Liebe TT-Gemeinde,
ich versuche hier einmal, bei aller Verärgerung, meine Erfahrung mit fonez.de so sachlich wie möglich darzustellen.
Es dreht sich hierbei um ein Jabra Headset, BT 100.
Am 22.11.02 habe ich bei Ebay ein solches Headset bei fonez.de zum Sofort-Kaufen-Preis (128 € zzgl. Versand) ersteigert.
Nach direkter Online-Überweisung meinerseits hielt ich das Headset dann eine Woche später in Händen. Ich denke, die Lieferzeit ist bei den üblichen Banklaufzeiten okay und vertretbar.
Leider stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass der Akku wohl einen Defekt hatte, da bei einem voll aufgeladenen Akku nach einem zehnminütigen Gespräch direkt schon der Alarmton für einen fast leeren Akku ertönte.
Demnach habe ich das Gerät im Rahmen des 14-tägigen Umtauschrechts gemäß Fernabsatz-Gesetz wieder zurückgeschickt (und sogar selbst die Portokosten bezahlt, was ich ja bei dem vorliegenden Warenwert von über 40 € nicht hätte machen müssen).
Statt einer Gutschrift oder einer Überweisung erhielt ich dann zu meiner Verwunderung kurze Zeit später erneut ein Jabra BT 100.
Es lag eine neue Rechnung bei, zum Betrag von 0,00, auf ihr vermerkt war „Es wurde eine Garantie-Reparatur durchgeführt“.
Meine erste Rechnung war auf den 26.11.02 datiert, und ich hatte das Gerät ja auch erst am 22.11.02 bei Ebay ersteigert.
Laut Lieferschein von Herweck/Kirkel, wo die Reparatur durchgeführt wurde (witzigerweise unmittelbar in meiner Nähe), war das fragliche Gerät aber bereits am 19.11.02 zur Reparatur eingegangen.
Auf meine Nachfrage teilte mir fonez.de mit, dass es sich wohl um eine Verwechslung handele, dieses Headset sei nicht für mich bestimmt gewesen :confused:
Man bot mir an, das Gerät vom DPD abholen zu lassen.
Zwei angekündigte Liefertermine sind geplatzt, weil der DPD nicht bei mir erschienen ist (oder nicht beauftragt wurde?!).
Letzten Endes habe ich das Gerät dann per Post auf eigene Rechnung selbst zurückgeschickt.
Am 24.12.02 erhielt ich dann auch eine Mail, die den Eingang des Gerätes bestätigte.
Herr Miljak bemängelte jedoch, dass das Gerät mit einer roten, klebrigen Masse verschmiert gewesen sei, und auch in Benutzung gewesen sei, er deshalb vom Gutschriftsbetrag EUR 10,00 abziehen wolle.
Ich habe zwar keine Ahnung, wo eine rote Masse herkommen soll, aber allein aufgrund der Tatsache, dass das Austauschgerät in der Tat (und da bin ich ehrlich) von mir kurz (für genau ein Telefonat von 5 Minuten) benutzt wurde, will ich mich nicht um die 10 EUR streiten.
Da die Hausbank von fonez.de lt. Mail vom 21.12.02 keine Verrechnungsschecks mehr ausgeben könne, bot man mir eine Überweisung an.
Bis zum heutigen Tag ist jedoch kein Geld eingegangen, auf Emails kommt keine Reaktion, obwohl sie in keiner Weise frech formuliert waren.
Dass Herr Miljak häufiger online war, ist ja an einigen Beiträgen hier ersichtlich.
Hat jemand Tipps für mich, wie ich weiter vorgehen kann?
Soll ich eine Verbraucherzentrale einschalten?
Der komplette Schriftverkehr, einschliesslich aller Post-Einlieferungsbelege liegt mir hier vor.
Oder besteht, auch den Erfahrungen, anderer nach, die Hoffnung, dass doch noch eine Zahlung bei mir eingeht?