Auto-Mobile: kündigen und MNP bevor alles zusammenbricht?

  • Zitat

    Original geschrieben von hoe
    komisch, ich mache auch 2 mal die Woche 600 Minuten ins Fremdnetz. Die Zeit muss ja genutzt werden. ;-)


    Nur gehen solch lange Telefonate auf meinen Strecken mit E-Plus eher auf die Nerven als Geld zu sparen.


    Hat man sich verkalkuliert, könnte man anstelle einen "technischen Dienstleister" vorzuschieben einfach den Kunden mitteilen, dass der Tarif wegen "Missbrauchs" bzw. eines falschen Kalkulationsansatzes eingestellt wird. So könnte man ggf. zum Nachdenken anregen?!


    ABER Konzerne und deren Ableger machen ja NIE NIE NIE Fehler und müssen dem entsprechend auch nie dazu stehen und sich Asche aufs Haupt streuen. NEIN, man schiebt die Schuld einem Lieferanten in die Schuhe. Ist IMHO zwar bequem, löst aber das Problem nicht und verführt zukünftig zu weiteren Fehlkalkulationen, da man ja aus früheren Aktionen nichts lernen konnte, man war ja schließlich vollkommen frei von Schuld.

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  • Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, ...


    ... das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
    Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.


    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen. (John Ruskin 1819-1900)


    Hehe, sry :)


    Aber ich glaube bei diesem Beispiel ist man an die Grenze von Billig gestoßen.


    Grüße


  • Bla, bla, bla... Kritischer sehe ich Sonderangebote bei Lebensmitteln etc. Dort wird Schweinefleisch für << 10 €/kg verramscht und nachher wundern sich die Leute, wenn die Schweine die eigene Scheiße fressen müssen, um schwarze Zahlen zu produzieren... Das Kleinkind Ausschlag bekommt, weil es den extra Schuss Antibiotika nicht schadlos verträgt usw. usw.


    Was ist denn bei AutoMobile passiert? Hat irgendwer schaden genommen? Die AutoMobilisten haben einen Tarif getestet, sich verzockt, ein paar Kunden genervt, mehr nicht! Wer die Nummer behalten wollte, ist längst weg und in Sicherheit...


    Wie gesagt, kaufe deutschen Billigwein (gerade erst in den Medien gewesen) und du bekommst Pestizide gratis dazu. Kaufe für > 100 % Aufschlag BIO-Wein, der zumeist sauberer ist. Kaufe eine D1-SIM und telefoniere teuer aber in einem gut ausgebauten und zumindest partiell überlasteten Netz. Kaufe eine Discounter-SIM und freue dich solange der Dienst on air ist. Klappt er ein, sei flexibel... So entsteht kein Schaden, im Gegensatz zum Weinverzehr.


    Die Lehre aus der AutoMobile-Geschichte ist für mich lediglich, dass ich meine Stammnummer nicht mehr leichtfertig portiere (die liegt jetzt ganz reibungslos und unbegrenzt haltbar bei Solomo, bis die dann einklappen). Ansonsten werde ich für meine Telefonate weiterhin jedes Schnäppchen nutzen, da doch Mobilfunk eine gesichtslose Dienstleistung ist und es mir letztlich irgendwie egal ist, wie die jeweiligen Anbieter kalkulieren und ob überhaupt. Telefonieren, tanken, Zement und Müllbeutel kaufen kann man preisfixiert. Beim Rest, wie essen, anziehen, Strom (JA, STROM!) sollte man IMHO schon eher auf Qualität achten.

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  • vielleicht OT: aber du meinst sicher WIE er erzeugt wurde, oder?


    Weil Schalter an/ Licht an, der rest ist doch den Leuten echt egal.

