Hamburg Wahl 2008

Zitat

Original geschrieben von schmidt3
Es macht allerdings schon einen Unterschied, ob man mit extremistischen Parteien koaliert oder nicht. Das nannte man früher "Konsens der Demokraten". Als die Union 1992 nach dem großen Wahlerfolg der Republikaner in Baden-Württenberg (ihr Stammanteil lag über 10%) keine Regierung mit der FDP bilden konnte, sind sie eben eine große Koalition mit der ungeliebten SPD eingegangen, nicht aber mit den Reps. Und in Sachsen könnte Milbradt genauso gut mit der NPD regieren wie mit der SPD, die dort übrigens gerade 0,6% vor der NPD liegt. Daran denkt der aber nicht einmal im Traum. Die Union hat diesen Konsens der Demokraten noch nie verlassen. Daß die SPD dies nun aus reiner Machtgier auch im Westen beabsichtigt, ist mehr als bedenklich. Gerade das Beispiel Baden-Württemberg hat gezeigt, daß man Extremisten nicht dadurch erfolgreich bekämpft, daß man mit ihnen paktiert.

Die SPD würde mit allem zusammengehen hauptsache regieren. Und genau deshalb halte ich von der SPD weniger als 0! Links links und rechts rechts haben bei uns nichts verloren!

Laut den Prosieben News wurde heute die Koalition zwischen den Grünen und der CDU beschlossen.

Ehrlich gesagt hab ich nicht dran geglaubt es in Hamburg wirklich zu Schwarz-Grün kommt.

Wenn man bedenkt das Ole von Beust nicht gerade nen ökologisch-liberalen Ruf hat, sondern in der Vergangenheit sogar mit der Schill-Partie koelliert hat, die ja unbestritten ziehmlich rechts aussen ist.

Irgendwie hab ich bei Ole von Beust und auch Roland Koch schon Bedenken, ob die wirklich einen Sinnenswandel erlebt haben, oder ob es ihnen einfach nur um puren Machterhalt geht.

Eines muss man Ole "Öko" von Beust aber mal lassen: Er ist ein extremst flexibler Politiker.
Allerdings sollte man Schwarz-Grün in Hamburg auch nicht überbewerten, denn Hamburg ist auch "nur" eine Stadt- wenn auch eine mit Landesstatus- und in anderen Großstädten funktioniert bzw funktionierte Schwarz-Grün auch schon gut, z.B. in Köln oder in Frankfurt a.M.