Testbericht Panasonic P903i – NTT DoCoMo

  • Testbericht Panasonic P903i – NTT DoCoMo


    Zunaechst ein paar Worte vorweg:
    Dies ist mein erster Testbericht hier bei TT, also bitte erwartet keine Meilow-Qualitaet von mir! A prospos@Meilow, ich hoffe es ist okay, dass ich mir das Test-Geruest ein wenig von dir abgeguckt habe!


    Ich schildere hier lediglich meine Erfahrungen der letzten 6 Monate in denen ich das Geraet hier in Japan in Benutzung hatte. Vielleicht ist das ja fuer den ein oder anderen TTler interessant.


    Da viele Japan-spezifische Features im Westen zu einem grossen Teil wahrscheinlich nicht bekannt sein duerften, werde ich in diesem Thread versuchen eben solche Features ein klein wenig ausfuehrlicher vorzustellen und etwas mehr ins Rampenlicht zu ruecken. Daher moege man mir verzeihen, wenn das P903i selbst dabei hier und da ein wenig in den Hintergrund geraten sollte.


    Bildergalerie:
    Galerie mit 40 Livebildern


    Lieferumfang:
    - Panasonic P903i
    - Li-ion Akku (830 mAh)
    - Ladegeraet
    - Bedienungsanleitung
    - Software CD
    - Docomodake :D


    Ein paar Facts:
    - Masse: 103mm x 50mm x 23mm
    - Gewicht: 125g
    - Sprechzeit: 190 min
    - Videocall-Zeit: 120 min
    - Standby-Zeit: 640 Stunden
    - Hauptdisplay: 240x320 Pixel - 262,144 Farben TFT LCD
    - Subdisplay: 96x64 Pixel - 4,096 Farben STN LCD


    - Kamera:
    Aussen: 3,2MPX νMaicovicon® Camera
    Innen: 1MPX CMOS Camera


    Ausstattung:
    - Bluetooth
    - Infrarot
    - AAC Player
    - Speicherslot fuer MicroSD (bis 2GB)
    - Videofunktion
    - PushTalk
    - Document Viewer (PDF)
    - Alarm
    - Kalender
    - ToDo Liste
    - Memo Funktion
    - Taschenrechner
    - Common Phrase Dictionary


    Japan-Only Features:
    - i-mode (Internet + Push eMail)
    - i-appli (DoCoMo spezifisches JAVA)
    - Chara-Den (animierte Charaktere fuer Videocalls)
    - Barcode Reader
    - GPS


    - Osaifu Keitai
    Bedeutung: Osaifu (japanisch "Geldboerse") + Keitai (japanisch "Handy")
    Mittels NFC Technik wird das Bargeldlose bezahlen ueber die Handyrechnung moeglich. In Japan hat fast jeder Supermarkt ein kleines Touchpannel an der Kasse stehen. Anstatt mit Bargeld zu bezahlen haelt man sein Handy einfach einen Bruchteil einer Sekunde ueber jenes Pannel und mit einem kurzen "piep" wird der Betrag mit der naechsten Handyrechnung eingezogen.
    Das Bezahlen von Zugfahrten funktioniert hier nach dem gleichen Prinzip und wird von einem Grossteil der Japaner in Anspruch genommen.


    - ToruCa:
    Bedeutung: Toru (japanisch "nehmen") + Ca ("card")
    ToruCa ist basierend auf Osaifu Keitai ebenfalls eine Technologie, die es erlaubt mit dem Handy im Nahfeldbereich zu kommunizieren. DoCoMo erklaert diese Funktion beispielsweise beim Kauf einer CD: Man haelt das Handy einfach ein paar cm ueber das Produkt, und auf dem Display erscheinen Zusatzinformationen zum Interpreten, Plattenlabel etc. Auch Gutscheine oder andere Rabattaktionen koennen so ueber das Handydisplay erhalten werden.


    - AnshinKey
    Bedeutung: Anshin (japanisch "Sicherheit") + Key
    Mit im Lieferumfang des P903i befindet sich ein etwa zwei-fingerbreites, Kreditkartendickes Zusatzteil: Der AnshinKey. Werden Handy und AnshinKey miteinander gekoppelt, so sperrt sich das Handy von selbst komplett, sobald es mehrere Meter vom AnshinKey getrennt wird. Die Idee bei der Sache ist, dass der Benutzer den AnshinKey stets in seiner Geldboerse tragen soll und das Handy bei eventuellem Diebstahl nutzlos fuer den Dieb wird.