  • Nana HoldaT,
    ich hab dich doch gar nicht angegriffen, ich mag doch dich und deine Beiträge und möchte diese hier nie missen.
    Also, ceep Cool, das Zitat war doch mit einem Smiley versehen und ist sicherlich überzogen, aber teilweise stimmt es halt :)


    Im übrigen wurde ich und mein VL letzte Woche Opfer von Gammelfleisch, wir haben uns das Schnitzel ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen.
    Also glaub mir eins, hier bin ich ganz bei dir.


    Nicht für ungut und ein sonniges Wochenende!

  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Telefonieren, tanken, Zement und Müllbeutel kaufen kann man preisfixiert. Beim Rest, wie essen, anziehen, Strom (JA, STROM!) sollte man IMHO schon eher auf Qualität achten.


    Bei Telefonie und Strom halte ich es genau andersrum.


    Bei Kommunikationsdienstleistungen gibt es durchaus qualitätive Unterschiede was Sprachqualität, Netzabdeckung, Zerverlässigkeit und Features (Festnetzrufnummer, Anklopfen, Makeln, Halten, Konferenze, ...) betrifft.


    Bei Strom hingegen gibt es keine Qualitätsunterschiede da es nur ein einziges Stromnetz gibt. Ausserdem hab ich nichts gegen Atomkraftwerke.


    Bei Zement weis ich nicht ob es da spürbare Qualitätsunterschiede gibt, aber ausschliessen würde ich es nicht.


  • Hier gehts irgendwie weit weit am Thema vorbei, aber ich habe prinzipiell auch nichts gegen Atomkraftwerke, allein schon, weil die alle im Westen stehen :D (Jetzt aber bitte nicht durchdrehen!) IMHO liegt die Strom- bzw. Energieversorgungszukunft aber eher in einer dezentralen Erzeugung, die weniger internationale Spannungen UND weniger Abhängigkeit von Großkonzernen bedeuten wird.


    Beim Strom geht es keineswegs ums Netz, wohl eher um die Erzeugung... Ich hab Physik studiert und ein Weilchen in Sellafield gearbeitet, da besteht dann schon das Risiko, dass man seine unvoreingenommene Physikermeinung revidiert... Aber als Laie betrachtet ist Kernkraft natürlich das beste auf der ganzen Welt, da man da weder die Risiken bei der Gewinnung des Brennstoffs noch im "Verarbeitungsprozess" geschweige denn die ungeklärten Endlager betrachten muss. Da ja JEDER auf seiner Stromrechnung die von ihm verursachten Bequerel präsentiert bekommt, sollte der Kernenergienutzer auch bereit und gewillt sein seinen Müllanteil "zurück" zu nehmen. Alternativen gibt es ja schließlich in ausreichender Menge. ABER genug, denn gegen "Kernkraft find ich gut, solange die Kraftwerke und Zwischen- und Endlager weit genug weg sind." kann man recht eingeschränkt argumentieren.


    Zement und Benzin werden in normierten Prozessen eigen- und fremdüberwacht hergestellt. Was soll also schief gehen. ...und bei der Kommunikation kann man bei niedrigen Risiken flexibel sein, so dass tatsächlich der Preis das Kriterium sein sollte bzw. könnte.

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  • noch mehr OT:


    Wenn ich Atomstrom-Macher bin, kaufe ich mir von einem norwegischen Wasserkraft- Stromproduzenten für ca. 1,5 ct / kWh ein Zertifikat.


    Dann ist es kein Problem, den ATOM-Strom legal als ÖKO-Strom zu verkaufen.


    Kein Norweger wirds merken.


    Kein Kilowatt mehr Öko-Strom im Netz.


    Das ist Politik.

  • Zitat

    Original geschrieben von HoldaT
    Als Alternative bietet BrandMobile ab 01.06.2008 folgenden Tarif:


    - monatlicher Paketpreis: 9,00 €
    [...] bis 31.12.2008 sind 200 min inklusive
    - Mindestvertragslaufzeit NUR 1 Monat !!!


    Die Konditionen sind doch gar nicht übel.

    ***20 Jahre o2***

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