Für 1 Jahr nach London - Brauche Tipps...

  • Ciao,


    was ich nicht verstehe ist, wieso sollte es in London mit einem Job klappen, aber (anscheinend) in ganz D-Land nicht?


    Also Sprache lernen, und Arbeitswille ansich ist ja schön und gut. Aber ich glaube eher das das ursprüngliche "Problem" mitziehen/mitfliegen würde.


    Au Pair = (ungefähr) Haushaltshilfe?


    Ohne natürlich jetzt weitere Hintergründe zu kennen, würde ich lieber versuchen hier zu beweisen das ich Arbeiten will.


    Also wenn ich mir vorstellen "mit was" du zurück kommen würdest. Gut, die Sprache wäre ja ok, aber "die" Berufserfahrung wirst du dort nciht sammeln können, das die die Deutschen Arbeitgeber/Headhunter quasi jagen werden. Regale auffüllen, Lager Arbeit, Kassierer, ...werden wohl nicht die Top Berufserfahrung mit sich bringen die sich nach "England Berufsaufenthalt" anhören.


    Wie gesagt, würde ich lieber hier meinen Arbeitseifer anbringen, und hoffen das er dann entdeckt wird.


    Ciao Vito

    Der Mann mit den Hochzeiten

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus

    Allerdings solltest Du vielleicht den ersten Schritt vor dem Neunzehnten machen, und weiter zur Schule gehen, einen Beruf erlernen, oder ein Studium abschliessen. Währenddessen oder danach kannst Du Dich um die Softskills wie Fremdsprachen kümmern.


    Als Berufstätiger hat man aber auch selten das Privileg einfach mal für ein Jahr ins Ausland zu gehen!



    Bezüglich der Rechtschreibung - entweder er hat alle bereits korrigiert oder mein Deutsch ist zu schlecht um die Fehler zu finden...



    Grundsätzlich möchte ich dir auch von London abraten wobei es tatsächlich ab und an mal Chancen gibt dort nen Job mit Kost- und Logis-frei zu bekommen (aupair, aber auch regelmäßig in der SZ gesehen von deutschen Lebensmittelfirmen die Deutsche für ihren Stand in Supermärkten o.ä. gesucht haben). Übrigens gibt es bei der Arbeitsagentur extra ne Abteilung für Auslandsvermittlung, ob es dabei ausschließlich um Köche und Kellner für Urlaubsgebiete geht oder auch Callcenterjobs o.ä. mit geringen Qualifizierungen dabei sind weis ich nicht.
    Hatte neulich mit mehreren Menschen die längere Zeit in London gelebt haben über die Kosten gesprochen, der eine hatte in Zone 2 ne Zweizimmerwohnung die schon wöchentlich nen Vierstelligen Eurobetrag gekostet hat! Die meisten Leute pendeln morgen mindestens ne Stunde um irgendwo ne "bezahlbare" Wohnung zu finden wobei bezahlbar imho für ungelernte, alleinstehende Menschen vermutlich nicht gelten wird.


    Die Vorschläge mit Irland, Australien oder (neu) Neu Seland halte ich für realisierbarer. Speziell von Neu Seland kenne ich es das viele nach dem Abi dort hin gehen, das Land bereisen und unterwegs hier und da arbeiten - muß wohl gängig sein und bestimmt findest du diesbezüglich im Netz noch mehr Infos - das Problem mit dem Heimreisen für Vorstellungsgespräche gibts bei den 2 letztgenannten natürlich...


    Bezüglich der Englischkenntnisse möchte ich übrigens noch darauf hinweisen das du diese sicherlich im Ausland (auch wenn du mit Polen usw. arbeitest) verbessern kannst, gleichzeitig ergibt sich aber das Problem das Sprachkenntnisse bei Nichtnutzung auch wieder verloren gehen. Wenn du also nach deiner Rückkehr mal 3 Jahre kein Englisch sprichst da es während deiner Ausbildung nicht/selten benötigt wird hat die Reise für die Sprache wenig gebracht.
    So ein Auslandsaufenthalt ist aber natürlich nicht nur für die Sprache gut.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr


  • Sorry, aber du denkst auch extrem kurzsichtig was? Was meinst du denn was er hier für Jobs kriegen würde? Wahrscheinlich genau die selben wie in London oder sonstwo.