    - Text Reader
    Ein nettes Feature. Im Gegensatz zum Barcode Reader, kann der Text Reader normalen Text erkennen und ins Handy einspeisen. Man haelt die Kamera einfach ueber eine Textzeile und die Software liest diese aus. Man kann den Text nun bearbeiten, per eMail weiterversenden, etc.
    Leider stellte sich dieses Feature in der Praxis als wenig verlaesslich heraus. Nur bei perfekten Lichtverhaeltnissen konnte der Text einigermassen korrekt erkannt werden. Seltsamerweise funktionierte es mit japanischen Texten ueberhaupt nicht, sondern nur mit romanischen Schriftzeichen. Sehr komisch. Mehr als eine Spielerei ist das noch nicht, da muss DoCoMo noch nachbessern.


    Design und Verarbeitung:

    Design ist ja bekanntlich immer Geschmacksache. Folder-Fans werden dieses Handy wohl zweifellos lieben. Das P903i ist in den Farben orange, weiss und braun erhaeltlich. Mir persoenlich hat die Farbe orange am Besten gefallen, ganz einfach deshalb weil ich noch nie ein Handy in so einer knalligen Farbe hatte.
    Wer jedoch mit Klapphandys generell nicht warm werden kann, wird das Design des P903i wohl auch nicht moegen. Obwohl ich mir diesbezueglich nicht mal all zu sicher waere, denn wenn man die Verarbeitungsqualitaet dieses Geraets ansieht, kann man nur begeistert sein!
    Es knarzt und wackelt absolut garnichts! Alles sitzt bombenfest, Panasonic hat mit der Verarbeitung einen Volltreffer gelandet. Einige huebsche kleine Designdetails runden das ganze ab. Beispielsweise ist der Schriftzug "3.2M PIXEL AF" unter der Kamera nicht aufgedruckt, sondern als Mini-Relief ins Gehaeuse eingelassen (ebenso das Osaifu Keitai Logo und der MicroSD Schriftzug auf der Unterseite). Die vier Schrauben in den Ecken der Gehaeuseoberseite sollen wohl in Anspielung auf das AnshinKey-Konzept eine gewisse Sicherheit vermitteln.
    Am linken oberen Rand des Klappscharnieres befindet sich ein silberner push to open Knopf fuer einfaches einhaendiges oeffnen der Klappe. Ein Druck, ein Knack, Klappe auf. Genial einfach, einfach genial.



    Display und Menu:

    Mit seinen 240x320 Pixel und 262,144 Farben wartet das Hauptdisplay mit gestochen scharfer Brillianz auf. Jedes Detail ist gut erkennbar, die Schrift absolut glatt und leserlich. Da japanische Handys (logischerweise) Japanisch darstellen koennen muessen, muss die Aufloesung wohl auch entsprechend gut sein. Ansonsten koennte das Anzeigen von Kanji (chinesischen Schriftzeichen) wohl schnell ziemlich haesslich werden.
    Fuer japanische Handys ist es nicht unueblich, mehrere komplett verschiedene Hauptmenus zu besitzen. So bietet das P903i beispielsweise eine Auswahl an 5 verschiedenen Menudesigns. Von funktional, ueber sehr schoen animiert, bis hin zu etwas wirr ist alles dabei.
    Es gibt noch eine spezielles, sechstes Menu, welches extra grosse Schriften und Symbole bietet. Scheint wohl fuer aeltere Menschen, bzw. Menschen mit Sehbehinderung gedacht zu sein. :top:




    Tastatur:

    Das ist fuer mich persoenlich definitiv DER Punkt, weshalb ich japanische Handys den Handys westlicher Hersteller IMMER bevorzugen werde: Da Japaner extreme eMail Vielschreiber sind, haben sich die Hersteller darauf konzentriert, besonders leicht zu bedienende Tasten zu konzipieren. Und das mit Erfolg. Da japanische Mobiltelefone generell im Durchschnitt um einiges groesser ausfallen als westliche, liegen sie nicht nur besser und griffiger in der Hand, sondern die Hersteller haben auch einen grossen Spielraum fuer das Tastaturdesign. Ein versehentliches vertippen ist selbst mit Wurstfingern praktisch nicht moeglich. Der Druckpunkt der Tasten ist perfekt und leicht, man hat das Gefuehl ueber die Tastatur zu fliegen. Eine bessere Tastatur als die des P903i hab ich in meiner Handykarriere noch nicht gesehen.


