nichts anderes als eine Form der Beschäftigungstherapie, wirtschaftlich sinnvoll bzw. erfolgreich kann und wird das nie sein, mal ganz davob ab dass man niemanden zur Arbeit zwingen kann. Oder würdest Du einen Sträfling der sich weigert z.B. Spargel stechen zu gehen dann verhungern lassen wenn er nicht so tut wie von ihm gewollt?

  • Zitat

    Original geschrieben von Siemensanier
    Schau mal Artikel 12 (3) des Grundgesetztes an. Und das Grundgesetz dürfte nicht rechts sein. Wobei Zwangsarbeit und Menschnwürde dann noch zur Diskussion stehen würde.

    Was hat die Meinung des Auslands über uns mit dem Grundgesetz zu tun?

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Zitat

    Original geschrieben von OB05
    Zu2.


    das gravierende und unlösbare Problem trotz allerlei "wir prüfen", "wir machen alles" wird sich stellen,wenn es heisst "ich haben deutsche Freundin und haben deutsches Kind".


    Da lobe ich mir doch die Schweizer Volkspartei. Die versucht schon einer Weile kriminellen Ausländern die Schweizer Staatsangehörigkeit abzuerkennen und dann abzuschieben.


    Dem schlechten Geld (Anwalts- und Gerichtskosten) noch Gutes (Vollzugskosten) hinterherzuwerfen kann nicht die Lösung sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Aber es gab mal eine Maßnahme, dass man wiederholt straffällig gewordene Jugendliche an entfernte Orte verfrachtet hat und sie mussten dort, unter Aufsicht, ein eigenständiges Leben führen. Hütten selbst bauen, sich selbst um Nahrung kümmern, solche Sachen.
    War eine Maßnahme zur Resozialisierung, die scheinbar auch gut angenommen wurde und vorallem positive Auswirkungen hatte.


    Wieso fällt mir jetzt ad hoc dieses Crash-Kid ein? Erinnert sich noch wer? Der schon im zarten Kindesalter ständig Auto klaute und gegen die Wand fuhr. Der durfte auch alle diese "Resozialisierungsmaßnahmen" mitmachen.


    Danach hatte er dann noch einen Familienvater mit wieder einmal einem geklauten KFZ (oder war es ein LKW?) umgebracht.


    Also wenn Du das "positive Auswirkungen" nennst, tja dann weiss ich auch nicht so recht. :rolleyes:

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Das "Crash-Kid" wäre sicher auch nicht als braver Junge aus der JVA entlassen worden, wäre er dort 15 Jahre vergammelt.


    Im Übrigen denke ich schon, dass es durchaus möglich wäre, ein "Arbeitslager" wirtschaftlich zu betreiben oder zumindest so, dass sich die Insassen ihren Unterhalt selbst erarbeiten würden. Statt Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, könnten so Firmen z.B. einfache Arbeiten in Gefängniswerkstätten erledigen lassen. Die Kosten der Einrichtung der Werkstätten könnten die Firmen tragen und mehr Personal zur Beaufsichtigung als in einem normalen Gefängns würde das Ganze wohl auch nicht benötigen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere Häftling nach einiger Zeit sogar Spaß an der Arbeit habe könnte, da er so wenigstens einer mehr oder minder sinnvollen Beschäftigung nachgehen könnte statt jahrelang in einer Zelle vor sich hin zu vegetieren.


    Angesichts mehrerer hundert Euro, die ein Häftling derzeit den Steuerzahler Tag für Tag kostet, könnte man sich in einigen Fällen wirklich fragen, wer da eigentlich bestraft wird.


    bj_b4

    >> 'Never touch a running system' ist kompletter Scheiss. Wenn sich die Evolution daran gehalten hätte, wären wir heute noch Pantoffeltierchen. Make a backup, touch everything. Das sollte die Devise sein

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Alles schon mal dagewesen (oder auch in den USA praktiziert, z.B. die Mülltrupps am Highway), nur was soll das bringen?


    Deswegen habe ich mich ja verbessert und gemeint, dass Straf-Arbeitslager das falsche Wort war.
    Was diese Form der Resozialisierung bringen soll ist, dass den Jugendlichen in kleiner Form der normale und friedliche Umgang miteinander wieder näher gebracht wird. Wie man miteinander lebt, einander hilft, usw...


    @ diger:
    Leider habe ich, wie bereits gesagt, noch keine Quelle dazu gefunden, aber ich werde mich weiter darum bemühen.
    Aber du machst das Ganze an einem negativen Beispiel fest. Nun sag mir eine Sache, ganz egal was, was zu 100% so funktioniert, wie es soll. Das wird es NIE geben, egal auf welchem Gebiet. So auch nicht in der Resozialisierung.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von tobias2k
    Da lobe ich mir doch die Schweizer Volkspartei. Die versucht schon einer Weile kriminellen Ausländern die Schweizer Staatsangehörigkeit abzuerkennen und dann abzuschieben.


    Dem schlechten Geld (Anwalts- und Gerichtskosten) noch Gutes (Vollzugskosten) hinterherzuwerfen kann nicht die Lösung sein.


    Wenn einer die Deutsche Staatsangehörigkeit hat dann ist es egal ob er vorher eine andere hatte oder nicht. So einen Blödsinn wird er in der Schweiz hoffentlich nie geben. Was kommt als nächstes? Schwulen und Behinderten die Staatsangehörigkeit abzuerkennen ... das hatten wir schon mal :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    @ diger:
    Leider habe ich, wie bereits gesagt, noch keine Quelle dazu gefunden, aber ich werde mich weiter darum bemühen.
    Aber du machst das Ganze an einem negativen Beispiel fest. Nun sag mir eine Sache, ganz egal was, was zu 100% so funktioniert, wie es soll. Das wird es NIE geben, egal auf welchem Gebiet. So auch nicht in der Resozialisierung.


    Natürlich gibt es nichts, was zu 100% funktioniert. Aber wenn man mal den Berichten (nicht in der Boulevard Presse, sondern z.B. FAZ, etc.) und Zahlen glauben darf, dann scheint die Kuscheltaktik, gerade bei den Mehrfachtätern, eher zu 99% NICHT zu funktionieren.


    Also alle die Fälle, die sowieso schon eine lange Akte bei der Polizei haben. Und bei Sexualstraftätern geht man ja (zum Glück) auch immer mehr über, ggf. eine anschliessende Sicherheitsverwahrung auf "open-end" Basis zu verhängen, sofern eine negative Prognose vorliegt.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!