richtiges Fahrschulauto ?

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Original geschrieben von Michael Karl

Sie das ganze mal z.b beim Überholvorgang.
Mit ner 45 PS Gurke (bleiben wir mal dabei) brauche ich viel länger als z.b mit 150 PS.

Geb ich dir 100% Recht. Aber deswegen brauch ein junger Fahrer noch keine 150 PS, IMHO.

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Original geschrieben von Michael Karl
Klar, nun kannst du kontern und sagen, dass man bei einem stärkeren Wagen riskanter fährt. Gut - kann ich nicht abstreiten, aber ich denke sowas gehört auch zur Erziehung der Jugendlichen dazu.

Das gehört zur Erziehung eines Jugendlichen? Wieso nicht ein ordentliches Fahrsicherheitstraining? Bringt mehr. Es kommt doch nicht auf die PS Zahl an. Wie schon mehrfach erwähnt wurde, zerlegen sich Jugendliche nicht, weil sie mal nen schnellen Wagen unter den Füßen haben, und es nicht beherrschen, sondern viel mehr an der Geschwindigkeit und das Risikobewußtsein. Und das kriegt man mit jedem Corsa, Fiesta, Panda hin. Im Umkehrschulss könnte ich sagen: Ist es nicht gerade deswegen so gefährlich, weil Jugendliche meinen sich in so einem dicken Auto sicher zu fühlen ("Hat ja ESP, 6 Airbags ...")?

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Original geschrieben von Michael Karl
Ich kann von meinem Kurzen zumindest behaupten, dass dieser durchaus reif für den Straßenverkehr ist. Auf der Straße dreht sich halt nicht alles um "ruff aufs Gas!" und so weiter ...

Sorry, möchte dich jetzt nicht angreifen oder dergleichen. Aber wie alt ist dein Sohn? Denkt man als Vater nicht sowieso, dass sein Sohn immer sehr reif ist (in seiner Nähe). Ein Sohn mag sich gegenüber seinem Vater als sehr erwachsen darstellen, jedoch unter gleichgesinnten "Freunden", Kollegen wie ein "Kind" aufführen und entsprechend handeln. Ist es nicht so, dass sich hauptsächlich Jugendliche direkt persönlich angegriffen fühlen, wenn sie entsprechend (im Straßenverkehr) gereizt werden?

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Original geschrieben von Michael Karl
Und: Das Argument "Lass den doch nicht fahren mit solchen Maschinen" ist eher von theoretischer Natur. Welcher Jugendliche will denn nicht mal mit solchen Wagen fahren, wenn sie direkt in der Garage vor ihm stehen?!

Natürlich. Jeder Jugendliche möchte das sicherlich. Wieso auch nicht? Aber ich hab auch ein Gegenbeispiel anzuführen. Ein Freund von mir kommt ebenfalls aus einer sehr wohlhabenden Familie. Weißt du welches Auto er als erstes bekommen hat? Einen Golf II. Er ist alt, aber er läuft. Wieso das so ist? Zum einen damit man mal Dinge schätzen lernt und sich erarbeitet und nicht ein Auto "missbraucht", weil Daddie ja sowieso bezahlt. Wie erwartet hat er im ersten Jahr beim Rückwertsfahren ein Auto übersehen und ne Beule reingefahren. Na und? Ist ein altes Auto, tut nicht weh. Genauso wenig hab ich den Eindruck der "arme Kerl" riskiert sein Leben, weil er ja so ein langsames Auto fährt. Ich denke eher das man sich in trügerischer Sicherheit wiegt, wenn man glaubt das das gewöhnen an ein schnelles starkes Auto zur Sicherheit des Jugendlichen bei trägt.

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Original geschrieben von Michael Karl
P.S Der Thrad hat null Prollgedanken (ich höre die Engel schon wieder singen), sondern soll nur meinen Standpunkt (und dessen Herkunft) verdeutlichen.

Kein Problem Hab ich auch nicht als solches verstanden.

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Original geschrieben von DaywalkerXX
sage ich klipp und klar: wer als junger mensch einen schnellen wagen hat, fährt den auch aus. koste es was es wolle....

