ZitatIch denke ne Privatisierung muss nicht nicht immer nachteilig sein wenn man der Staat die Möglichkeit der Regulierung behält.
Prinzipiell ist ja die Privatisierung sogar zu begrüssen. Im Gegensatz dazu haben sich staatliche Dienstleister häufig als ineffizient und zu teuer herausgestellt. Nur bei den Vetragsverhandlungen sitzen auf der einen Seite hochprofessionelle Wirtschaftslobbyisten die das Interesse haben für viel Geld möglichst wenig leisten zu müssen und auf der anderen Seite werden die Interessen des Bürgers von Hobby-Politikern und Dampfplauderern vertreten die diesen Spezialisten nicht gewachsen sind. Ihr einziges Interesse ist eventl. mal wieder gewählt zu werden. Und da ist die Erwartungshaltung des Bürgers eh nicht besonders hoch. Inzwischen ist man das ja gewohnt, das man angelogen wird was das Zeug hält.
Und das was in den Veträgen drinsteht ist ihnen ja sowieso egal. Das was sie da verschenkt haben war ja öffentliches Eigentum und betrifft nicht den persönlichen Geldbeutel.
ZitatDas in einem Dorf mit 60 Einwohnern (ist zugegebenedermassen wirklich sehr klein)
So klein ist das Dorf nun auch nicht. Immerhin hätte man locker Platz für 140 Leute. Das heißt etwa jedes 2. Haus steht leer und verfällt. Die Gebäude herrichten bringts auch nicht, da kann man sein Geld besser gleich zum Fenster rauswerfen. Was gefragt ist ist Billigstwohnraum mit Ofenheizung und ohne Bad zum Barackentarif.
Zitat.....trotz verfügbarem DSL niemand einen DSL Anschluss hat kann ich mir wirklich nur vorstellen wenn die Leute dort sehr alt und ungebildet sind. Ich denke jüngere und gut gebildete Leute würden sich auch bei Arbeitslosigkeit noch ne DSL Zugang leisten. DSL ist heutzutage ja das was vielleicht für 15 Jahren ein TV Gerät war ... kein Luxus sondern ein Grundrecht auf Informationsfreiheit.
Der DSL-Anschluß kostet zusammen mit dem Festnetztelefon 20 Euro. Ein Handy kann ich heute unter 5 Euro im Monat betreiben. So einfach ist das.
Darum ist das meiste schon wieder abgemeldet.
Ein paar DSL-Anschlüsse gibts aber noch, z.B. bei der alten Frau die früher mal das längst zugesperrte Postamt innehatte. Bei einem Tässchen Kaffee im Wohnzimmer (ehem. Postamt) dürfen auch die Nachbarn mal an den PC. Solche sozialen Strukturen funktionieren dort noch recht gut, weil zu Ostzeiten ja auch jeder den anderen gebraucht hat.
Die jungen Leute, ob mit Arbeit, oder ohne, sind längst alle weggezogen und kommen vielleicht 1x im Jahr mal zu Besuch wenn Omi Geburtstag hat.
Gruß matteo