Fahrstuhlabsturz - wie Ueberlebenschancen steigern? Physikfrage

  • Doch, die Luke war offen als die herumgewerkelt hatten bei dem damaligen Testlauf in unserer Wohnanlage. Durfte sogar mit oben auf dem Teil stehen und ein bißchen mitfahren. Der TÜVler hatte ein Steuerteil in der Hand und konnte langsam rauf- und runterfahren.


    Wenn aber alles zu ist, besser diese Nike Air Schuhe anziehen, vielleicht reißen die auch noch was raus. Zusammen mit ner Daunenenjacke und diesen megagroßen Kopfhörern als Helmersatz versteht sich. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Oder diese Nike Air Schuhe, vielleicht reißen die auch noch was raus. Zusammen mit ner Daunenenjacke und diesen megagroßen Kopfhörern als Helmersatz versteht sich. :D


    Ich denke mal, die Mythbuster müssen da dringend noch mal nachlegen... :D

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • mein Tip beim Fahrstuhlabsturz:


    warten bis man tot ist.
    Ich wprde wohl auch einfach nix machen, was man macht es ist nix.....
    Wie die Chancen sind ist schwer zu sagen.
    Übrigens auch bei kürzesten G-Kräften können innere Blutungen auftreten!
    Wenn dus überlebst Glück gehabt, wenn nicht dann nciht.


    Mein Tip: Rauchen aufhören, da schlgst du 3 Fliege mit einer Klappe.
    Du hast mehr Geld!
    Die Wahrscheinlichkeit am Rauchen zu sterben ist höher, als im Fahrstuhl
    Du musst nicht mehr so oft Fahrstuhlfahren ;)


    Und jetzt sag nicht, dass du gerne rauchst. Wer 24mal täglich zum rauchen mit dem Aufzug hoch und runter fährt ist ja mal sowas von süchtig und raucht nur weils ohne nicht geht ;)


    Gruß Tim

    Wär Rächtsräibphähler phindet darf sich phreuen

  • Ähh, das mit dem rauchen war nur so eine Idee von mir (ich bin Nichtraucher :D ).


    Vielleicht sitzt auch die Göttergattin 10 Stockwerke tiefer, oder, oder, oder... :D


    Aber selbst wenn man 100 mal am Tag mit dem Aufzug fahren müsste, ich würde mir immer noch mehr Gedanken über die ganzen Bekloppten im Strassenverkehr machen. Hilft halt nix, wenn auf dem Grabstein steht, das die Millionste Aufzugsfahrt ungeschadet vorüberging, während man bei der 3. Überquerung der Strasse ein 30 Tonner kam :D :D :D

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • digger :top:
    cellphones :top:
    Ich brauch drignend Popcorn wenn ich hier weiterlese!


    Amüsanter und trotzdem noch ernster Thread :)


    Gruß Tim

    Wär Rächtsräibphähler phindet darf sich phreuen

  • Warum geht ihr nicht einfach in den

    • Holiday-Park
    • Heidepark
    • Moviepark oder ins
    • Phantasialand

    und probiert das mit dem Hochspringen etc. einfach mal in einem Freefall Tower aus?

    Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer. (Ari Stoteles)

  • Re: Re: Fahrstuhlabsturz - wie Ueberlebenschancen steigern? Physikfrage


    Zitat

    Original geschrieben von Siemensanier
    Bei der Fragestellung gar nicht erst einsteigen und Treppe benutzen ;)


    Oder den Aufzugeigner dazu bringen Hydrauliksysteme mit max 3. Stockwerke einzubauen, denn die könne nicht abstürzen sondern nur absacken ;) und eben häufiger mal umsteigen.
    Siemensanier


    Also du wuerdest 17x umsteigen wollen? Na, ich glaube eher nicht.
    Der, bzw. die Fahrstuehle befinden sich in einem Hotel.
    Davon sind 4 in einem Schacht und 4 Panoramic Lifte die zur haelfte verglasst sind und den Blick in die Lobby erlauben (also kein abbremsen durch die verengte Lft im Schacht!).



    Quelle:http://www.fotocommunity.de/pc…3ZXJzIjt9/display/1494104



    Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc…3ZXJzIjt9/display/1605157


    Hier mal 2 Bilder von den Panoramic Liften!


    Edit: Das Gebauede ist 305 Meter hoch!


    So sieht das Hotel von aussen aus.



    Quelle: http://www.fotocommunity.de/pc…3ZXJzIjt9/display/7819675

  • Zitat

    Original geschrieben von ralfs77
    Dort sind wohl (früher) auch schon einige Unfälle bei passiert. Der Fahrstuhl ist oft bei der Evakuierung nicht auf einer Ebene mit dem Boden sondern steht noch etwas höher (oder tiefer - tiefer = kein Problem).


    Also uns haben sie in der Vorlesung, die ein Prof. der Berufsgenossenschaft gehalten hat, erzählt, es habe weltweit noch nicht einen einzigen Unfall gegeben, der halbwegs wie in amerikanischen "Bumm-Krawumm" Filmen war.


    Was bei Unfällen mit Verletzungen (in der Regel Beinbrüche) vorkommt, ist folgende Situation.


