Können o2 Mitarbeiter SMS mitlesen?

  • Nach zig Pilzen im Kopf würde ich es sicherlich auch hallen hören, wenn Ortungswagen meine Gespräche einfangen. Würde Dir empfehlen nur in Kleinbuchstaben zu schreiben, denn die fallen durch die groben Maschen der Käscher am Ortungswagen.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • Re: Können o2 Mitarbeiter SMS mitlesen?


    Zitat

    Original geschrieben von overstar
    weiss jemand von Euch ob ein o2 Mitarbeiter (also an der Hotline) meine ein und ausgehenden SMS mitlesen kann?

    Das können sie definitiv nicht!


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Mitlesen - also inhaltsmässig - kann der das mit Sicherheit nicht, aber der dürfte problemlos die Verbindungsdaten einsehen können, sprich wer dir und wem du eine SMS, MMS oder was auch immer geschickt hast.

    Auch vollständige Verbindungsdaten haben an der Hotline nichts verloren (und sind dort daher nicht einsehbar).


    Zitat

    Je nachdem, welche Technik die einsetzen, dürfe da auch in nahezu Echtzeit möglich sein, wenn gewollt.

    Echtzeit kannste bei den Datenmengen vergessen.


    Zitat

    Original geschrieben von weichei
    Wurde sogar mal von einem Ortungswagen "geschnappt", der gerade vorbeifuhr. So mit zig Antennen und "Pilzen" auf dem Dach.

    Diese "Igel" sind bloß Meßwagen, um die Netzqualität zu prüfen. Bei Imsi-Catchern sieht man keine Antennen. :p

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Zitat

    Original geschrieben von weichei
    Man bedenke nur die ganzen SMS zwischen Dealer und Kunde!


    Was hat das mit der Hotline zu tun? Ich glaub so ein bissel Weich ist das ein oder andere Ei schon...


    Naja, um auf die Anfrage zurückzukommen: Bei keiner Servicehotline ist derartiges momentan vorgesehen. Rein technisch wäre es eventuell möglich, bringt an der Hotline jedoch keinerlei Nutzen und würde unnötig Kosten verursachen. Weiterhin wäre das "aktive Mitlesen" widerrechtlich und führt zwangsläufig zu kleinen netten Strafverfahren. Die Darstellung der Verbindungsdaten unterliegt diesem Schutz nicht. Ob die "Echtzeitdarstellung" einen Nutzen bringen könnte, entzieht sich meiner Kenntnis, ich möchte es aber bezweifeln.


    mfg Staro

  • Bei E-Plus weiss ich, dass MItarbeiter direkt den aktuellen EVN einsehen können (mit wenigen MInuten-Stunden) Verspätung, die können sogar im Wirknetz nachsehen, wo der User eingeloggt ist und das theorethisch auf ein Gebiet eingrenzen.

  • Naja, deinen letzten gestellten (aber nicht den Aktuellen) EVN können die bei O2 auch einsehen, und lokalisieren, z.B. für Homezoneanpassungen, auch. Dann bekommen sie aktuellen Funkzelle und TimeAdvance, ggf. auch noch einen Kreuzpeilung von anderen Zellen. Mehr aber nicht.


    Ändernt aber nix daran, das man weder eingehende SMS noch dessen Inhalt sehen können wird. Das ist mit der geltenden Rechtlage auch nicht vereinbar, da die Vorratsdatenspeicherung nach wie vor zur zur Strafverfolgung geschaffen wurde. Da liegt zweifelsohne theoretisch ein riesiges Mißbrauchspotenzial (Stichwort Anzeige zur durchsetzung rein Zivilrechtlicher Ansprüche oder dergleichen), was aber sicherlich nicht so weit geht, das jeder Hotliner jederzeit auf die Daten zugreiffen kann.


    Selbst den aktuellen EVN werden die bei E-Plus nur so einsehen können, wie er "gebucht" wurde, als gekürzt oder ungekürzt. Und der sagt weder über den Absender eingehender SMS noch über den Inhalt etwas aus.

  • Lokalisieren kann/darf an der o2 Hotline auch nicht jeder.


    Zum Thema Vorratsdatenspeicherung: Es gibt bei allen vier Netzbetreibern eigene Abteilungen, die Anfragen von Behörden bearbeiten. Diese Abteilungen haben Zugriff auf die Vorratsdatenspeicherungsdaten, sonst normalerweise niemand. Das liegt allein schon daran, daß die gespeicherten Daten nur zur Strafverfolgung bzw. -prävention genutzt werden dürfen.


    Als Endkunde kann man dem Anbieter gegenüber die Nutzung seiner Daten auch weiterhin verbieten. Dann darf dieser die Daten nicht für Marketing & Co verwenden. Unabhängig davon wandern die Daten aber auf jeden Fall in den Vorratsdatenspeicherungstopf.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Hallo,


    Zitat

    Inhalte bei dem gerade "ueberwachten" Teilnehmer angezeigt werden. Technisch halte ich das wirklich nicht fuer schwierig. Und das Recht haben, dass die Inhalte nicht erfasst werden ist eine Seite und dieses Recht auch zu erhalten ist etwas anderes.


    Sorry, aber da muss ich mal was klarstellen:
    Es gibt in Deutschland diverse Gesetzen, die den Umgang mit Daten usw. regeln und diese müssen auch von Netzbetreibern konsequent umgesetzt und eingehalten werden.
    Ein Hotline-Mitarbeiter wird niemals die Möglichkeiten haben, den Inhalt von SMS usw. lesen zu können, dann hätte der Netzbetreiber ein gewaltiges Datenschutzrechtliches Problem.


    Das Verbindungdaten aufgezeichnen werden und für 180 Tage nach Rechnungsversand gespeichert sein müssen ist nichts neues, sondern bereits sein einigen Jahren per Gesetzt verpflichtend geregelt. Genauso wie alle Rechnungen 10 Jahren gespeichert werden müssen.
    Das hat aber nichts mit Vorratsdatenspeicherung zu tun und Verbindungsdaten stehen in jedem EVN und darauf hat die Hotline Zugriff, was sollen die auch sonst Rechnungsreklamationen machen.


    Das man solche Verbindungsdaten dann auch für Fehlereingrenzungen usw. nutzt, ist dabei das normalste der Welt und gängige Praxis, weil eine ordentliche Fehlersuche bei Kundenproblemen anders garnicht machbar währe.
    Dafür gibt es System, die alle Daten z.b. einer MMS-Versendung anhand der CallDataRecords der beteiligten System aufbereiten und grafisch darstellen und z.b. einen Hotlinemitarbeiter mit einem Blick anzeigen, ob es Probleme z.b. beim SMS-Versand gab und vor allem wo.


    Die Vorratsdatenspeicherung geht noch einen Schritt weiter und speichert nehmen den CDR alle an einer Verbindung aufgezeichnenten Daten ( CellIDs usw. ).
    Darauf hat ein Hotlinemitarbeiter keinen Zugriff, sondern bei uns nur ausgewählte Mitarbeiter und die sitzen nicht im CallCenter.
    Diese Leute sind vorher entsprechenden Sicherheitsüberprüfungen unterzogen worden. Die aufgezeichneten Daten stehen auch nur ausgewählten Behörden zur Verfügung und das auf richterliche Anordnung.



    Zitat

    Echtzeit kannste bei den Datenmengen vergessen.


    Ok Echtzeit nicht, aber innerhalb von wenigen Minuten stehen bei uns diese Daten zur Verfügung - willkommen in der Wirklichkeit.

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