Meister dürfen in Zukunft in Bayern an der FH ohne Abitur studieren

  • genau Martyn, schließlich muß man um an eine Uni zu gehen ja auch mit 16 schon so inteligent sein das man weis was man tut und eben keine Ausbildung beginnen!
    MANN - hast du dich mal mit den Vorteilen des dualen Bildungssystems in Deutschland beschäftigt?


    Ich persönlich habe die Durchlässigkeit im deutschen Bildungswesen erfolgreich genutzt und finde es klasse das man z.B. nach erfolgreicher Tätigkeit in seinem Ausbildungsberuf noch eins draufsatteln kann - ist halt heute so das Arbeitgeber für höher qualifizierte Tätigkeiten ein Studium erwarten.


    Ich persönlich bin übrigens (ohne praktische Erfahrung) der Meinung das es keine große Rolle spielt ob der Ort an dem man studiert FH, Uni oder wie auch immer heist - wenn jemand die Bildungseinrichtung im speziellen kennt wird er ne positive oder negative Meinung dazu haben aber allein auf sein Universitätsstudiums soll sich mal niemand was einbilden - da gehört auch noch Persönlichkeit.

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Es geht doch letztlich wieder mal um Durchlässigkeit im Bildungssystem, und da ist es begrüßenswert, wenn auch andere Ausbildungswege zum Hochschulstudium berechtigen.


    Jemand der erfolgreich eine Meisterprüfung absolviert hat, und sich in der Lage sieht, ein Hochschulstudium zu bewältigen soll sein Glück doch versuchen. Das gleiche gilt für Techniker oder andere weiterführende Qualifikationen nach einer Berufsausbildung.
    Derjenige wird schon selber merken, dass ihm evtl. höhere Mathematik, gute Englischkenntnisse oder dergleichen fehlen, dann muss er eben sehen wie er klar kommt, so wie jeder andere Student auch.
    Ich kenne den einen oder anderen Fall persönlich wo das gut funktioniert hat, z.B. bei einem Arbeitskollegen.


    Sämtliche Aufregung darüber ob da jetzt einer studieren darf und "gut genug" ist um neben einem im Hörsaal zu sitzen, bloß weil der vielleicht keine zweite Fremdsprache erlernt hat und keine Sekundarstufe 2 besucht hat ist doch Unfug und riecht nach Standesdünkel.


    Zum Unterschied zwischen FH und Uni sag ich jetzt mal nix, das ist mir zu blöde.

  • Ich finde daran nix schlimmes, wie immer kommt es doch nicht darauf an wo jemand seine Qualifikation erworben hat, sondern wie fähig er ist diese einzubringen. Auch auf der Uni lernst du oft nur einen winzigen Bruchteil deiner im Beruf benötigten Qualifikationen, zwar fachlich sehr tiefgreifend, aber oft überzogen für die Aufgaben.


    Bald dürfen sogar "Schmalspurakademiker" von der FH den Uni Master machen, ist das nicht schockierend? :D

  • Zitat

    Original geschrieben von _-=voodoo=-_

    Bald dürfen sogar "Schmalspurakademiker" von der FH den Uni Master machen, ist das nicht schockierend? :D


    Noch schlimmer, man stelle sich einmal vor sie kommen auch noch aus einer Sippe des Prekariats. :D :D

  • Zitat

    Original geschrieben von askpilot
    es kommt immer auf die einzelne hochschule an..ich bin an einer fh (bzw jetzt heisst ja hochschule oder university of a.s) und hatte jetzt im ws 14 prüfungen in 2 wochen, meine kumpels an der uni werden wenns hochkommt 5 prüfungen in 1 monat schreiben (dipl.ing)..


    nur sagt halt Quantität einfach mal rein gar nix über die Qualität aus;


    soll halt jeder dahin gehen, wo er sich besser aufgehoben fühlt. Persönlich würd' ich niemals an 'ne FH gehen, da ich die ganze Struktur als Kollgestufe für Fortgeschrittene wahrnehme und empfinde, aber wem's liegt, warum denn nicht?

  • Zitat

    Original geschrieben von polli
    genau Martyn, schließlich muß man um an eine Uni zu gehen ja auch mit 16 schon so inteligent sein das man weis was man tut und eben keine Ausbildung beginnen!
    MANN - hast du dich mal mit den Vorteilen des dualen Bildungssystems in Deutschland beschäftigt?


