Der 4G/LTE-Thread - alles zum GSM/UMTS-Nachfolger bitte hier rein

  • Re: Re: LTE Netzwerkinfrastruktur


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Die eNB sind direkt mit Nachbar-eNB und ein oder meheren MME´s vernetzt.


    Wie das dann irgentwann in der Praxis aussieht, wissen wahrscheinlich nur die Leute, die sich das ausgedacht hat und was letztendlich die Hersteller dann daraus machen - Papier und damit auch Specs sind geduldig.


    Das wuerde teuer werden, das werden die Hersteller dan doch anders machen

  • Re: Re: Re: LTE Netzwerkinfrastruktur


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Das wuerde teuer werden, das werden die Hersteller dan doch anders machen


    Warum ?
    Verkabelugn untereinander heisst ja noch lange nicht, das physikalische Verbindungen sternförmig zu den Nachbar-Node gezogen werden, das geht dank moderne Technik auch anders, zb. mit Ringverkabelung und das wird bei UMTS schon heute gemacht.

  • Ich sehe gerade bei LTE soll QoS Wirklichkeit werden:


    "Definierte Service-Qualität: Wer mehr will, soll mehr zahlen


    Erstmalig, so die Auskunft bei Alcatel Lucent kann im digitalen Mobilfunk ein "Quality of Service" definiert werden. Das bedeutet, der Kunde bekommt nicht mehr zwangsläufig die jeweils höchstmögliche Datenrate ("Best effort") angeboten, sondern bucht eine bestimmte Maximal-Geschwindigkeit, wie man es vom heimischen DSL-Anschluss heute schon kennt. Wer mehr "Speed" braucht, soll dafür entsprechend mehr bezahlen. Das ist eine von vielen Ideen, um der sogenannten "Flatrate-Falle" (= Nutzer möchten nur einen (kleinen) Festpreis zahlen, aber maximale Geschwindigkeit haben) zu entkommen."


    http://www.teltarif.de/alcatel…k-zukunft/news/36053.html

    ***21 Jahre o2***

  • Hallo,


    Zitat

    "Definierte Service-Qualität: Wer mehr will, soll mehr zahlen


    Quality-of-Service ist keine neue Technik, sondern in Backbone-Netzen gängige Praxis.


    Es werden Dienst, die Echtzeitübertragungen benötigen, bevorrechtigt durch Netz geroutet und Dienste, die auch Verzögerungen vertragen können, müssen sich hinten anstellen.
    Das wird schon seit Jahren gemacht.


    Allerdings würde ich in Sachen LTE erst mal abwarten, was da überhaupt von in die Realität umgesetzt wird und sich dann in Tarifen wiederfindet. Darüber heute zu diskutieren ist müssig.


    Nicht alles was technisch möglich ist, wird auch real benutzt, siehe GSM oder UMTS-Netze.

  • Die Swisscom testet jetzt seit ein paar Wochen auch LTE, und zwar von Grenchen (SO) aus, siehe z.B. http://www.swisscom.ch/GHQ/con…/2010/20101007_MM_LTE.htm


    Ich konnte heute diesen LTE-Test beobachten. Ich war mit der Bahn unterwegs bis Grenchen, habe da das Signal gesucht und gefunden: Die Swisscom sendet auf 2688-2696 MHz, und habe dieses Signal beobachtet (mit dem IC-R20), wie weit es nach Osten reicht. Ich konnte das LTE-Signal empfangen bis und mit Härkingen in der SBB-Linie, d.h. die Reichweite dieses Signals beträgt doch 33-34 Kilometer; somit reicht LTE auf 2,6 GHz doch deutlich weiter, als ich dies erwaretet hätte.
    Von welchem oder welchen Senderstandort/en die Swisscom sendet, weiss ich noch nicht.

  • Wie sieht es eigentlich mit der Dämpfung des Signals durch Scheiben, Beton, Stahl ... bei 2,6 Ghz aus? Die Dämpfung müsste doch recht hoch sein?

    ***21 Jahre o2***

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