Krankenversicherung Studenten - Privat vs Gesetzlich wer blickt durch?

  • Zitat

    Original geschrieben von cellphones


    ... Der Grund: Ich werde nicht für andere zahlen und zur Not such ich mir eine Kasse im EU-Ausland (falls das in Deutschland verboten wird oder eingeschränkt, wie so vieles, was dem "Sozialstaat Deutschland mit seiner extremen Verteilungsgabe" anti-sozial vorkommen könnte...) :mad:


    Das ist eben das Prinzip der Solidargemeinschaft. Auch, wenn manche im Moment das anders sehen: wenn man mal bedürftig ist (krank, arbeitslos, ..), bekommt man Unterstützung, die eben von den vielen Anderen bereitgestellt wird.


    P.S. auch ein "cellphones" könnte mal von der Unterstützung profitieren ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von demichve
    Das ist eben das Prinzip der Solidargemeinschaft. Auch, wenn manche im Moment das anders sehen: wenn man mal bedürftig ist (krank, arbeitslos, ..), bekommt man Unterstützung, die eben von den vielen Anderen bereitgestellt wird.


    Dagegen ist auch nichts einzuwenden und ich bin als Privatversicherter auch der Auffassung, das da ruhig ein fairer Solidarbeitrag durch die PKVs gezahlt werden könnte.


    Fakt ist aber das die GKV nicht wirtschaftlich mit den Summen umgeht, die zur Verfügung stehen. Der wunderbare neue Gesundheitsfonds benötigt nun erst einmal eine eigene Behörde und 100erte Mitarbeiter und kostet den Steuerzahler zwischen 2 und 4 Milliarden Euro im Jahr. Da bleibt einem doch schon die Luft in der Röhre stecken... Gut wirtschaftende GKV Kassen wie viele BKKs oder beispielsweise die TKK werden nun durch den Fond dafür bestraft gut zu wirtschaften, dafür mit wenig Personal auszukommen oder eben nicht überall Niederlassungen zu haben. Andere wie die AOK haben einen Wasserkopf an Personal, in jedem Dorf einen Prachtbau und zahlen Schwimmkurse für Kleinkinder, Kletterkurse für Jugendliche, etc.! Da bin ich nicht bereit mitzumachen und daher in der PKV. Wenn die Verschendung im öffentlichen Gesundheitswesen irgendwann mal beseitigt wird und wirklich vernünftig gewirtschaftet wird, denke ich mal über eine Rückkehr nach!


    Mit dem Gesundheitsfond hätte man auch direkt die Krankenkassen zusammenlegen können und den Spaß AGK (Allgemeine Gesundheits - Kasse) nennen können!


    Was wäre ein optimales System? Zunächst einmal alle Fremdleistungen zu streichen. Die Prozesse zu straffen und den Wettbewerb zuzulassen. Egal, wenn dann halt mal einen KK pleite geht. Geht im Bankensektor doch auch. Dann sollte man zulassen, das jeder selbst entscheidet ob PKV oder GKV. Entsteht da mehr Wettbewerb, sind die GKV zum ersten mal wirklich gefordert für den KUNDEN zu arbeiten. Das Solidarprinzip kann dabei durchaus beibehalten werden. Dadurch das jeder, wirklich jeder einen fixen Betrag in einen Solidar-Gesundheitsfond überweist. Entweder durch die PKV / GKV oder vom Lohnzettel. In anderen Ländern funktionieren unterschiedliche Systeme. In Deutschland nicht! Alleine in Spanien zahle ich für das gleiche Medikament teilweise bis zu 50-60% weniger als in Deutschland. Ähnlich beim Arzt. Die Argumentation bezüglich neue immer teurerer Geräte greift meist nicht, die gibt es in anderen Ländern auch. Einzig und alleine Mieten und Löhne sind unterschiedlich und die Investitionen ggf. etwas niedriger....