    Normalerweise, wenn die Haltekraft oben verloren geht, gehen sofort die Bremsen in der Führung rein. Sollte das, warum auch immer, nicht passieren, greift das letzte Sicherheitssystem. Und das ist heftig, daß das keiner freiwillig erleben will. Wird die maximale Fallgeschwindigkeit plus Sicherheitsmarge, und das ist bei hohen Aufzügen ziemlich viel, überschritten. Werden durch eine Fliehkraftkupplung Keile ausgelöst, die den Aufzug in der Führung verklemmen. Und wenn der Aufzug steht, bewegt der sich auch nicht mehr, was die Rettung auch blöd macht. Aber wenn nicht jemand am Herzinfarkt dahingerafft wird, sollten es alle Insassen überleben.

  • Zitat

    Original geschrieben von taschenmann
    .. Also würde es keinen großen Unterschied machen, ob das Hochhaus 200, oder 2000Meter hoch ist.


    Für die Sauerei sicherlich nicht... :D


    Tatsächlich spielt aber nur die Höhe des Falls, nicht die Masse eine Rolle.
    Bei vereinfachten Betrachtungen (und vereinfachen tun wir doch alle mal gerne... ;) ) wird die "Aufschlagsgeschwindigkeit" so berechnet:


    Zur Erläuterung:
    Im Augenblick in dem die Türen des Fahrstuhls zugehen nach einem Stopp und alle Sicherheitsmaßnahen plötzlich versagen hat der Fahrstuhl nur Lageenergie,


    E_pot=m*g*h.


    Dann fällt er...
    und fällt..


    und in dem Augenblick in dem er unten Aufschläg hat er nur noch Bewegungsenergie,


    E_kin=1/2*m*v²


    Beim Gleichsetzen der beiden Gleichungen und Auflösen nach "v" erhält man


    v=Wurzel aus 2*g*h


    und erkennt hoffentlich daß "m" rausfällt... ;)


    Das einzige was eben noch ein Rolle spielen würde wäre der Luftwiderstandsbeiwert. Der ist hier aber natürlich unerheblich, da sich der Mensch in der Kabine befindet. ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Weiter oben schrieb jemand, dass der Aufzug schneller fallen würde als ein Mensch (ohne Aufzug drumherum), weil ersterer schwerer sei.


    Das stimmt so ohne weiteres natürlich nicht, s.o.

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Da gibt es einen interessanten Versuch im Vakuum, Feder gegen Bleikugel. Beide sind gleichschnell. In Luft ändert sich das also nur aufgrund des Luftwiderstandes, das Gewicht hat offenbar keinen Einfluss darauf. Interessant wäre daher der Versuch gewesen, eine gleiche Bleikugel mit Feder unten angeklebt. Fällt die dann langsamer? Müßte ja so sein, wenn man zum Vergleich zwei Fallschirmspringer nimmt, einer zusammengerollt, der andere in typischer Pose.


    Würde ich auch so sehen, daß unter realen (also nicht Vakuum) Bedingungen die Kombination aus Kugel und Feder langsamer fällt als nur die Kugel alleine.

    Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Ab und zu werden die Fahrstühle doch getestet, auch daraufhin, ob die Bremsen greifen. Ich hab einmal zugesehen, und fand es beeindruckend, dass das Teil nicht wirklich weit abgesackt ist, bevor das Sytem eingegriffen hat. Aber reingehockt hätte ich mich da trotzdem nicht. :D


    Wie auf Wiki recht gut erklärt haben Fahrstühle natürlich zusätzliche (mechanische) Systeme die einen Absturz verhindern.
    Du kannst das also völlig folgenlos, zumindest für deine Gesundheit, testen!


    Witzige Anekdote hierzu:
    Einer unser Maschbau-Profs hat uns erzählt, daß nach einer der ersten Vorlesungen zum Thema "Fördermaschinen" (also Aufzüge und Kräne) die Studenten vor zig Jahren den damals neu installierten Aufzug unbedingt testen wollten.
    Und auch getan haben... :D


    Dazu muß man als Hintergrund wissen, daß Aufzüge mittels einer sogenannten Treibrolle angetrieben werden, über die das Seil quasi nur "drübergelegt" wird. Am einen Ende baumelt die Kabine, am anderen Ende das Gegengewicht.
    Die Treibrolle hat ein "V-förmiges" Profil.
    Im Falle eines "Absturzes" rutscht das Seil also quasi in dieses Profil und verklemmt sich.
    Sollte das nicht reichen und das Seil "durchrutschen" bremsen eben zusätzliche mechanische Bremsen an einer Gleitschiene.


    Zur Geschichte zurück:
    Der Aufzug ist für 4 Personen gedacht.
    Es passen zu "Testzwecken" aber auch mal locker 12 Maschinenbau Studenten rein... :D
    Ergebnis:
    Das Seil ist in die Treibrolle reingerutscht, die Kabine ein paar 10cm vielleicht nach unten gesackt, und der neue Auzug war ein Fall für den Kundendienst. :D
    Soll mächtig Ärger mit dem Dekan gegeben haben... :D :D

    Die Handy-History gehört nicht in die Signatur!

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