Also bestätigen kann ich das nicht. Wir haben im Haushalt drei Autos, einen Smart, einen Van und nen BMW 540i. Im ersten halben Jahr durfte ich nur die ersten beiden fahren. Fand die Entscheidung von meinen Eltern auch ok, da sie wissen, dass ich gerne etwas schneller unterwegs bin und mit nem Smart lässt sich schon ganz zügig auf kurvigen Landstraßen unterwegs sein (glaubt man kaum ), aber halt auch nicht so schnell. Wenn ich mit mehrer unterwegs war, bin ich immer den Voyager gefahrn, kann man eh net mit heizen und ja so halt. Nach nem halben Jahr bin ich dann den BMWl gefahrn und ich geb zu, es hat immer im rechten Fuß gejuckt, aber geraßt in dem Sinne bin ich nie. Ok, auf der AB bin ich schon über 220 gefahrn, aber ich denke, da konnte ich es einigermaßen gut abschätzen (wenn ich das nach nem halben Jahr Führerschein überhaupt schon konnte ...) aber die AB war leer und mein Dad war dabei. Mittlerweile fahr ich recht viel mit dem Auto und auch öfter in schnelleren Geschwindigkeiten.
Ich denke, wenn man etwas verantwortungsbewusst ist, klappt das schon. Und wenn man immer nur langsamere Autos fährt und dann aufeinmal in ein Auto mit ~300PS steigt ist die Gefahr größer übermütig zu werden, als wenn man regelmäßig solche Autos fährt. Dann reicht es zu wissen ich kann schnell, aber muss nich immer so fahren.

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Original geschrieben von DaywalkerXX
  Michael Karl & Jopi: wenn ihr wirklich glaubt, das der gute auch noch ruhig fährt wenn papa nicht mehr daneben sitzt...... denn glaubt ihr wohl auch noch an den osterhasen.

ich spreche da aus eigener erfahrung, wenn ich sage: der wagen muß bis max ausgereizt werden.....

Das mag in vielen Fällen und so auch in Deinem wahr sein. Muß aber nicht so sein.
Und wir sollten es Michael überlassen, wie gut er seinen Sohn kennt und was er ihm zutraut.

Ich denke, bei dem Thema hat jeder eine andere Grundeinstellung. Keine davon ist pauschal richtig. In dem einen Fall ist es so, in dem anderen so.
Meine Freundin fuhr bisher immer nur große Autos: 405 und Audi 100, mit 100und ein paar gequetschten und rund 150 PS. Ihre Eltern stehen auf dem Standpunkt, auf dem Michael steht, wenn es sich auch um etwas weniger PS handelt. Besser mehr "um sich herum" haben, wenn wirklich was passiert als eine kleine Kiste. Und besser Leistungsreserven haben, als die Leistung voll ausschöpfen zu müssen und dabei vielleicht mehr zu riskieren.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich die Reserven meines Fiesta und meines Golfs fast immer voll ausgeschöpft habe. Die meines Lagunas aber fast nie. Wozu auch? Mußte ich ja auch nicht. Klar, man muß einbeziehen, daß ich älter und reifer wurde. Daher ist das nicht linear zu sehen, aber es trifft durchaus zu. Erst mit dem Laguna wurde ich richtig erwachsen, was Auto fahren anbelangt.
Daher halte ich Michaels Argument und Position nicht generell für falsch.

Ein Argument, einem Anfänger einen Golf II zu geben ist sicherlich auch der Kostenaspekt. Als Anfänger baut man eher Unfälle, womit ich leichte Unfälle meine, keine schweren. Die ständigen Reparaturen würden mit einem Neuwagen unwesentlich teurer werden, gerade im Wertverlust.

Also, meine Meinung: pauschal stimmt nichts, es kommt auf den Einzelfall an.

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Original geschrieben von witzbold
Und ich denke, dass jedem Fahranfänger auch ein Unfall - auch ein schwerer - gestattet sein sollte...

Hallo? Einen schweren Unfall definiere ich als einen mit Personenschaden - und einen solchen hat nun jeder frei?

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original geschrieben von butchooka
-c-klasse/3er: unnötig teuer, nur image für fahrschule

Hmm, ich als Fahrlehrer setze mich lieber 8 Stunden am Tag in eine Mittelklassenlimousine mit hohem Komfort und v. a. höherer Sicherheit als in einen Kleinwagen.

Übrigens kann ich immer noch nicht den Satz finden, in dem Michael davon sprach, seine Sohn alleine fahren zu lassen - auch wenn Du, Dominik, da grade ein ganzes Posting zu geschrieben hast ..

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Original geschrieben von xoduz
Hallo? Einen schweren Unfall definiere ich als einen mit Personenschaden - und einen solchen hat nun jeder frei?