    Microfaser ist eine Weiterentwicklung der Baumwolle... (Zitat QVC)

  • Zitat

    Original geschrieben von cellphones
    Der Grund: Ich werde nicht für andere zahlen und zur Not such ich mir eine Kasse im EU-Ausland (falls das in Deutschland verboten wird oder eingeschränkt, wie so vieles, was dem "Sozialstaat Deutschland mit seiner extremen Verteilungsgabe" anti-sozial vorkommen könnte...) :mad:


    Wenn ich das schon lese oder höre, dass die Anderen ja mehr geben könnten, könnt ich mich gleich wieder nur aufregen...


    Gut, der erste Un-oder-Asoziale meldet sich zu Wort. Das die Reichen den Armen was abgeben ist dir anscheinend fremd, egal ob die Armen dabei nicht die Behandlung bekommen die sie brauchen und im schlimmsten Falle ....


    Wir reden hier nicht nur über den uns allen nicht bekannten Prozentsatz derer die nicht arbeiten wollen und lieber auf Kosten des Sozialstaates leben. Wir reden auch über den Friseur, Bäcker, Pyhsiotherapeuten, Sicherheitsfirmenangestellten, Essensfahrer oder all derer die wenn auch ehrlich - wenig verdienen - weniger als ich der Student ist. Diese werden nicht richtig behandelt, erhalten bei z.B. Rehas nur 20min Behandlung wo ein Privatpatient mal ne Stunde bekommt. Oder erhalten im Krebsstadium eine günstigere Therapie weil die GKV nicht zahlt.


    Schön das du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst -- Leistungsstaat wa! Nur gut das du anscheinend zu den Reichen zählst.


    Aber ehrlich gesagt, kann ich vollkommen verstehen warum du der Privatversicherung beitrittst - du kriegst bessere Behandlung für weniger Geld. Nur das diese Möglichkeit überhaupt besteht und somit die Wenigverdiener schlechtere Behandlung bekommen, das ist meiner Meinung nach das größte politsche Unding. Wenn wir schon im Gesundheitswesen Unsozialitäten zulassen sind wir ne ganz arme Nation.


    Gibt es nicht andere konstruktive Ideen GKVs effizienter zu machen? Einfach denen die Besserverdiener wegnehmen und gleichzeitig sie dazu zwingen jeden Patienten aufzunehmen der will und dann sagen .. jetzt müsst ihr wirtschaftlich arbeiten - hört sich für mich nicht sehr logisch an.

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    Original geschrieben von schoko11
    Gut, der erste Un-oder-Asoziale meldet sich zu Wort. Das die Reichen den Armen was abgeben ist dir anscheinend fremd, egal ob die Armen dabei nicht die Behandlung bekommen die sie brauchen und im schlimmsten Falle ....


    Auch die Mitglieder der privaten Versicherung zahlen über die Steuergelder die Versorgung der gesetzlich Versicherten mit.


    Schoko11, du schreibst dass du Student bist. Da wundert mich schon ein wenig, dass du nicht einfachste Grundlagen unseres Lebens begreifst: Wer es sich leisten kann, der bekommt fast überall mehr auf der Welt.
    Selbst wenn wir die Privatkassen abschaffen, weisst du was dann passiert? Nicht viel. Die Ärzte haben dann eben zwei Tarife "Versichert" und "Selbstzahler". Wenn ich genug zahlen will, kann ich den Doktor noch um Mitternacht aus dem Bett klingeln, und er freut sich mich daheim zu besuchen.


    Wenn du das alles nicht willst, such dir eines der letzten kommunistischen Länder auf der Welt und wandere aus. Ach ja - der Parteibonze kommt vor dir dran und wartet nicht im Wartezimmer! :D

  • Tja Schoko, ich sehe das eher etwas anders. Für mich ist der unsozial, der hier Leistungen erwartet, aber nichts dafür geben will. Das beste Beispiel ist die AOK und sowas soll ich finanzieren? Wer denskt Du bekommt die besseren Leistungen?
    Meistens sind es eben die Unsozialen, die Schmarotzer, weil denen eh alles die Kasse bezahlt und der Arzt somit gerne "Sonderwünsche" erfüllt - beim Rest wird überlegt, schliesslich kann man ja nicht wissen, ob er das Geld dazu hat. Und dann noch die tollen Selbstbeteiligungen. Wirklich sehr sozial von den Kassen...


