Linkspartei-Abgeordnete will Stasi zurück

  • Eine kurze, nicht ganz unberechtigte Frage meinerseits, so am Rande:


    was hat das alles mit dem Thema dieses Threads (s. Titel!) zu tun?


    ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Gar nix. Aber Du musst zugeben, dass die Niveaulatte gerade auf der letzten Seite schon sehr hoch hängt, oder? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Siemensanier
    Captain BB007, bitte übernehmen Sie hier! :rolleyes:


    Wozu? Ich habe es bereits erklärt, raix unmittelbar nach Dir auch nochmal, und wenn Jochen noch eine seiner älteren Sigs verwenden würde ("Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber ich sehe, Du bist unbewaffnet"), hätte sogar er es ihm nochmal erläutert. Wenn seine zurückliegende Laufbahn, wie der Nick vermuten lässt, irgendwas mit dem Bund zu tun hat, ist das ja auch nicht weiter verwunderlich - deren Kader sind ja nun nicht unbedingt für überschwellende Progressivität und Phantasie bekannt - eher im Gegenteil... ;) Das Lustige ist ja, dass er antwortet, ohne auch nur eine Idee davon zu haben, in welchen Kategorien die anderen hier denken - und man dies an seinen Antworten ja auch deutlich merkt. Nur halt er selbst nicht. :D


    Dabei fällt mir auf, dass es eigentlich unhöflich ist, über Anwesende in der dritten Person zu reden... :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!


  • Der Vorwurf des naturalistischen Fehlschlusses läuft bei mir gänzlich ins Leere, da es mir völlig fern liegt moralisch zu argumentieren. Ich habe nie behauptet, daß das was "natürlich" ist auch "gut" wäre, sondern habe lediglich die These aufgestellt, daß es dem Menschen nicht gelingen wird, eine Gesellschaftsordnung zu errichten, die die biologischen Grundlagen seines Verhaltens ignoriert. Insofern wäre ich wirklich stark daran interessiert zu lesen, wie Du meine "Argumentation aus den Angeln hebst". Ich schreibe diese nicht aus purer Rechthaberei, sondern weil ich mich wirklich gerne eines besseren belehren lassen würde.
    Da mir bisher auch noch niemand schlüssig erklären konnte, welches der fundamentale unterschied zwischen dem Menschen und allen anderen Tieren sein sollte, kann ich auch nicht Deine Ansicht teilen, man könne von tierischem Verhalten nichts über menschliches lernen.
    Daß "kleine" (auch hier die Frage: nach welchem Maßstab klein?) Veränderungen des Genoms große Veränderungen des Phänotyps bewirken können, bestreite ich überhaupt nicht, vermag aber ehrlich nicht zu erkennen, was das mit unserer Diskussion zu tun hat.
    Mutationen haben für die Evolution natürlich entscheidende Bedeutung, sie bilden erst den Hebel an dem die natürliche Selektion ansetzen kann. Das habe ich auch nirgendwo bestritten, denn meine Argumentation ist darwinistisch und nicht lamarkistisch.
    Was die Frage betrifft, inwieweit der Mensch stärker von seiner Umwelt oder von seinen Erbanlagen geprägt wird, so bin ich (zumindest auf kurzfristiger, individueller Ebene) angesichts der Resultate der Zwillingsforschung doch recht skeptisch, was die Bedeutung der Umwelteinflüsse angeht. Der (Irr)Glaube, man könne durch die "richtige" Erziehung jeden zu allem machen, ist ja auch vor allem auf der politschen Linken verbreitet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Eine kurze, nicht ganz unberechtigte Frage meinerseits, so am Rande:


    was hat das alles mit dem Thema dieses Threads (s. Titel!) zu tun?


    ;)


    Im engeren Sinne hat unsere Diskussion natürlich nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Im weiteren Sinne könnte man dagegen schon sagen, daß die Frage nach den biologischen Ursachen menschlichen Verhaltens in einem gewißen Zusammenhang zu der steht, ob sich eine am Reißbrett erdachte Gesellschaftsordnung etwa unter freundlicher Mitwirkung einer neuen Stasi dauerhaft realisieren ließe.
    Auf jeden Fall wäre es schade wenn jetzt wieder ein Schloß käme. Man kann ja immer darüber streiten, ob Dikussionen "aus dem Ruder laufen" oder sich nur "thematisch weiterentwickeln". ;)

  • Am besten der "Thread" wird jetzt geschlossen. So macht das keinen Sinn mehr.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Warum? Weil hier Meinungen ausgetauscht werden, die nicht Deine sind?

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Warum? Weil hier Meinungen ausgetauscht werden, die nicht Deine sind?


    Nein, deswegen doch nicht. Jeder kann seine Meinung vertreten, daß ist auch gut so. Man diskutiert hier aber zuletzt ganz weit vom eigentlichen Thema weg, deswegen mein Vorschlag diesen Thread zu schließen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Halte ich nicht für sinnvoll; dazu wurde hier auf zu hohem Niveau diskutiert; wäre schade drum. Abgesehen davon hätte Jochen schon zumachen können, wenns ihn allzu sehr gestört hätte. ;)


    Da inzw. vermutlich so ziemlich alle Aspekte ausdiskutiert worden und das ganze somit zwangsläufig zu einem "Wir drehen uns im Kreis" - Ding werden würde, wird der Thread jetzt sicher alsbald ohnehin nach hinten rutschen.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • [QUOTE] Original geschrieben von BigBlue007
    Halte ich nicht für sinnvoll; dazu wurde hier auf zu hohem Niveau diskutiert; wäre schade drum. Abgesehen davon hätte Jochen schon zumachen können, wenns ihn allzu sehr gestört hätte. ;)
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    Naja, den Zeigefinger hat er schon erhoben.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von schmidt3
    Du begehst wieder einmal den Fehler, Deine Vorstellung von der Realität mit der Realität selbst zu verwechseln. Sehr viele Leistungsträger dieser Gesellschaft haben überdurchschnittlich viele Kinder. Es wird Dir z.B. kaum gelingen, in Deutschland einen kinderlosen Spitzenmanager zu finden. Jürgen Schrempp, Gerhardt Cromme, Jürgen Hambrecht oder Thomas Enders z.B. haben jeweils vier Kinder, Jürgen Middlehoff ihrer fünf und Ferdinand Piech bringt es nach eigenen Angaben sogar auf "etwa ein Dutzend". Da scheint mir eigentlich weniger "abhanden gekommen zu sein" als in der Durchschnittsbevölkerung.



    Danke, ich weiß das ich in einer Scheinwelt lebe ;)
    Ziemlich männlich deine Aufzählung, Kinder bekommen in meiner Welt immernoch biologisch strenggenommen Frauen. Außerdem aus welcher Generation und welcher Kaste kommen die von dir benannten Leistungsträger. Schau dich mal beispielweise bei den Leistungsträgern in den F+E Abteilungen um wie hoch der Prozentteil der dort bechäftigten ist, die zum Einen jung sind, und zum Anderen noch den Traum von Häuschen und Familie pflegen, oder eben lieber Karriere machen wollen. Bzw. nur durch Karriere ihre wirtschaftliche Existenz abgesichert sehen.
    Aber es stimmt wir haben im realen Deutschland nicht mit Überalterung zu kämpfen, nur in meiner scheinbaren.


    Um zur Überschrift zurückzukehren.
    Frau Wegner hat ihr Soll von 2 Kindern nicht erfüllt.
    http://www.landtag-niedersachs…/biografie1.asp?abgeo=396
    Ist vielleicht auch gut so in mancher Augen.




    Siemensanier


    und tschüß

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