Wieviel Frequenzspektrum benötigt man für ein GSM- oder UMTS-Netz?

  • Hallo Welt,


    Mich würde mal interessieren, wie breit ein Frequenzspektrum im 900 MHz Band sein muß, damit man ein Mobilfunknetz mit GSM bzw. mit UMTS aufbauen kann.
    Kann mir jemand grobe Richtwerte geben, ab wieviel MHz Bandbreite man überhaupt genug Kanäle hat, um Interferenzen nahegelegener BTSen zu umgehen?


    Gruß


    Timeslot

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
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  • Re: Wieviel Frequenzspektrum benötigt man für ein GSM- oder UMTS-Netz?


    Zitat

    Original geschrieben von Timeslot @ 06.03.2008 01:30


    Guten Morgen. Kannst Du nicht schlafen, Alpträume, oder sowas?


    Zitat

    wie breit ein Frequenzspektrum im 900 MHz Band sein muß, damit man ein Mobilfunknetz mit GSM bzw. mit UMTS aufbauen kann


    Das kommt drauf an. Wie schaut die Umgebung aus, wie viel Verkehr willst Du abwickeln?


    Wenn die Sparvariante reicht, sollte man mit 6 Frequenzen in GSM gut hinkommen, je nach dem auch mit weniger. Bei UMTS (das, nebenbei bemerkt, ausser im 900MHz-Bereich auch noch in 10 weiteren Frequenzbereichen spezifiziert ist) ists eh' wurscht, alles senden auf der gleichen Frequenz.


    Bah, das ist so eine Laberfrage. Jeder kann irgendwie was dazu sagen, jeder hat auf seine Art irgendwie recht, und so recht erhellend ists auch nicht. Aber vielleicht bin ich auch noch nicht richtig wach. :)


    N.

  • Hier wird teilweise um den heißen Brei herumgeredet. Liege ich richtig, wenn man für UMTS egal ob auf 2100MHz oder 900MHz einen 5MHz breiten Frequenzblock einplanen muss. Also zum besseren Verständnis 25 GSM-Kanäle à 200kHz zur Verfügung haben muss oder gehen da auch weniger als 5MHz. so wie bei LTE?

  • Bei GSM müssen es mind. vier Frequenzen bzw. Kanäle pro Richtung sein, also dann acht, oder?

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  • Wie xeno6 schon geschrieben hat arbeitet WCDMA immer mit 5MHz Blöcken, man braucht also pro Betreiber mindestens 5 MHz.


    Bei GSM würde ich 24 ARFCNs als Minumum betrachten ein halbwegs brauchbares Netz betreiben zu können. Macht dann auch so 4,8 MHz.


    In beiden Fällen, egal ob WCDMA oder GSM braucht man einen Uplink und einen Downlink Frequenzbereich.


    Frequenzökonomischer wäre noch WCDMA im UTRA-TDD Mode, dort würde ein gemeinsamer 5 MHz für den Uplink und Downlink ausreichen.


    Wie es bei CDMA2000 und CDMA2000 3x aussieht müsste ich jetzt erst nachschauen.

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