Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von sparfux
... und da kriegst Du auch wieder mit einer DKB oder DiBa VISA Kohle :p
am Automaten ja, in der Filiale nein (bzw. es kostet merklich).
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von sparfux
... und da kriegst Du auch wieder mit einer DKB oder DiBa VISA Kohle :p
am Automaten ja, in der Filiale nein (bzw. es kostet merklich).
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Goyale
Im Gegenteil: Für die meisten Gehaltskonto-Inhaber werden die Leistungen sogar besser.
Das ist Dein gutes Recht! Damit schließt Du einige Onlinebanken aus.
Mich wundert auch, dass irgendjemand das Gehalt noch per Scheck auszahlt.
Dann gehe halt zu einer Filialbank, wenn Du deren Service benötigst.
Wieso glaubst du, bin ich bei der Postbank?
- weil ich in Notfall eine Filiale, die Kompetenz ist hier zweitrangig, habe
- weil ich auch mal Schecks, kein Gehalt, einreichen muss
Liest du dir deine Sachen auch durch, bevor du was schreibst?
ZitatOriginal geschrieben von Louvain
Na ja, man muss schon Deine gesammelten Beiträge lesen, um zu verstehen, worum es Dir geht. Du willst ein Girokonto bei einer Filialbank, das bedingungslos kostenlos ist und Dir eine bedingungslos kostenfreie Visa Gold Karte zur Verfügung stellt. Vom zinslosen Klein-Dispo des Buhl-Kontos schreibst Du zwar (noch) nichts, aber diese Anforderungen wirst Du bestimmt noch nachschieben, sollte man Dir ein Girokonto vorschlagen, das die o.a. genannten Anforderungen erfüllt. Ich passe aber schon bei den genannten Kriterien. Nicht, weil ich sicher bin, dass es so etwas nicht gibt, sondern weil mich Filialgirokonten nicht interessieren. Scheckeinreichung mache ich über den Automaten der Targobank, wo das Verrechnungskonto des Depots automatisch als Girokonto eröffnet wird (und ich darüber dann halt auch die Scheckeinreichung erledige).
Die Frage kann nicht von mir, lautete aber, ob es eine Alternative zum Buhl-Konto gibt und nein, bis jetzt habe ich keine gefunden!
Die Konditionen dieses Kontos sollen jeden hier auf TT bekannt sein.
Mich ärgert es nur, dass manche nur motzen, aber vergessen, dass das Buhl-Konto eigentlich top war...
Und diejenigen, die über die Postbank herziehen, nur sehr abgespeckte Alternativen nennen, aber groß behaupten, dass das Konto nichts besonderes war.
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von sparfux
... und da kriegst Du auch wieder mit einer DKB oder DiBa VISA Kohle :p
Fast jedes Kuhdorf hat noch eine Poststelle, in der Geld angehoben werden kann ... Mit der DKB komme ich da nicht weit, egal, darum Geht s ja nicht hauptsächlich...
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von winniepuuh Liest du dir deine Sachen auch durch, bevor du was schreibst?
Ich kann Dinge leider erst nach dem Schreiben lesen, sorry :(.
Deshalb wurde ich beim Bund auch nicht für die höchste Geheimhaltungsstufe VDLZV (vor dem Lesen zu vernichten) zugelassen.
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Blöd ist, dass Banken nicht gemeinnützig arbeiten, sondern Geld verdienen müssen (oder zumindest kein Geld verbrennen sollen). Und das kostenlose Konto kostet die Bank Geld. Diese Kosten müssen durch Verkauf anderer Produkte wieder reinkommen. Auf letzteres hat die Bank nur dann eine Chance, wenn die Kunden des kostenlosen Kontos über eine Mindestbontät verfügen.
Von mir aus kann gern eine staatliche Bank (z.B. die Bundesbank) ein kostenloses Konto für Jedermann mit minimalen Funktionen anbieten. Und wer mehr Leistungen benötigt, geht woanders hin.
Aber von einem privaten Anbieter zu verlangen, das er seine Leistung verschenkt, halte ich für daneben.
Zu der Sache mit dem "kostenlosen Konto": unglücklicherweise wird einem gern gleich das Lebens-Motto ("Lebe schnell und gefährlich", "raffe was du kannst", "konsumiere heute auf Kosten des Planeten / der nachwachsenden Generationen", "kaufe die zu teure Schrankwand gleich, zahle später oder gar nicht") gewisser Kreise unterstellt, die das Ballermann-Flatrate-Prinzip der Maßlosigkeit am liebsten auf alle Lebensbereiche ausdehnen, wenn es nur darum geht, das Überleben zu sichern.
Ich befürworte ja nicht ein "Rundum-Sorglos-Modell mit All-Inclusive" zum Nulltarif, sondern eher sowas wie 5 Elementarbuchungen pro Monat.
