Viele werden das kennen: Alle Jahre wieder kommt der Heizungsableser!
Der tauscht dann die mit irgendeiner farbigen Flüssigkeit gefüllten Messröhrchen
aus, nachdem er zuvor abgelesen und in eine Liste eingetragen hat, wieviel
Einheiten beim jeweiligen Röhrchen "verbraucht" wurden..
Nun, unserer war gerade da. Eigentlich ist unser Verbrauch ja niedrig, besonders
in einem Winter wie diesmal wieder - ohne lange Frostperioden.
Jetzt haben wir aber das zweite Jahr in Folge die Situation, dass genau der eine
Heizkörper, der NIE aufgedreht ist (Zimmer soll schon lange mal renoviert werden; wird aktuell aber nur als Abstellraum genutzt) einen HÖHEREN Verbrauch anzeigt,
als Heizkörper, die regelmässig heiss werden. Eine Erklärung suchen wir bisher vergebens.
Stärkere Sonneneinstrahlung dort als in den anderen Räumen scheidet aus und wegen stets kaltem Heizkörper ist die Luft-Temperatur in diesem Zimmer auch niedriger als in den beheizten Räumen.
Dieses Mysterium ist insofern besonders ärgerlich, als die verbrauchten Einheiten der Messampulle ja noch mit einem Faktor multipliziert werden, der sich aus der Grösse des Heizkörpers ergibt (breiter bzw. mehr Rippen => höherer Multiplikator). Dieser ewig kalte Heizkörper ist der breiteste der gesamten Wohnung! Die auf der Messampulle angezeigte, aber nicht durch Heizen verursachte Verdunstung führt daher zu einer erhebliche Erhöhung der Heizkostenrechnung!
Also meine Frage: wie kann man diese Verdunstung "bremsen" oder abschwächen?
Eine Plastiktüte drumrum wickeln wird es ja wohl kaum bringen, oder?
Da manchmal in Foren Antworten etwas "vorschnell" kommen, sei nochmal betont, dass es nicht darum geht, bei einem erwärmten Heizkörper zu schwindeln, sondern irgendwie der bisher nicht erklärbaren starken Verdunstung bei einem defintiv kalten Heizkörper entgegen zu wirken.