    Fazit:
    Ich finde das gesamte Konzept (Design, Handling, integration von online und offline Services etc.) der japanischen Mobilfunkanbieter vorbildlich. Man kann zusammenfassend sagen, dass in Japan alles funktioniert wie es funktionieren soll. Da mag in Deutschland vor einigen Jahren noch auf i-mode geschimpft worden sein, ich erinnere mich an Aussagen wie "proprietaerer Muell" oder "die eMail ist kein internationaler Standard" :rolleyes: . Doch wenn man den japanischen Markt mit seinen "proprietaeren Muellhandys" laenger als einen Tag erlebt hat, wird man von solchen Aussagen ganz schnell Abstand nehmen. Nur dank eines etablierten, proprietaeren Standards wie i-mode ist es moeglich, mobile Services Geraeteuebergreifend 100%ig funktionierend anzubieten. Japan hat es diesbezueglich von Anfang an richtig gemacht. In Europa bzw. dem Rest der Welt wird sich so ein System wahrscheinlich leider nie etablieren koennen. Dafuer sind wir schon zu weit davon entfernt, denke ich. Man sieht es ja am Misserfolg von i-mode in Europa. Schade, sehr schade.


    Post Skriptum:
    Ein paar abschliessende Worte um evtl. aufkommende Fragen gleich zu beantworten:


    - Bei dem hier getesteten Geraet handelt es sich um ein Modell, welches ausschliesslich fuer den japanischen Markt bestimmt ist. Es gibt und wird auch in Zukunft keine Moeglichkeit geben, dieses Handy ausserhalb Japans zu nutzen (abgesehen von sauteurem Roaming natuerlich).


    - Alle Geraete von NTT DoCoMo sind i-mode Geraete, deren Interneteinstellungen tief in der Firmware vergraben sind (und nicht wie bei E-Plus i-mode konfigurierbar). Auch gerade deshalb wird es hoechstwahrscheinlich niemals eine funktionierende Version ausserhalb Japans geben.


    - Zwar gibt es einige Ansaetze den iPhone Turbo SIM Hack auch auf DoCoMo Geraete umzubasteln, ausser SMS und Telefonie wird aber vermutlich keines der Features funktionieren.


    - Ohne DoCoMo SIM Karte sind unter Umstaenden sogar Media Funktionen und Kamera gelockt!


    - Der Verkauf dieses Handys wurde bereits im November 2006 eingestellt, mittlerweile sind schon zwei neuere Generationen im Handel erhaeltlich, und die naechste steht schon in den Startloechern. Es handelt sich beim P903i also bereits um ein vergleichsweise "altes" Modell.


    Sollte generell Interesse an Testberichten und Bildern solcher "Exoten-Handys" bestehen, lasst es mich wissen. Ich besitze noch ein paar Prachtstuecke!

  • doraemon
    Nur i-mode Mail. Normale eMail clients gibt es auf japanischen Handys in der Regel nicht. Nur im Businessbereich, wo es meiner Meinung nach auch hingehoert. :)


    gsm-unlimited-de
    Ja, ich trauere dem heute noch nach... Im Prinzip ist E-Plus gar nicht mal schuld daran, schliesslich koennen die nichts dafuer, dass von japanischer Seite kaum ein Hersteller moderne i-mode Geraete fuer den westlichen Markt produziert hat. Ich verstehe nicht, wieso DoCoMo da nicht mehr dahinter war. Schliesslich wollten die doch mit i-mode expandieren... :(

  • Zitat

    Nur i-mode Mail. Normale eMail clients gibt es auf japanischen Handys in der Regel nicht. Nur im Businessbereich, wo es meiner Meinung nach auch hingehoert.


    Also bei aller Begeisterung für japansiche Dienste und Handys ist mir doch die Kombination von SMS und richtigem E-Mail-Client lieber (wie sie übrigens Panasonic mit dem GD92 als erster in Europa angeboten hat). SMS ist ausschließlich für private Korrespondenz, E-Mail für alles andere. SMS ist fast komplett Spam-frei, i-mode-Mail ist dagegen richtige E-Mail mit all ihren Nachteilen.



    Zitat

    Ja, ich trauere dem heute noch nach... Im Prinzip ist E-Plus gar nicht mal schuld daran, schliesslich koennen die nichts dafuer, dass von japanischer Seite kaum ein Hersteller moderne i-mode Geraete fuer den westlichen Markt produziert hat. Ich verstehe nicht, wieso DoCoMo da nicht mehr dahinter war. Schliesslich wollten die doch mit i-mode expandieren...