    Es geht doch nicht darum Leute die nicht gleich ihr Abitur gemacht haben von einem Hochschulstudium auszuschliessen, sondern nur darum das sie sich vorher das Allgemeinwissen das in der Oberstufe vermittelt wird aneignen sollen, sei es Berufsoberschule oder Abendgymasium.


    Ich bin nur dagegen das man sie ohne echtes (Fach)abi an eine FH oder Uni lässt. Eine Meisterprüfung hat, egal wie gut sie auch abgeschlossen wurde, einfach nichts mit nem (Fach)abi zu tun.


    Ausserdem haben Studenten die ihr Abitur oder Fachabitur in Vollzeit an einer Schule erworben haben in dieser Zeit kein Einkommen erzielt. Deswegen finde ich es auch nicht gereicht Meister so an ne Fachhochschule zu lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Ausserdem haben Studenten die ihr Abitur oder Fachabitur in Vollzeit an einer Schule erworben haben in dieser Zeit kein Einkommen erzielt. Deswegen finde ich es auch nicht gereicht Meister so an ne Fachhochschule zu lassen.


    Nehmen deine Gedanken eigentlich den Umweg über´s Gehirn oder kommen die direkt vom Hintern über die Hände auf den Bildschirm? Sorry, aber bei dir liest man immer wieder haarsträubende "Argumente".

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Es geht doch nicht darum Leute die nicht gleich ihr Abitur gemacht haben von einem Hochschulstudium auszuschliessen, sondern nur darum das sie sich vorher das Allgemeinwissen das in der Oberstufe vermittelt wird aneignen sollen, sei es Berufsoberschule oder Abendgymasium.


    Ich bin nur dagegen das man sie ohne echtes (Fach)abi an eine FH oder Uni lässt. Eine Meisterprüfung hat, egal wie gut sie auch abgeschlossen wurde, einfach nichts mit nem (Fach)abi zu tun.


    Ausserdem haben Studenten die ihr Abitur oder Fachabitur in Vollzeit an einer Schule erworben haben in dieser Zeit kein Einkommen erzielt. Deswegen finde ich es auch nicht gereicht Meister so an ne Fachhochschule zu lassen.



    Also ich würde Personen die es schaffen von einer Prof.-Kommission die Zugangsberechtigung zum Studium ohne Abitur zu erhalten nicht unbedingt so herabschauend bewerten.


    Diese Personen können nämlich in den meisten Fällen ihr schulisches Defizit durch Lebenserfahrung meist mehr als kompensieren. Und was Sie an Wissen für ein erfolgreiches Studium benötigen wird ja schließlich innerhalb des Studiums noch bewertet.



    Siemensanier

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Es geht doch nicht darum Leute die nicht gleich ihr Abitur gemacht haben von einem Hochschulstudium auszuschliessen, sondern nur darum das sie sich vorher das Allgemeinwissen das in der Oberstufe vermittelt wird aneignen sollen, sei es Berufsoberschule oder Abendgymasium.


    Ich bin nur dagegen das man sie ohne echtes (Fach)abi an eine FH oder Uni lässt. Eine Meisterprüfung hat, egal wie gut sie auch abgeschlossen wurde, einfach nichts mit nem (Fach)abi zu tun.


    Ausserdem haben Studenten die ihr Abitur oder Fachabitur in Vollzeit an einer Schule erworben haben in dieser Zeit kein Einkommen erzielt. Deswegen finde ich es auch nicht gereicht Meister so an ne Fachhochschule zu lassen.


    Was du von dir gibst ist echt der Hammer. Hast schon mal darüber nachgedacht ab wann man seinen Meister machen kann? Lehre + X Jahre Arbeitserfahrung um den Meister machen zu dürfen sollen in deinen Augen nicht ausreichen. Ich lache mich echt schlapp. Die Leute stehen schon mit beiden Beinen im Leben und haben mehr Praxis / Lebenserfahrung und Arbeitserfahrung.
    Und früher konnten sie auch schon an die FH gehen (mit Einschränkungen) das lief nämlich unter den 3 Bildungsweg.

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