Eingehende Anrufe auf dem Handy bald kostenpflichtig?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Diese Argumentation halte ich daher für äußerst fragwürdig.


    Ich muss es leider so deutlich sagen: totaler Quatsch, damit wäre auch die Berechnung von ankommenden Gesprächen im Roaming nicht möglich. Außerdem ist der vermeintliche unbeteiligte Dritte - der Angerufene - in Wirklichkeit ein Vertragspartner des Netzbetreibers und er hätte sich schuldrechtlich dazu verpflichtet, für die Leistung "Anrufer durchstellen nach Gesprächsannahme" dem Netzbetreiber einen gewissen Betrag zu zahlen. Wo da ein Dritter ohne Mitwirkung sein soll, erschließt sich mir nicht? :confused:


    Entweder es ist ein Aprilscherz oder die Netzbetreiber versuchen nach Redings Vorstoß "ICs auf Festnetzniveau" noch auf Biegen und Brechen ihren Gewinn oben zu halten.

  • Das mit dem kostenpflichtigen SMS Empfang in USA höre ich hier zum ersten mal, aber ich war noch nie "über dem Teich". Aber aus dem Anfängen des Mobilfunks kann ich berichten, dass einer der beiden (damaligen) Mobilfunkunternehmen in Frankreich ebenfalls Geld (waren so um 0,30 DM) für eine empfangende SMS verlangt wurde. Erst als das dritte (und billigere) Netz in Frankreich an den Markt ging, verzichteten die auf die Kosten.

    Wir brauchen alle Wachstum, sagte der Luftballon - und platzte.

  • Zitat

    Original geschrieben von morsum
    Das mit dem kostenpflichtigen SMS Empfang in USA höre ich hier zum ersten mal, aber ich war noch nie "über dem Teich". ...


    Mit einem deutschen Vertrag kostet das eh nichts, da man SMS Empfang nicht abschalten oder ablehnen kann dürfen die deutschen NB nichts berechnen.
    Cingular hat mir 2004 nichtmal abgehende SMS berechnet, es scheint aber dass auch die SMS-Nutzung in den USA ein Ausmaß erreicht hat dass sich das Abkassieren für die NB lohnt.

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    Entweder es ist ein Aprilscherz oder die Netzbetreiber versuchen nach Redings Vorstoß "ICs auf Festnetzniveau" noch auf Biegen und Brechen ihren Gewinn oben zu halten.


    In einem FTD Interview kann sich EU-Telekomkommissarin Viviane Reding
    die Einführung von Gebühren für eingehende Anrufe durchaus vorstellen :eek:


    http://www.ftd.de/technik/it_t…arin%20Tarife/373127.html
    http://www.teltarif.de/arch/2008/kw25/s30293.html


    Jedoch dürften sich solche Gebühren auf dem europäischen Mobilfunkmarkt
    nur schwer durchsetzen lassen - also ganz entspannt bleiben ;)



    Andy :)

  • Sollten eingehende Gespräche Geld kosten, wären viele Leute vorsichtig mit der Weitergabe ihrer Handynummer, folglich entstehen auch weniger Verbindungen und damit insgesamt vielleicht weniger Umsatz.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von morsum
    Das mit dem kostenpflichtigen SMS Empfang in USA höre ich hier zum ersten mal, aber ich war noch nie "über dem Teich". Aber aus dem Anfängen des Mobilfunks kann ich berichten, dass einer der beiden (damaligen) Mobilfunkunternehmen in Frankreich ebenfalls Geld (waren so um 0,30 DM) für eine empfangende SMS verlangt wurde. Erst als das dritte (und billigere) Netz in Frankreich an den Markt ging, verzichteten die auf die Kosten.


    Frankreich war doch jahrelang SMS-mäßig von der Außenwelt abgeschottet, man konnte keine SMS an frz. Handies schicken. Weißt Du, was der Hintergrund war? Ist etwas off-topic, sorry.


    Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Mit einem deutschen Vertrag kostet das eh nichts, da man SMS Empfang nicht abschalten oder ablehnen kann dürfen die deutschen NB nichts berechnen.


    Kann ich denn den SMS-Empfang mit einer USA-SIM, also z.B. T-Mobile USA, verhindern?


    Zitat

    Original geschrieben von fantomas
    Sollten eingehende Gespräche Geld kosten, wären viele Leute vorsichtig mit der Weitergabe ihrer Handynummer, folglich entstehen auch weniger Verbindungen und damit insgesamt vielleicht weniger Umsatz.


    Mittlerweile sind ja viele Handynummern bereits "verseucht" (seit langer Zeit im Telefonbuch, das produziert Anrufe von Callcentern etc.). Wenn jetzt eingehende Anrufe was kosten würden, würde bestimmt viele ihre Handynummern ändern (neuer Vertrag, hätte auch Vorteile für den Netzbetreiber, da die Neukundenzahl nach oben schnellen würde), aber wie hier bereits gesagt, würde man mit der Verteilung der Nummer sehr sehr vorsichtig werden, denke ich.


    Es ist ja vielfach heute so, wenn ich z.B. mein Auto in die Werkstatt bringe, muß ich meine Tel-Nummer hinterlegen, damit die mich anrufen, wenn's fertig ist. Unvermeidbar ist, daß die meine Nummer weitergeben und ich Anrufe vom Callcenter bekomme, wie denn der Service gewesen wäre. Sowas dürfte dann nicht mehr passieren!


    Gruss,
    Klaus

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