    Ich glaube es war ein Fehler, i-mode als Multimedia-Dienst zu vermarkten. Wäre es 1, 2 Jahre früher gestartet als einfacher, günstiger und vorallem gut funktionierender Info-Dienst, hätte es vielleicht eher geklappt. i-mode hat in Japan auch als simpler Service auf Handys mit S/W-Displays angefangen, mit so banalen Sachen wie Zugverbindungen. Aber die haben eben problemlos funktioniert, im Gegensatz zu den hiesigen WAP-Angeboten.
    Und die ersten i-mode Handys waren auch echt enttäuschend.



    Was man vielleicht auch noch erwähnen könnte ist die Sprach- und Empfangsqualität, die bei japanischen vor- UMTS Netzen ziemlich grottig war und auch noch ist. Das hat zusammen mit dem Telefonierverbot in der U-Bahn sicher die Daten-Dienste und UMTS sehr gefördert (ähnlich wie das lausige NTSC-Format die Einführung von HDTV begünstigt - bei PAL ist der Leidensdruck einfach nicht so groß).

  • Zitat

    Original geschrieben von doraemon
    SMS ist ausschließlich für private Korrespondenz, E-Mail für alles andere.


    Nun, diese Meinung vertritt leider Grossteil der in Europa lebenden Bevoelkerung. Ich sage "leider", weil ich nicht verstehen kann wie man in der SMS irgendeinen Vorteil gegenueber eMail Push sehen kann. :(
    Ich habe die Vorteile von eMails schon so oft dargelegt... Und man sollte eigentlich meinen, dass die Handynutzer heutzutage schlau genug sein sollten um die wirklich offensichtlichen Vorteile der eMail zu erkennen... :(


    Zitat


    SMS ist fast komplett Spam-frei, i-mode-Mail ist dagegen richtige E-Mail mit all ihren Nachteilen.


    Spam ist das einzige Argument, welches man gegen die eMail vorbringen koennte. Jedoch entkraeftige ich dieses ganz leicht: i-mode Mailadressen sind "traditionell" nicht im Stil name@provider.co.jp aufgebaut, sondern die Nutzer suchen sich als Username (der Teil vor dem @ mein ich) in der Regel sehr lange Wort- und/oder Zahlenkombinationen, teilweise auch ganze Saetze oder aehnliches, aus. Damit reduziert sich der Spam auf Null. Ich habe meine deutsche i-mode Adresse von Anfang an so aufgebaut, und hatte jahrelang keinen Spam. Genauso geht es ALLEN meinen japanischen Freunden. "Spam auf dem Handy? Was ist das?"




    Zitat

    Ich glaube es war ein Fehler, i-mode als Multimedia-Dienst zu vermarkten. Wäre es 1, 2 Jahre früher gestartet als einfacher, günstiger und vorallem gut funktionierender Info-Dienst, hätte es vielleicht eher geklappt.


    Ja, vielleicht. Das ist heute halt schwer zu sagen. Meiner Meinung nach liegt der Misserfolg aber eindeutig an den fehlenden Geraeten. Es gibt und gab einfach viel zu wenige i-mode Handys mit denen sich der eMail Push Service nutzen lies. DoCoMo hat es versaeumt ihre Haus und Hof Geraetehersteller (Sharp, Panasonic, Mitsubishi, NEC etc.) in den Hintern zu treten und mehr Overseas-i-mode-Geraete herstellen zu lassen.


    Zitat

    i-mode hat in Japan auch als simpler Service auf Handys mit S/W-Displays angefangen, mit so banalen Sachen wie Zugverbindungen. Aber die haben eben problemlos funktioniert, im Gegensatz zu den hiesigen WAP-Angeboten.


    So ist es. Der Service ist halt schon ein paar Tage alt. ;)


    Zitat

    Und die ersten i-mode Handys waren auch echt enttäuschend.


    Nach heutigen Massstaeben natuerlich. Wenn man bedenkt, dass i-mode schon 10 Jahre auf dem Buckel hat...


    Zitat

    Was man vielleicht auch noch erwähnen könnte ist die Sprach- und Empfangsqualität, die bei japanischen vor- UMTS Netzen ziemlich grottig war und auch noch ist.


