Unterstützung für Tibet!

Und welcher Intuition folgen die chinesischen Diktatoren, wenn Sie massenhaft Kritiker einsperren, unter Hausarrest stellen oder gar töten.

Das Massaker in Peking 1989 wat wohl dann auch genauso legitim wie jetzt das in Tibet?

Die Kommunisten hatten weder 1951 das Recht Tibet zu besetzen noch seitdem zu versuchen die tibetische Kultur auszurotten.

Und welche Staatsform die Tibeter nach einer Befreiung haben, das können sie ja dann selbst entscheiden. Und es wird aber bestimmt keine Diktatur mehr sein.

Zitat

Original geschrieben von Braindead

Und wenn man hier von einem Wirtschaftsboykott hört, dann kommt mir wirklich das kalte Kotzen. Möchte nicht wissen bei wievielen alleine schon das Verfassen der Nachricht über eine Tastatur aus Chinesischer Produktion ging....

Dem stimme ich voll und ganz zu :top:. Wer sich auch mal ein wenig mit dem Thema Wirtschaft auseinandersetzt wird feststellen, das es eben so nicht geht. Man könnte das auch mit dem nahem Osten vergleichen und das wir von heute auf morgen kein Öl mehr von denen beziehen. Die Folgen wären fatal.

Wie auch immer, die wenigsten von uns sind wirklich vertraut mit der Chinesischen Kultur oder gar mit der Geschichte. Da bringt das Klugscheißer Geschwafel gar nichts.

Man muss das nicht gut heißen was China Innenpolitisch macht, auf der anderen Seite ist das auch eine Innenpolitische Angelegenheit. Es gibt so viele Staaten auf der Welt da ist ständig etwas los. Komischerweise fallen diese schön unter den Teppich der Verschwiegenheit oder bekommen nur einen 2 Zeiler in der Presse.

Ein wirtschaftlicher Boykott wäre wohl wahr absoluter Käse, bevor manch einer dazu aufruft sollte dieser sich bewusst werden ob er den daraus resultierenden Preis bezahlen möchte.

Für einen Boykott der olympischen Spiele trette ich voll ein da das tibetische Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit schwerer wiegt als die Teilnahme der Nationen an dem Sportfest.

China vertreibt jetzt Journalisten aus Tibet und erwartet dann eine positive Berichterstattung während den olympischen Spielen

Bei einem Wirtschaftsboykott Chinas würde nur kurzfristig Einschränkungen bringen.

Man kann die Produktion bzw. Auftragsfertigung innerhalb weniger Monate in andere Länder verlagern.
Wie das geht zeigen genug aktuelle Beispiele. In manchen Branchen dauert sowas 4 Wochen und die Produktion geht weiter.

Zitat

Original geschrieben von kunterbund1503
Für einen Boykott der olympischen Spiele trette ich voll ein da das tibetische Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit schwerer wiegt als die Teilnahme der Nationen an dem Sportfest.

Also ich wüsste nichte warum der internationale Sport dafür eintreten soll, was Jahrzehnte lang die Politik nicht zustande gebracht hat?!

Außerdem war schon vor Vergabe der Spiel das Problem mit den Tibetern bekannt. Der hauptsächliche Grund, warum gerade China die Spiele erhalten hat, war ja der, dass man diesen offiziell noch kommunistischen Riesenstaat noch enger in die internationale Gemeinschaft einbeziehen wollte.

Dieses Ziel wäre denke ich mit einem Boykott total verfehlt.

Zitat

Original geschrieben von galahad13
Man kann die Produktion bzw. Auftragsfertigung innerhalb weniger Monate in andere Länder verlagern.
Wie das geht zeigen genug aktuelle Beispiele. In manchen Branchen dauert sowas 4 Wochen und die Produktion geht weiter.

Du schreibst es doch schon selber "man kann" und "in manchen Branchen". Wir sind von China abhängiger als man denkt. Und selbst wenn eine Verlagerung der Produktion x nach Land y erfolgreich ist, stellt sich die Frage zu welchem Preis?
Letztendlich sind es die Verbraucher wie du und ich die diesen Aufpreis dann bezahlen.

So einfach wie du das hier hinstellst ist es wirklich nicht. Das es Beispiele gibt mag ich nicht bezweifeln, aber von diesen dann im generellen zu sprechen ist absolut unrealistisch.

Zitat

Außerdem war schon vor Vergabe der Spiel das Problem mit den Tibetern bekannt. Der hauptsächliche Grund, warum gerade China die Spiele erhalten hat, war ja der, dass man diesen offiziell noch kommunistischen Riesenstaat noch enger in die internationale Gemeinschaft einbeziehen wollte.

Geht doch auf das selbe raus, was ist wichtiger, die Absicht einen "kommunistischen Riesenstaat" enger in die int. Gemeinschaft einbeziehen zu wollen oder das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung und Freiheit?

Die Tibet Problematik war auch schon vor Vergabe bekannt, allerdings ist China durch das brutale Vorgehen gegen friedliche Demonstranten und mit der Ausweisung int. Journalisten zu weit gegangen. Es gibt genügend gleichgeartete Konflikte auf der Welt, doch nur in China wird die ganze Welt zu Gast sein. Ein Boykott wäre ein längst überfälliges Signal.

Zitat

Original geschrieben von kunterbund1503
....gegen friedliche Demonstranten....

Bist du sicher das du auf dem laufendem bist? Wenn "friedlich" für dich ist das Tibeter Jagd auf Chinesen machen, deren Geschäfte demolieren gegen ein Demonstrationsverbot verstoßen dann haben wir wohl ein unterschiedliche Auffassung von "friedlich".

Versteh mich jetzt nicht falsch, dass soll keine Entschuldigung für das handeln Chinas sein. Aber solche Aussagen kann man so nicht stehen lassen.

Eventuell sollten wir selber aufpassen was man uns vorsetzt. Unsere Medien sind auch nicht gerade 1A wenn man diesem Video glauben schenken darf.

http://www.youtube.com/watch?v=uSQnK5FcKas

Als Tibeter hätte ich nach 50 Jahren Besatzung und keinerlei Bewegung von Seiten Chinas auch mal die Schnauze voll und würde zu anderen Mitteln greifen...