Linkspartei-Abgeordnete will Stasi zurück



  • "Dann eben die CSU..." Weiß nicht wie du darauf kommst, ich bin kein Stammwähler einer bestimmten Partei, habe ich schon dargelegt. Ich habe aber was dagegen, wenn eine demokratische Partei Bündnisse mit den Linken oder gar mit der NPD eingeht, um eine Regierung zu bilden. Sowas darf es in Deutschland nicht geben.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Grenztruppjäger
    Ja, tut mir leid. Die Vorstellung eines realmöglichen Sozialismus und einer prosperierenden Bundesrepublik unter einer SED.Linksparteiregierung übersteigen offensichtlich meine geistigen Kapazitäten.


    Nein. Deine geistige Kapazität ist schon damit überfordert, überhaupt erstmal nur eine Idee davon zu haben, was es eigentlich ist, das Du nicht verstehst. BRD unter der Führung der Linken - was für ein Schwachsinn... *kopfschüttel*

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Ich denke auch das prinzipiell eine Regierungsbeteiligung der Linken kein Problem ist, für Hessen 2008 ist es aber imho keine Option.


    Den zum einen hat Andrea Ypsilanti diese Option so oft ausgeschlagen das Rot-Rot-Grün jetzt nur noch unter einem totalen Gesichtsverlust möglich wäre, und zum anderen könnte eine Rot-Rot-Grüne Koalition der Linken bei künftigen Wahlen im Westen Stimmen kosten. Aus Sicht der Linken wäre es auch klug zumindest vor der Bundestagswahl 2009 keine Regierungsbeteiligung in westdeutschen Bundesländern anzustreben und stattdessen lieber zu opponieren.

  • Gesichsverlust hin oder her



    wieso soll man umständlich Westerlöckchen und der FDP in den Ars.... kriechen , wenn man neben sich ne Partei hat , die die selben interessen verfolgt ? Lest euch doch mal beide Parteiprogramme durch . Es kann doch nich an Lafontaine scheitern....

  • [QUOTE] Original geschrieben von Martyn
    Ich denke auch das prinzipiell eine Regierungsbeteiligung der Linken kein Problem ist, für Hessen 2008 ist es aber imho keine Option.
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    Das ist schon ein Problem, mit einer Partei eine Regierung zu bilden, wo es Leute gibt die dem Unrechtsstaat DDR nachtrauern und sich die Stasi , Mauer und Stacheldraht wieder wünschen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Nein. Deine geistige Kapazität ist schon damit überfordert, überhaupt erstmal nur eine Idee davon zu haben, was es eigentlich ist, das Du nicht verstehst. BRD unter der Führung der Linken - was für ein Schwachsinn... *kopfschüttel*


    Da muß ich jetzt den Grentruppjäger aber mal in Schutz nehmen. Nicht nur er sondern bestimmt mehr als 90 der Bevölkerung sind nicht in der Lage zu verstehen, was mit ES eigentlich gemeint ist.


    Die Eliten und geistigen Führer kämpfen an politisch verhärteten Fronten und müßten eigentlich am ehesten verstehen was ES bedeutet. Natürlich kann eine Marktwirtschaftliche Basis mit Gedankengängen der Linken nicht funktionieren, Ökonomischer Selbstmord wäre die Folge. Genauso wenig eine soziale Absicherung auf liberale Ansätze.


    Irgendwie glaube ich ja doch noch daran, dass selbst so manch politischer Grabenkämpfe vorderster Front, egal welcher Seite er angehört, tief im Innersten zu den 10% gehört die merken, dass die jetzige politische Auseinandersetzung im Nirvana enden muß.


    Da versucht man einen alten Bananendampfer mit allen zur Verfügung stehenden Resourcen am Laufen zu halten, statt diese sinnvoller in einen komplett Neuen zu investieren. Wir werden ja vielleicht noch alle selbst miterleben was passiert wenn der Alte dann doch eines Tages unabwendbar sinken wird. Zu wünschen dürfte dies jedoch niemanden sein. Nur habe ich dann noch die Befürchtung, dass es genau wieder die Ratten sind die das Sinken am ehesten überleben.



    Siemensanier


    PS: in keiner politische Debatte werden heute echte Lösungsansätze für Probleme diskutiert, sondern einzig machbare Verrechnungssätze.
    Ein Kabinett aus X Finanzministern mit unterschiedliche Teilaufgaben.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
      schmidt3: Für Dich ist also die Evolution des menschlichen Daseins, wie wir es heute haben, in der sich einige wenige Menschen dumm und dämlich verdienen und die übergroße Mehrheit entweder gar nix oder wenig hat, die oberste Entwicklungsstufe, und was Besseres gibt es nicht?


    Falls das so sein sollte: Das ist nicht dumm. Das ist bemitleidenswert.



    Zunächst einmal muß ich Dir recht geben, ich bin tatsächlich bemitleidenswert. Mich überfällt sogar manchmal heftiges Selbstmitleid, insbesondere dann, wenn ich Menschen wie Dich höre, die unter Ausblendung der historischen Erfahrung von Jahrtausenden noch immer in der Lage sind, sich derartige Illusionen über die menschliche Natur zu machen. Eine solche geradezu kindliche Naivität ist schlichtweg beneidenswert.