    Reich bin ich bestimmt nicht und auch noch Student, aber ich tue was dafür, dass ich später genug verdiene, um mir eben ein besseres Leben zu leisten und dazu gehört auch eine PKV. Was mir noch einfällt: Vor Jahren wurde man wegen einer privaten Rentenversicherung "ausgelacht" - heute machen es auch alle. Wei lder Staat mal gesagt hat, das reicht nicht für euch aus. Blöd, dass man da noch zahlen muss, aber okay. Bin ich hier auch unsozial, weil ich schon eine private RV zu laufen habe? :D


    Und die "armen" Leute, die zahlen und nichts bekommen - tja, demonstrieren können die überall. Hier zu wenig Lohn, da wird zu viel gekürzt und woanders wegen der Kita.


    Wie wärs, wenn sich einer dieser Herrschaften erheben würde und gegen die zuvielen Leistungen des Staates demonstrieren würde? (Und somit mal gegen den Grund, der dazu führt, dass Kitas geschlossen werden, etc...) Wird doch mal Zeit, dass die Nichtsnutze der Geselschaft mal von dieser abgestraft werden - aber sowas tut ja keiner: ist ja krass "unsozial". Wieso bekommen die Kommunisten ähm bekommt die Linke immer mehr Stimmen? Weil Sie die Leute zu mehr Selbstleistung motivieren will oder eher den Staat zu mehr Zahlungen?


    Und so lange dass der Fall sein wird, werd ich nichts zahlen wollen.


    Zitat

    [...] Da bin ich nicht bereit mitzumachen und daher in der PKV. Wenn die Verschendung im öffentlichen Gesundheitswesen irgendwann mal beseitigt wird und wirklich vernünftig gewirtschaftet wird, denke ich mal über eine Rückkehr nach!



    Cya.

    # ...

  • zur PKV:


    Wenn ich nicht die billigste aus dem Internet für 99 € nehme, dann werden die Beiträge im alter auch nicht so sehr steigen, weil eine gute Versicherung genügend Altersrückstellungen vornimmt um die Kunden später zu entlasten und wenn das nicht hilft gibts dann immer noch den Basistarif der genausoviel kostet wie ne GKV

  • Sehr schön, immer mehr Unsoziale melden sich zu Wort und mit so asozialen Argumenten ... kein einziges überzeugendes.


    Zitat

    Original geschrieben von cellphones
    Tja Schoko, ich sehe das eher etwas anders. Für mich ist der unsozial, der hier Leistungen erwartet, aber nichts dafür geben will.


    Nur wer Leistung bringt darf richtig behandelt werden, die anderen sollen sehen wo sie bleiben. Keinen Bock andere mitzufinanzieren. Schon komisch das ich als WirtschaftsIng nicht so denke - auch ohne Ethik und Moral in der Wirtschaft gehört zu haben. Manche Leute arbeiten 40h Stunden die Woche und leben trotzdem am Minimum - ich kreig als Student 12 Euro/h - nach der Ausbildung gibt es genügend Berufsanfänger die kriegen die Hälfte. Niemand Robin Hood gesehen oder seid ihr Anhänger vom Sheriff von Nottingham?


    Zitat

    Original geschrieben von ThomasK
    Selbst wenn wir die Privatkassen abschaffen, weisst du was dann passiert? Nicht viel. Die Ärzte haben dann eben zwei Tarife "Versichert" und "Selbstzahler".


    Neee dann gäbe es nur noch Pflichtversicherte in den GKV, wie früher. Selbstzahler würden per Gesetz Mitglied sein müssen ... Damit wären in den GKV mehr Geld und somit eine bessere Versorgung für alle möglich.


    Es geht um GESUNDHEIT!! Welches Gut sollte sozialer behandelt werden als dieses?


    Aber wenigstens verstehe ich jetzt warum dieses Privatkrankenkassen-Programm überhaupt gewählt wurde .. es gibt halt genügend die nicht verstehen wollen und kein Problem haben es auf dem Rücken anderer auszutragen.