    Der Unterschied ist aber abgesehen von der Sprache etwas viel bedeutenderes was eventuell in der Zukunft für ihn wichtig sein kann.


    Das nennt sich Auslandserfahrung. Das ist eine Qualifikation im Zeugnis die ihm keiner nehmen kann. Zudem ist das sehr gut für seine persönliche Entwicklung ein Jahr im Ausland xy gewesen zu sein.



    Zum Thema Auslandserfahrung

    Zitat

    Im Schnitt brauchen Hochschulabsolventen derzeit dreieinhalb Monate für die Suche nach der ersten Stelle. Schneller geht es mit Auslandserfahrung: Absolventen, die ein halbes Jahr im Ausland waren, finden bereits nach zirka acht Wochen Arbeit. Das ergab eine soziologische Studie der TU Dresden. Die Wissenschaftler befragten hierfür 1.600 Absolventen der Jahre 2000 bis 2002.


    Absolventen mit Praxis- und Auslandserfahrungen haben, so das Ergebnis der Dresdner Studie, nicht nur bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sie verdienen auch mehr. Ihr Einstiegsgehalt liegt monatlich im Schnitt um 500 Euro höher als das von Berufseinsteigern mit theoretischen Kenntnissen. Das Durchschnittseinkommen der Befragten betrug 1.800 Euro im Monat.

  • Paradox_13th:


    Das von Dir genannte Zitat bezieht sich auf Hochschulabsolventen - ein Realschulabgänger ohne jede Ausbildung ist damit nicht zu vergleichen.


    Ich schreibe das jetzt nicht, um hier den Threadersteller runterzuspielen, aber Äpfel mit Brinen zu vergleichen bringt ja nun wirklich null.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebastian
      Paradox_13th:


    Das von Dir genannte Zitat bezieht sich auf Hochschulabsolventen - ein Realschulabgänger ohne jede Ausbildung ist damit nicht zu vergleichen.


    Ich schreibe das jetzt nicht, um hier den Threadersteller runterzuspielen, aber Äpfel mit Brinen zu vergleichen bringt ja nun wirklich null.



    Das ist richtig was du sagst. Aber wissen wir ob er nach einem Jahr sich nicht anders entscheiden sollte und sein Abi etc nachholt?
    Und um im Ausland arbeiten gehen zu können ist ein Studium etc... nicht unbedingt nötig. Australien sucht z.B im Handwerksbereich viele Leute.


    Mein Zitat soll eigentlich nur Unterstreichen,dass es eine zusätzliche Qualifikation ist. Ob er es später einmal braucht oder nicht ist die andere Sache. Schaden tut sie ihm auf keinen Fall.

  • Zitat

    Original geschrieben von Paradox_13th
    Das ist richtig was du sagst. Aber wissen wir ob er nach einem Jahr sich nicht anders entscheiden sollte und sein Abi etc nachholt?
    Und um im Ausland arbeiten gehen zu können ist ein Studium etc... nicht unbedingt nötig. Australien sucht z.B im Handwerksbereich viele Leute.


    Mein Zitat soll eigentlich nur Unterstreichen,dass es eine zusätzliche Qualifikation ist. Ob er es später einmal braucht oder nicht ist die andere Sache. Schaden tut sie ihm auf keinen Fall.


    Du meinst doch nicht im Ernst dass irgendein Arbeitgeber auf diese Art von Auslandserfahrung wert legen würde und das als besondere Schlüsselqualifikation sieht!?


    Wenn der Lebenslauf an sich schon nicht stimmig ist, betont dieser Auslandsaufenthalt eher die Unfähigkeit sich zu organisieren und auf die immer noch Ausstehende Ausbildungsstelle zu konzentrieren.


    Was macht der TE denn jetzt überhaupt?


    Realschule ist fertig. Zivildienst oder Bund war schon?


    Oder liegt der Grund für die Auswanderung vielleicht in Wirklichkeit woanders?


    Normalerweise sollten doch Elten und Freunde im RealLife solche Ideen Erden.


