Beinahe Flugzeugabsturz in HH durch Emma

  • Zitat

    Original geschrieben von prana
    Mir kommt es ehrlich gesagt so vor als würde er schon viel zu schräg zur Landung ansetzen und um nicht auf dem Acker zu landen muss er scharf nach links lenken,


    Nach links "lenken"? Na das wollen wir bei einem "Dreirad" mal lieber sein lassen.


    Die Anflugprozedur ist bei Seitenwind normal. Die Maschine wird schräg mit den Hinterrädern aufgesetzt und dann per Ruder gerade gedreht. Anschließend wird erst das "Lenkrad" aufgesetzt.


    Hier hat dann leider eine Windboe das Flugzeug ausgehebelt, bevor es sicher auf allen Rädern stand.

  • Zitat

    Original geschrieben von James Ryan
    Oha, da bekommt man wieder Angst vorm Fliegen


    Ich würde sagen, ganz im Gegenteil: Da sieht man mal welche Situationen heute möglich sind, ohne dass ein Unglück passiert.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Original geschrieben von TM1
    Ich würde sagen, ganz im Gegenteil: Da sieht man mal welche Situationen heute möglich sind, ohne dass ein Unglück passiert.


    Ich habe mehr Angst, daß mir eine Oma einen Blumentopf auf den Kopf wirft, während sie das Fenster putzt. :cool:


    Ich bin auch immer wieder begeistert, was die modernen Linienmaschinen so können und dürfen.


    Noch vor zwanzig Jahren waren hier die Anflüge und Abflüge schnurgerade. Heute werden die Maschinen teilweise noch über dem Offenbacher Stadtgebiet im engen Radius in die Anflugschneise eingereiht. Bei Ostwind fliegen die Maschinen schon über Heusenstamm teilweise eine enge 180° Kurve bei gleichzeitigem Steigflug.


    Und alles bei angenehmen Triebwerksgeräuschen. Ich kann das Theater hier um den Flughafenausbau nicht wirklich nachvollziehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT
    Die "BILD" feiert den Piloten auf ihrer Website als Helden.


    Sollte man mal lesen... typischer BILD-Artikel. :rolleyes:

    Versteh ich auch überhaupt nicht. Das ganze ist sein Job. Wenn er den nicht vernüftig machen würde - wer dann? Sowas lernen angehende Piloten bei der Ausbildung...
    Mich bezeichnet auch niemand als Held, obwohl ich in Omas Handy die Uhrzeit wieder richtig eingestellt habe oder generell Tarifberatung durchführe und Mobiltelefone verkaufe :rolleyes:


    Jaja, ich weiß, der Vergleich hinkt, aber im Prinzip ist es doch so.

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Wie sagte Michael Mittermeier:
    Ich versteh überhaupt nicht warum Menschen klatzen, wenn Flugzeuge landen. Hey das ist sein verdammter Job daß der uns da hinfliegt. Ich setz mich aj auch nicht in den Bus nach Schwabing, und wenn wir ankommen, klatsche ich "Das ist der beste Busfahrer der ganze Linie"...


    Ganz nebenbei: Auch Piloten haben bestimmt sowas wie einen Selbsterhaltungstrieb. Und wenn da einer versucht einen Absturz oder Unfall zu verhindern, dann tut der das bestimmt nicht nur aus Sorge um die Passagiere, sondern auch um seine eigene Haut zu retten. Pilot und Passagiere sitzen eben alle im gleichen Boot ääh Flugzeug.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Eben kam ein Interview mit Hansi Küpper (oder war es ein anderer Sportmoderator?) auf NDR2. Er saß auch in besagtem Flugzeug und meinte, er habe das alles gar nicht so mitbekommen. Vor allem nicht, dass das Flugzeug kurz aufgesetzt sei.


    Aber er meinte, bei diesem Flug gab es einen Mega-Malle-Ferienflieger-Applaus der Erleichterung nach geglücktem zweiten Landeanflug. ;)

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    dann tut der das bestimmt nicht nur aus Sorge um die Passagiere, sondern auch um seine eigene Haut zu retten.


    Genau! Und genau aus diesem Grund, läßt man den Piloten auch alles Wichtige selbst machen, wie z. B. die richtige Spritmenge tanken für die "gewünschte" Anzahl der Landeversuche und Plan B - sprich "Was mache ich, wenn ich dann noch immer nicht unten bin?"


    Hier hat der Pilot bei der Lufthansa z. B. freie Hand und muß sich dafür auch nicht rechtfertigen.


    Was man so hört, gibt es auch Airlines, wo das nicht so ist. ;) Ob ich bei denen im Flieger sitzen wollte, wenn die Wetterlage unklar ist? Ich weiß nicht so recht. :eek:

  • Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Versteh ich auch überhaupt nicht. Das ganze ist sein Job. Wenn er den nicht vernüftig machen würde - wer dann? Sowas lernen angehende Piloten bei der Ausbildung...
    Mich bezeichnet auch niemand als Held, obwohl ich in Omas Handy die Uhrzeit wieder richtig eingestellt habe oder generell Tarifberatung durchführe und Mobiltelefone verkaufe :rolleyes:


    Jaja, ich weiß, der Vergleich hinkt, aber im Prinzip ist es doch so.


    Nein - eben nicht, dein Vergleich ist wirklich Unfug.


    Auch ein Busfahrer tut seinen Job, zu dem er ausgebildet wurde. Wenn er es schafft, vor einem Hindernis eine Notbremsung durchzuführen und das Hindernis knapp zu umfahren - und das mit 70 Fahrgästen drin - würde ich als Fahrgast mich sehr gerne bei ihm bedanken.

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus


    ...
    Eher muß man fragen ob bei diesen Wetterbedingungen überhaupt geflogen werden sollte, denn das Risiko ist schlicht extrem hoch.
    ...



    Ist halt die schöne neue Zeit. Die Bahn stellt bei Sturm ihre Leistung ein, und die Airlines versuchen dank der EU Fluggastrechte solange wie eben nur möglich Ihre Leistung zu erbringen. Flughafenhotels sind teuer, und Busse nicht sehr beliebt bei Flugreisenden.


    Ähnliches hatte die LH bzw Ihre Tochter LX (swiss) in London City. Nur gut, dass es damals ein Avro Hochdecker war. Und damals nur die max G-Kraft Begrentzer litten.


    http://www.youtube.com/watch?v=s5prz1Ae5QM



    Manchmal wäre es mir lieber, die Airline würde auf die Erbringung Ihrer Leistung zu Gunsten der Sicherheit verzichten und lieber Kompensationsmaßnahmen vorziehen. Zumindest solange sie nicht Ryanair heißt, denn bei denen würde man ohne weitere Leistung am Flughafen sitzen bleiben, ähnlich wie bei der Bahn am Bahnhof.




    Siemensanier

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!