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  • Hi Leute ! :-)


    Lustig ist, ich bin gerade in diesem Moment auf einem mehrwöchigen Lehrgang in dem wir hier zum Kassenfachwirt ausgebildet werden. Hauptthema ist: Noch effizienter als bisher arbeiten (das geht ehrlich gesagt kaum mehr).


    Aber gut, Personen die nicht direkt was damit zu tun haben und diese beiden dicken Bücher nicht halb auswendig können - können's auch nicht besser wissen. Das meine ich völlig ohne Ironie. Würde ich hier nicht arbeiten wüsste ich es auch nicht besser und kann deshalb auch manche - bei weitem nicht alle - Argumente derer nachvollziehen die FÜR die PKV sprechen.


    Nur: Diese Leute sollten sich evtl. mal von jemandem aufklären lassen der nunmal fundierte Ahnung von der Materie hat. Soll nicht arrogant wirken aber mal ehrlich: Meine Aussagen und auch von einigen anderen hier die vermutlich auch in der GKV arbeiten sind bei weitem richtiger als dieses Stammtisch geblubber vonwegen die GKV arbeitet nicht effektiv.


    Ich will nur mal ein bischen aufklären und noch nichtmal Werbung machen - deshalb vermeide ich es auch zu sagen bei welcher Kasse genau ich beschäftigt bin.


    Zum Grundtarif in der PKV der ja auch im Alter vor hohen Kosten schützt: Schwachsinn ! - Die PKV hat ein Interesse von 0 % an Kunden die in den Basistarif wollen, da diese vorher zu 90 % überhaupt nicht versichert waren.
    Warum auch immer - Gute Risiken sind das nicht !. Die Beiträge sind selbst da auch schon im jungen Alter höher als die vergleichbare Mindeststufe in der GKV (ca. 130 € im Monat inkl. Pflegeversicherung)


    In der PKV zahlt ein Milliardär auch nur den Beitrag gemessen an seinem Gesundheitsstand, das stimmt - der Höchstbeitrag ist aber auch in der GKV gedeckelt auf die Beitragsbemessungsgrenze.


    Jemand hat hier eine Übersicht über PKV Tarife bei einem 58 jährigen geschrieben. Die mögen sogar stimmen, aber da ist das persönliche Risiko nicht enthalten.
    Würde gerne den Beitrag sehen der dort steht wenn er bei der Gesundheitsuntersuchung Bluthochdruck, Rückenprobleme und einen erhöhten Cholesterin Wert bescheinigt bekommt. Eine Diagnose reicht wahrscheinlich schon aus und der Beitrag knallt wie sonst was in die Höhe.
    Heisst: Werbung wird NUR für komplett gesunde Personen gemacht.


    Thema GKV arbeitet nicht effektiv: Größtenteils Sinnloses-Stammtisch Gelaber.
    Evtl. beim Thema Verwaltungskosten gerechtfertigt bei einigen Kassen. Dort besteht aber nur ein Personalüberhang durch vorherige Fusionen. Was würde wohl in den Medien stehen wenn die Kassen dort effektiv wären und die halbe Belegschaft dicht machen oder 30 % der Geschäftsstellen dicht machen ?!


    Die Effizienz bei reinen Leistungen ist schon deutlich zu stark optimiert. Die Punktwerte die ein Arzt nach einer Behandlung abrechnet sidn im Gegenwert ein Witz.
    Fragt mal einen Arzt ob der auch meint die Kassen würden ihr Geld rauswerfen.


    Jedoch werden die Ärzte von den Kassen und deren Verbänden wirklich schlecht bezahlt - damit der Beitrag noch EINIGERMAßEN im Lot bleibt.
    By the way: Ab 01.01.09 erhalten Ärzte eine höhere und wirklich LANGE notwendige Erhöhung der Vergütung von 10 (!) %. Der Kassenbeitrag wird dafür um 0,3 oder 0,4 % erhöht. Kann sich einer von euch da vorstellen was bei den Kassen los ist ? - Wir sparen hier schon beim Toilettenpapier.