Zum Prinzip der Gerechtigkeit, das übrigens gern mit Johannes dem Täufer ("Lehrer der Gerechtigkeit") in Verbindung gebracht wird, gehört natürlich das rechte Maß. Und das sehe ich gewahrt, wenn so eine Minimal-Versorgung bezogen auf Bank-Dienstleistungen a) ein Mindestmaß an Selbstbeschränkung vielleicht auch Kreativität in der Beschränkung sowohl ermöglicht als auch honoriert als auch erwartet; b) darüber hinaus gehende Leistungen streng proportional nach Inanspruchnahme und ebenfalls kostenorientiert berechnet werden. Deshalb kritisiere ich auch die Modelle mit Pauschalen und leistungsunabhängigen Grundpreisen, die dazu führen dass die Kostenanlastung verursachungsunabhängig bzw. die Verantwortung verwischend von den Armen zu den Reichen umverteilt wird. (komme mir niemand mit "die EDV-Kosten sind ja alles Fixkosten" - auch ein Bäcker an der Straßenecke kann keine Grundpreise einführen - warum - er steht in echtem Wettbewerb!)
so und nun zum Hauptpunkt:
1. es wäre durchaus gut, wenn das Modell der DKB, bereinigt um den Zwang eines Mindesteingangs, und im obigen Sinne gerechter gemacht, von allen Banken als gemeinwirtschaftliche Leistung erbracht würde;
2. Ist es nicht so, dass die Bundesbank bereits heute zwar nicht für jedermann, wohl aber für jede Bank ein Konto führt? Die Clearing-Untersuchungen von TT-User sparfux haben ja gezeigt, dass nicht wenige Banken sich voll auf das Clearing-System der Deutschen Bundesbank abstützen.
Wieviel kostet dieses Konto eigentlich jeden Monat? Kostenlos? Bezahlen es die Banken indirekt über die Mindesteinlage?
Folgt man Deiner Argumentation, dann müssten P-Kontoinhaber deutlich höhere Kontogebühren zahlen als andere Kontobesitzer. Genau dies ist jedoch gesetzlich verboten, d.h. der Staat greift hier, um eine aufwandsgerechte Bepreisung der Kontodienstleistungen zu verhindern.
Eine Umverteilung von "unten" nach "oben" kann ich hierbei allerdings ohnehin nicht erkennen, doch das wirst Du uns sicherlich erläutern, doch wäre dabei eine Rückkehr zum PoBank-Thema auch nicht schlecht, um diesen Thread nicht komplett umzuwidmen.
Man kann, muss aber nicht meine Argumentation verabsolutierend rhetorisch auf die Spitze treiben und dadurch ad absurdum führen Das P-Konto ist Ausdruck eines bereits bestehenden gesellschaftlichen Konsenses, dass man den bereits Gestrauchelten nicht weitere Knüppel zwischen die Füße werfen soll. Man kann diesen Konsens durchaus beibehalten und dennoch weitere Bereiche fortentwickeln; meinem obigen Posting kann auch nichts anderes entnommen werden. - Damit will ich es aber bewenden lassen, damit ich diesen Thread nicht weiter zerfasere
Zum Thema Postbank kann ich aktuell nur beitragen, dass ich diese wegen der Tchibo-Konditionen nochmals anschreiben und um Klarstellung einiger Detailaspekte bitten will. Denn zumindest sah sie die letzten Änderungen für beleghaft eingereichte Aufträge (neunundneunzig Cent) auch für Tchibo-Kunden als wirksam eingeführt an.
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Buhl-Konto
ZitatOriginal geschrieben von iStephan so und nun zum Hauptpunkt:
2. Ist es nicht so, dass die Bundesbank bereits heute zwar nicht für jedermann, wohl aber für jede Bank ein Konto führt?
Auch wenn es O.T. ist:
Jede Bank führt ihr Geschäftskonto bei der Bundesbank.
Und: Als Privatperson ein Bundesbank-Konto zu innehaben, ist die hohe Schule des Bankings, aber nur bestimmten Leuten vorbehalten ;).
Die Rangfolge (vom Prekariat hin zu den oberen 10000) bei privaten Konten ist ungefähr diese:
WC-Bank->Paycenter->N26/Number26->Po-Bank->Commerzbank->DKB->Deutsche Bank->Sparkasse->Quirin Bank->Bankhaus Warburg/Berenberg Bank->Ritter-Bank Stade->Fürst Fugger Bank->Bundesbank
Interessant ist auch, dass der Horizont hier auf TT nur von der WC-Bank bis zur Sparkasse reicht :eek:.
ZitatOriginal geschrieben von iStephan Wieviel kostet dieses Konto eigentlich jeden Monat? Kostenlos? Bezahlen es die Banken indirekt über die Mindesteinlage?
Das Konto bei der Bundesbank kostet weder für Banken noch für Privatpersonen Gebühren.
Die Bundesbank kann bei Banken mit dem unverzinsten Deposit-Geld arbeiten.
ZitatOriginal geschrieben von Louvain
Folgt man Deiner Argumentation, dann müssten P-Kontoinhaber deutlich höhere Kontogebühren zahlen als andere Kontobesitzer. Genau dies ist jedoch gesetzlich verboten, d.h. der Staat greift hier, um eine aufwandsgerechte Bepreisung der Kontodienstleistungen zu verhindern.
Das, in die Preisgestaltung von im großen Wettbewerb stehenden Firmen einzugreifen, halte ich für falsch.
Von mir aus kann gern der Staat/die Bundesbank jedem ein Basiskonto mit Grundfunktionen kostenlos anbieten, falls das der sozialen Gerechtigkeit dient.
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