Hallo Community
oute mich hier mal als großer Fan von Frag einen Anwalt.de, die Themen, welche dort diskutiert werden, sind ausnahmslos besser als jede Boulevardsendung und vom Unterhaltungswert her schwer zu überbieten (die Blödheit mancher Leute... :D)
Nun bin ich grad über dieses Thema hier gestolpert; ich frage mich, warum dem guten Mann eine MPU samt Führerscheinentzug drohen. War doch weit und breit kein Fahrzeug in den Sachverhalt involviert.
Unabhängig davon scheint mir diese Maßnahme auch in anderen Fällen - stets ohne daß eine Wagen in der Story vorkäme - immer häufiger angewandt zu werden, obwohl das Gesetz doch eigentlich für jede Straftat eine bestimmte Maßnahme zur Bestrafung vorsieht. Und viele wird der Entzug wesentlich härter treffen, als die gesetzlich ohnehin angeordneten Mittel. Hier also die Frage: wird hier ein zur Abschreckung dienendes weiteres Mittel einfach so mit in's Spiel gebracht und instrumentalisiert? Weitet der Staat still und leise seine Kompetenzen aus?
Mir geht es jetzt nicht darum, ob das Verhalten grundsätzlich falsch, verwerflich etc. ist, wer seine Rübe mit Drogen weichkloppt, ist absolut selber Schuld, und zwar ganz unabhängig davon, ob mit illegalen oder gesellschaftlich anerkannten (und unglaublich schädlichen/gefährlichen Substanzen wie Alkohol oder Tabak) Substanzen. Will den Sachverhalt auch gar nicht aburteilen, sind nur theoretische Überlegungen aus Jux und Dollerei :), zu denen mich eure Meinung interessiert?