    Allen voran die Pharmaindustrie. Meiner Meinung nach sind die mit die Hauptschuldigen an der ganzen Misere. Vertreter laufen den Ärzten die Bude ein - sie sollen doch nach Möglichkeit dieses und jenes Medikament verschreiben. Dafür gibts unter der Hand Prämien. Und auch ansonsten kennen die Preise in der Pharma seit Jahren nur eine Richtung: So steil nach oben wie es nur geht. Welche Chance hat da die GKV einzugreifen ? Nicht ganz Null - aber irgendwo in der Richtung.


    Krankenhäuser: 33 % der Einnahmen von Kassen gehen für stationäre Aufenthalte drauf. Kosten: steigend (klaro oder ?!)
    Deshalb wurde vor ein paar Jahren seitens der Kassen umgestellt. Früher wurde einfach nach Aufenthaltsdauer und Eingriffen abgerechnet, jetzt gibt's Fallpauschalen. Seit dem liegt ihr auch nicht mehr so lang im Krankenhaus ;o)


    Bedeutet: Durchschnittswerte wurden errechnet und wenn nun jemand meinetwegen wegen Beinbruch eingeliefert wird gibts sofort einen haufen Geld von der Kasse. Interessant wirds nun, wenn man sich mal anschaut wie die Bemühungen der Kassen von Unternehmen wie Krankenhäuser untergraben wird:


    Es gibt z.b. Aufschläge auf diese Fest-Pauschalen bei besonderen Umständen z.b. falls der Patient "Orientierungsprobleme" hat. Dadurch kriegen die Krankenhäuser von uns mehr Geld.
    Praxis: 30 jähriger Mann im krankenhaus (noch leicht benommen von der Narkose) wacht auf und will zum Klo. Sollte er sich an der Tür auch nur einmal umgucken in welcher Richtung es zum Klo geht - und eine Schwester sieht das - wird sie ihm helfen, versprochen. Anschliessend wird er als Orientierungslos abgerechnet und es gibt einen Aufschlag.


    Die Ärzte müssen sich aber auch nicht großartig mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen, dafür entwickelt nämlich SAP und SIEMENS tolle Programme , die das für die Krankenhäuser erledigen.


    SO läuft unser Gesundheitssystem.


    Ganz ehrlich, wer sagt die Kassen werfen einen Cent aus dem Fenster lügt.


    PS: Eine Kasse wie z.b. AOK übernimmt für Jugendliche irgendwelche Kletterkurse, damit die gut verdienenden Eltern nicht gleich mit Kündigung zur PKV drohen....

  • Achso, und cellphones:


    Erklär mir mal bitte was du von deiner eigenen Meinung hälst wenn du beispielsweise ein behindertes Kind im Rollstuhl siehst, welches von Geburt an eine Behinderung hat und aufgrund von schlichtem Finanzmangel in der GKV keine "hochwertigen" Hilfsmittel erhält.


    Die Hilfsmittel die zur Verfügung stehen sind rein medizinisch definitiv ausreichend - aber bei weitem nicht komfortabel und ermöglichen einem solchen Menschen sicherlich kein "schöneres" Leben.


    Und jetzt kommen Leute wie du die einfach mal so raushauen, dass sie sich über ein Solidarprinzip aufregen und froh sind, da nix einzahlen zu müssen.


    Dann sag mal bitte, was du von solchen Fällen hälst und was denn da die beste Möglichkeit wäre.


    Gleich vorab: In solch schweren Fällen kann man in der GKV keine Ausnahmen machen und diesen Personen besonders viel Leistungen erbringen - weil 1. im kleinen Rahmen dafür kein Geld vorhanden ist und 2. erst recht nicht dann, wenn im Anschluß 2.000.000 Pflegebedürftige nach diesen Leistungen schreien.



    Sollte keine vernünftige Antwort von dir kommen, weil ich dich im ersten Moment als Beratungsresistent einschätzen würde -


    Überleg wenigstens für dich was du davon hälst wenn es dich oder jemand aus deiner Familie betrifft.

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