Hallo,
wir haben eine Wohnung angeboten bekommen, in der grundlegende Sanierungsarbeiten erforderlich sind (v.a. Fenster, E-Installation, Bäder, Fußböden).
Die Wohnung ist zwar momentan bewohnbar, aber da wir dort für 15-20 Jahre bleiben möchten, wollen wir auch gern etwas tun.
Die Sanierung würde ca. 60-80.000 € kosten.
Der Vermieter will/ kann die Sanierung nicht durchführen und sucht demnach Mieter, die selber Hand und Geld anlegen. Dafür liegt die angesetzte Miete bei ca. 50% der Vergleichsmiete und ist damit durchaus akzeptabel.
Jetzt ist meine Frage, wie diese Eigensanierung und die niedrige Miete am günstigsten in einem Vertrag festgehalten werden können.
Am liebsten wäre es mir, wenn die Miete "bis zum Auszug" in dieser Höhe erhalten bliebe. Schließlich wird ja von seiten des Vermieters bis dahin keine Erhöhung des Wohnwertes vorgenommen werden. Klar, wenn er Außendämmung macht, dann kann er das umlegen.
Wie kann so etwas festgehalten werden? Nur im Mietvertrag? Oder im Grundbuch? (schließlich kann ja der Vermieter ganz plötzlich verkaufen und der neue will dann von nichts wissen).
Ich befürchte, dass der Vermieter die Wohnung sanieren lassen will und dann nachdem diese Sanierungskosten "abgewohnt" sind, auch die Miete erhöht. Selbst wenn nach 10 Jahren die Sanierungskosten theorethisch 0 wären, weil wir eine um 50% niederigere Miete hatten, will ich verständlicherweise dann keine Mieterhöhung haben. Sonst könnte ich auch gleich eine vollsanierte, teure Wohnug mieten.
Gibt's dazu Tips von Experten oder Erfahrungen von Euch?
Danke
E.F.