    Gruß Gunn

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  • Ciao,


    Zitat

    Original geschrieben von Paradox_13th
    Sorry, aber du denkst auch extrem kurzsichtig was? Was meinst du denn was er hier für Jobs kriegen würde? Wahrscheinlich genau die selben wie in London oder sonstwo.


    Natürlich wäre das so. Aber wo wäre die Wahrscheinlichkeit das man später mehr draus machen kann? Hier oder auf der Insel?
    Ich will ja garnicht auf die Tellerwäscher => Millonär Traumstory hin. Sondern einfach nur was eher realistisch ist. Ich denke halt, das seine Chancen Berufserfahrungen zu sammeln die auch nützlich wären, hier eher wahrscheinlich sind. Ich will ja garnicht ausschließen das er nen Job findet. Mir wäre es halt zu wenig dann später Heim zu kommen und dann auf meinem Punkte Zettel nur "Englisch" + "Auslandsaufenthalt" stehen zu haben. Ich finde halt, das man auch beruflich etwas mitbekommen sollte. Also z.B. dann lieber nen Praktika im Bankwesen, Werbeagenturen, Maschinenbau, Medizin, ... als das er dann 1 Jahr lang Fish & Chips im Regal reinräumt, und nach Feierabend in irgendwo in der Freizeit sein Englich auffrischt.


    Ciao Vito

    Der Mann mit den Hochzeiten

  • Hallo,


    danke euch erstmal für die zahlreichen Antworten.


    Erstmal zur Rechtschreibung: Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau was ihr habt. Ich lese hier oft viel schlimmere Sachen, als die von mir...
    Ich kenne weitaus mehr Leute in meinem alter oder vielleicht noch älter, die wesentlich schlechter reden/schreiben als Ich.


    Desweiteren bin ich kein Deutscher, und lebte 7 Jahren in Tunesien, sodas ich erst mit 13 Jahren wieder Deutsch lernen musste. Ist zwar keine Entschuldigung, würde mich aber freuen dies zu berücksichtigen.


    Nochmal Infos zu mir: Zurzeit mache ich meinen Zivildienst, den ich im Juni diesen Jahres beende. Nebenbei gehe ich noch als Aushilfe Jobben.


    Dadurch das ich zwei Jobs habe, konnte ich auch einiges zurück legen. Mit dem Endsaldo vom Zivildienst werde ich ca. 2000-2500€ zusammen haben, um es auch eventuel mitzunehmen, und als Starthilfe zu benutzten.


    Ich hatte hier in Deutschland bisher nie Staatliche Hilfe. Genauso wie meine Familie.


    Also Arbeits erfahrung hab ich ne Menge!


    Ich werde mich am Montag mal mit einigen Au Pair vermittlern in Kontakt setzen, und schaun wie lange das alles dauert.


    Ich bedanke mich für die Zahlreichen Antworten.


    cYa

    i Love Apple!

  • Geh in Deutschland arbeiten und suche dir hier nen Job, glaub mir, ich spreche aus Erfahrung, das ist alles andere als einfach. Und ich kann mir nur schwer vorstellen das du in Groß Britannieren leichter einen Job finden wirst. Denn so wie es scheint beschränken sich deine Englischkenntnisse eher auf Schulenglisch.


    Konzentriere dich lieber intensiv auf eine Ausbildungssuche für 2008. Ich frage mich auch, wir haben jetzt fast April. Im August/September beginnen die Lehrstellen.


    Wie wäre jetzt jetzt damit, jetzt nocheinmal zu klotzen und was zu suchen!?


    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von pitmeisterr


    ...
    Dadurch das ich zwei Jobs habe, konnte ich auch einiges zurück legen. Mit dem Endsaldo vom Zivildienst werde ich ca. 2000-2500€ zusammen haben, um es auch eventuel mitzunehmen, und als Starthilfe zu benutzten.
    ...


    cYa


    Wie wäre es eigentlich, das Ganze etwas organisierter anzugehen. Nimm dein Startkapital und Versuch beispielweise WorkandTravel in Australien.


    Aber zugegeben, 2500 € könnte etwas kanpp sein. Dafür hast du aber ein gewisses Sicherheitspolster für die 12 Monate.


    http://www.aifs.de/work_australia.php

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