    Interessanterweise lieferst Du mir dabei auch gleich das richtige Stichwort und das lautet Evolution. Auch der moderne Mensch ist nun einmal ein Produkt genau dieser Evolution und die kennt, wie wir spätestens seit Darwin wissen, nun einmal nur ein Grundprinzip, nämlich den Wettbewerb. Ich will dabei garnicht vom "survival of the fittest" anfangen, es ist kein derartig primitiver Sozialdarwinismus, den ich vertreten möchte. Aber es scheint mir schlichtweg undenkbar, auf Dauer eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu begründen, die dieses Prinzip, das menschliches Verhalten seit jeher geprägt hat, außer Kraft setzt, so wie es der Sozialismus versucht. Der Mensch besitzt zwar das intellektuelle Potential anderes, vielleicht "Edleres" zu denken, im Zweifelsfall siegt jedoch stets seine tierische Seite und die ist von zwei Zielen bestimmt: Der Selbsterhaltung und - als ihrem über den eigenen Tod hinausreichenden Analogon - der Fortpflanzung. Und diese bestimmen letztlich sein Verhalten. D.h. Eigennutz ist die Regel, Altruismus die Ausnahme. Und selbst der begrenzte menschliche Altruismus läßt sich, mit Ausnahme des Verhältnisses zur eigenen Nachkommenschaft, meist auf durchaus eigennützige Motivationen zurüchführen. Genau dieses Prinzip macht die Marktwirtschaft so erfolgreich: Den menschlichen Eigennutz zu kanalisieren, zu zivilisieren und in (potentiell) für alle vorteilhafte Bahnen zu lenken. An diesen Grundbedingungen menschlichen Seins haben seit Jahrtausenden Religionsstifer, Ideologen und Weltverbesserer jeglicher Coleur nichts ändern können. Und ich bezweifle stark, daß sich dies in Zukunft ändern wird. Das hat ein doch durchaus linker Dichter doch vollkommen richtig erkannt: "Erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral."

  • schmidt3:


    ich wollte eben schon anfangen ähnliches zusammen zu schreiben, aber mir fehlt leider die nötige virtuosität in wort und schrift. so bleibt mir nur dir zuzustimmen.


    oder wie jemand ander hier schon treffend anmerkte: "adam lässt sich numal nicht verbiegen"


    letztendlich ist es doch nur des menschen strebens nach "zivilisiertem denken", die die naturgesetze ausser kraft setzen möchte und die probleme der welt erst erschaffen.


    wären wir in der entwicklung auf dem stand des "neandertalers" stehen geblieben, wir hätten heut mit sicherheit weit weniger probleme und ein noch funktionierendes gleichgewicht in der natur.


    aber so erfreuen wir uns eben an den technischen errungenschaften im format einer tafel schokolade, gründen foren um die probleme zu lösen, die wir ohne diese technischen wunderwerke nie hätten. und manch einer träumt weiter von einer besseren welt.......

  • Ich sehe es mit interesse, dass es nach fast 19 Jahren der "Wiedervereinigung" immer noch das Ossi/Wessi-Problem gibt. Wir können eben nicht miteinander. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von schmidt3
    ...
    Interessanterweise lieferst Du mir dabei auch gleich das richtige Stichwort und das lautet Evolution. Auch der moderne Mensch ist nun einmal ein Produkt genau dieser Evolution und die kennt, wie wir spätestens seit Darwin wissen, nun einmal nur ein Grundprinzip, nämlich den Wettbewerb. Ich will dabei garnicht vom "survival of the fittest" anfangen, es ist kein derartig primitiver Sozialdarwinismus, den ich vertreten möchte. Aber es scheint mir schlichtweg undenkbar, auf Dauer eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu begründen, die dieses Prinzip, das menschliches Verhalten seit jeher geprägt hat, außer Kraft setzt, so wie es der Sozialismus versucht. Der Mensch besitzt zwar das intellektuelle Potential anderes, vielleicht "Edleres" zu denken, im Zweifelsfall siegt jedoch stets seine tierische Seite und die ist von zwei Zielen bestimmt: Der Selbsterhaltung und - als ihrem über den eigenen Tod hinausreichenden Analogon - der Fortpflanzung. Und diese bestimmen letztlich sein Verhalten. D.h. Eigennutz ist die Regel, Altruismus die Ausnahme. Und selbst der begrenzte menschliche Altruismus läßt sich, mit Ausnahme des Verhältnisses zur eigenen Nachkommenschaft, meist auf durchaus eigennützige Motivationen zurüchführen. Genau dieses Prinzip macht die Marktwirtschaft so erfolgreich: Den menschlichen Eigennutz zu kanalisieren, zu zivilisieren und in (potentiell) für alle vorteilhafte Bahnen zu lenken. An diesen Grundbedingungen menschlichen Seins haben seit Jahrtausenden Religionsstifer, Ideologen und Weltverbesserer jeglicher Coleur nichts ändern können. Und ich bezweifle stark, daß sich dies in Zukunft ändern wird. Das hat ein doch durchaus linker Dichter doch vollkommen richtig erkannt: "Erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral."



    Wenn ich dich jetzt richtig verstehe sind wir als Gattung Mensch also auch nur Tiere. Immerhin mit der Fähigkeit komplex zu kommunizieren.


    Aber ich will kein Tier sein! Weder eingesperrt in einem Zoo (na welche politische Form das wohl ist) noch in der freien Wildbahn (und dies erst) mit vielen viel stärkeren Tieren als die meiner Gattung. Oder glaubst du ich schaffe es alleine ein Mammut zu erlegen, das schaffte erst das Rudel Mensch.


    Warum sind eigentlich die erfolgreichsten Tiere dieser Evolution die Insekten?
    Wobei bei denen viele Arten sogar noch ein sehr ausgeprägtes Sozialbewusstsein aufweisen. Konservative Dinosaurier sind ausgestorben, da sie sich neuen Bedürfnissen nicht angepassen konnten, soziale Insekten haben überlebt. Was wohl Darwin dazu gesagt hätte?



    Siemensanier



    PS: Und 90% der hier Lesenden denken jetzt bestimmt: "Was für ein Spinner." Ich werde diese Denkweise persönlich überleben, hoffe die 90% auch.

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