    Das hat hier aber nix zu suchen. Wir leben schliesslich in der Gegenwart, und die ist 3G und hat super Sprachqualitaet. ;)


    Bloghaus
    Ich werd mal sehen was ich zeitlich hinbekomme! :top:

  • Auch heute bekommt man z.T. noch reine PDC-Handys, wenn man sie z.B. am Flughafen ausleiht. Und damit ist telefonieren in Gebäuden schon ziemliche Glückssache.


    zur e-mail vs SMS:


    Wenn man die i-mode Mail ausschließlich für private Zwecke nutzt, sie streng vom "normalen" / Business-Account trennt und sich davor hütet, sie irgendwo zu hinterlassen, z.B. auch auf der Visitenkarte, dann ist es ja fast das gleiche wie SMS/MMS. In jedem Fall finde ich es ganz gut, beides getrennt zu haben. Für private Kommunikation ist Push gut, für's geschäftliche möchte ich aber auf meine reguläre E-Mail zugreifen und da reicht mir auch ein normaler Client (den man ja in Erwartung einer wichtigen Mail auch auf regelmäßigen Abruf einstellen kann). SMS hat halt noch den Vorteil, dass man keine extra Mail-Adresse braucht, sondern an jede beliebige Handynr. senden kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von doraemon
    Auch heute bekommt man z.T. noch reine PDC-Handys, wenn man sie z.B. am Flughafen ausleiht. Und damit ist telefonieren in Gebäuden schon ziemliche Glückssache.


    Nur weil man diese Handys auch heute noch leihen kann , muss man ja nicht gleich so dumm sein und diesen Leihservice auch nutzen. :p
    Ich denke wer diesen Leihservice in Anspruch nimmt, hat sich mit der Materie eh so wenig auseinandergesetzt, dass die Sprach- und Empfangsqualitaet nicht sooo wichtig sein kann. ;)



    Zitat

    Wenn man die i-mode Mail ausschließlich für private Zwecke nutzt, sie streng vom "normalen" / Business-Account trennt und sich davor hütet, sie irgendwo zu hinterlassen, z.B. auch auf der Visitenkarte, dann ist es ja fast das gleiche wie SMS/MMS.


    Nein, ich verstehe garnicht wie man ueberhaupt zu dieser Fehlannahme kommen kann. :p
    eMails sind internationaler, in eMails passen "unendlich" Zeichen rein, eMails sind immer guenstiger etc...
    Ausserdem macht es keinen Unterschied ob du irgendwo deine Handynummer hinterlaesst und dann mit Werbeanrufen vollgespammt wirst, oder deine Handymailadresse hinterlaesst und dann Spam bekommst.... Ausserdem, man muss sich nicht "davor hueten" die Addy irgendwo zu hinterlassen, man muss lediglich wissen wer vertrauenswuerdig ist und wer nicht. Zudem, selbst im schlimmsten Fall ist eine i-mode Mailadresse mit wenigen klicks geandert. Bei der Handynummer geht das nicht so einfach.



    Zitat

    In jedem Fall finde ich es ganz gut, beides getrennt zu haben. Für private Kommunikation ist Push gut, für's geschäftliche möchte ich aber auf meine reguläre E-Mail zugreifen und da reicht mir auch ein normaler Client (den man ja in Erwartung einer wichtigen Mail auch auf regelmäßigen Abruf einstellen kann).


    Jop, da gebe ich dir absolut recht. :)


    Zitat

    SMS hat halt noch den Vorteil, dass man keine extra Mail-Adresse braucht, sondern an jede beliebige Handynr. senden kann.


    Das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Ich moechte nicht jedem gleich meine Handynummer geben muessen, mit dem ich mobil via Text kommunizieren moechte.
    Ausserdem, wie bereits erwaehnt, internationaler Versand von SMS ist lachhaft teuer und unzuverlaessig. eMail ist eMail ist eMail. ;)

  • Zitat

    Ich denke wer diesen Leihservice in Anspruch nimmt, hat sich mit der Materie eh so wenig auseinandergesetzt, dass die Sprach- und Empfangsqualitaet nicht sooo wichtig sein kann.


    Wer ein Handy leiht, möchte telefonieren, Sprach- und Empfangsqualität sind da das einzig wichtige. Dass man dann ausgerechnet in so einem Hitech-Land im Hotelzimmer (und auch sonst überall) schlechten oder garkeinen Empfang hat, kann für den Laien schon überrraschend sein. In Österreich gehe ich z.B. zum Discounter, kaufe mir eine Prepaid SIM und kann in 1A D-Netz-Qualität lostelefonieren.



    Ich würde sagen i-mode Mail und SMS/MMS macht sich nicht viel, hat beides Vor- und Nachteile. Auf jeden Fall würde mir bei japanischen Handys der vollwertige Email-Client fehlen.

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