Nein, das ist natürlich nicht zu verantworten. Mit "schwerer Unfall" meine ich einen mit hohem Sachschaden (z.B. Totalschaden). Das kann auch ohne Personenschaden passieren. Die meisten Leute fahren dann nämlich ne ganze Ecke vorsichtiger (meine Schwester hat´s schon mitgemacht)...
Georg

@jopi: dann wirst du ja auch nicht übersehen haben, das ich seine meinung nicht direkt abstreite.
klar bietet ein größerer wagen durch die bauform und technik mehr sicherheit und verleitet nicht zwangsläufig zum rasen.
ich bin jetzt eher vom extrem ausgegangen, 200ps aufwärts....

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Original geschrieben von xoduz
Übrigens kann ich immer noch nicht den Satz finden, in dem Michael davon sprach, seine Sohn alleine fahren zu lassen - auch wenn Du, Dominik, da grade ein ganzes Posting zu geschrieben hast ..

Wo steht das ? Ich beziehe das Posting nicht auf seinen Sohn, auch wenn du das so annimmst. Ich beziehe es auf das generelle fahren eines jungen Fahrzeugführers.

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Original geschrieben von AdministratorDr
Wo steht das ? Ich beziehe das Posting nicht auf seinen Sohn, auch wenn du das so annimmst. Ich beziehe es auf das generelle fahren eines jungen Fahrzeugführers.

Hmm, also hast Du ein Posting zerpflückt, das sich um ein ganz anderes Thema als das von Dir angesprochene gedreht hat.

Aber egal - ich weiß trotzdem, was Du sagen wolltest, dachte nur, Du hättest ihn da missinterpretiert. BTT.

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Original geschrieben von Michael Karl
Naja, es hat auch niemand geschrieben, dass man direkt 250 auf den Asphalt brennen soll.

Sie das ganze mal z.b beim Überholvorgang.

Mit ner 45 PS Gurke (bleiben wir mal dabei) brauche ich viel länger als z.b mit 150 PS. Wenn ich wiederrum länger brauche, komme ich viel leichter in Gefahrensituationen als wenn ich direkt vorbei bin. Klar, nun kannst du kontern und sagen, dass man bei einem stärkeren Wagen riskanter fährt. Gut - kann ich nicht abstreiten, aber ich denke sowas gehört auch zur Erziehung der Jugendlichen dazu.

Ich kann von meinem Kurzen zumindest behaupten, dass dieser durchaus reif für den Straßenverkehr ist. Auf der Straße dreht sich halt nicht alles um "ruff aufs Gas!" und so weiter ...

Aufs Pedal treten kann jeder, ein Fahrzeug wirklich auf der Straße halten, können leider die wenigsten. (hier sollte man meiner Meinung nach ansetzen)

Wir haben halt hier die Situation, dass ich einmal bissl über 200 PS und einmal 400 PS in der Garage stehen habe. Da ist es mir persönlich lieber, der Kurze dreht mal ein paar Runden mit mir in der Pampa, als dass er direkt mit den Boliden auf die Straße geht. Ist denke ich auch zu verstehen.

Und: Das Argument "Lass den doch nicht fahren mit solchen Maschinen" ist eher von theoretischer Natur. Welcher Jugendliche will denn nicht mal mit solchen Wagen fahren, wenn sie direkt in der Garage vor ihm stehen?! - Von daher - lieber direkt darauf vorbereiten, als dass er dann mal "in Versuchung" kommt und die Schlüssel mopst (ihr wisst was ich meine).

Gruß,

Michael

P.S Der Thrad hat null Prollgedanken (ich höre die Engel schon wieder singen), sondern soll nur meinen Standpunkt (und dessen Herkunft) verdeutlichen.

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Das würde ich auch genauso sehen.

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Original geschrieben von xoduz
Hmm, ich als Fahrlehrer setze mich lieber 8 Stunden am Tag in eine Mittelklassenlimousine mit hohem Komfort und v. a. höherer Sicherheit als in einen Kleinwagen.

Fahrlehrer werden dafür bezahlt, dass ihre Schüler keine Unfälle bauen. Deswegen sind die Versicherungen für FS Wagen auch sehr günstig. Klar: die Leute, die in so 'nem Auto sitzen können nicht fahren, ABER: Das steht auch grpß auf dem Auto drauf UND der FL hat 3 Pedale und 2 Spiegel, die ihm helfen sollen, Schäden zu vermeiden!