Bundeswehr: Nach einberufung zur Feuerwehr?


  • Und es ist dennoch sehr ärgerlich, aus dem Studium gezogen zu werden, wenn man bedenkt, wie viele Leute gar nichts machen müssen!


    Ich war übrigens selber Feldjäger und habe das als schlimmste Zeit meines ganzen Lebens empfunden!


    An seiner Stelle würde ich erst einmal fachlichen Rat einholen und mich dann zurückstellen lassen!


    Eine Verweigerung würde ich allerdings erst einmal noch nicht beantragen!!!


    Gruß,


    Oliver

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • Also ich finde es toll und auch wichtig, wenn Leute zur Feuerwehr gehen. Wenn Leute aber dorthin wollen, weil diese einfach zu Faul sind zu BW zu gehen, dann ist das der totale Weg.


    Abgesehen davon, dass die Feuerwehr keine Drückeberger brauchen kann, ist die läppischen 9 Monate BW dagegen eher wie ein Club Mediterrane. Bei der Feuerwehr hat man deutlich weniger Freizeit und wird härter gefordert, als bei der BW (das merken die BW Drückeberger aber meistens erst, wenn es zu spät ist :D ).

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Ich denke, ich habe meine Meinung dazu klar gemacht:
    Wer die Vorzüge unseres Landes genießen will, muss auch schonmal was dafür tun!
    Und sich aus egostischen Gründen drücken, ist echt das LETZTE!


    Dass bei unserem Wehrdienstsystem nicht alles in Ordnung ist, z.B. Frauen nur aufgrund ihres Geschlechtes keinen Wehrdienst, oder im Falle von ECHTEN! Gewissensgründen, Zivildienst leisten müssen, finde ich zum Beispiel nicht in Ordnung!


    Auch dieses Zivildienst-"Gemache", eben nicht aus Gewissensgründen, sondern aus Faulheit und Bequemlichkeit, ist echt nicht in Ordnung.


    Bestimmten Leute nehme ich das echt ab, dass sie Gewissensgründe haben. Da finde ich es in Ordnung. Auch den Zivildienst als Möglichkeit für solche Leute, finde ich OK.


    Wenn ich aber sehe, wie Zivis sich zum Counter-Strike verabreden, kann ich echt nur noch kotzen! Da weiss ich nämlich, DIE (aus meiner Sicht Rotzlöffel!) wollen nur mit ihrem Arsch bei Mutti auf'm Schoß sitzen und sich nicht quälen! (Wobei, dass bei der Bundeswehr als GWL ja auch nicht mehr sooo ist)
    Aber für manche ist ja schon die Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterklunft ein Problem! Da sind die eigenen Egoismen ja auch hinderlich bei!


    Im Übrigen pflichte ich Diger bei.

  • Zitat

    Original geschrieben von Grenztruppjäger
    Auch dieses Zivildienst-"Gemache", eben nicht aus Gewissensgründen, sondern aus Faulheit und Bequemlichkeit, ist echt nicht in Ordnung.


    Und wieso nicht? Ich für mich hab es zum Beispiel nicht eingesehen was der Bund mir gebracht hätte. Gewissensgründe hatte ich keine, sondern einfach kein Bock auf den Laden und deswegen mein Leben 9 Monate auf den Kopf zu stellen.


    Übrigens hab ich meinem Land in den 9 Monaten Zivildienst wohl mehr zurück gegeben als ich es bei der Bundeswehr je hätte tun können :rolleyes:

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Als ob, 3 Monate durch den Schlamm robben mit Schiessübungen und 6 Monate Zeit absitzen und am Wochenende den ICE blockieren so viel für unser Land beitragen....

  • Zitat

    Original geschrieben von diego206
    Und wieso nicht? Ich für mich hab es zum Beispiel nicht eingesehen was der Bund mir gebracht hätte.


    Es geht überhaupt nicht darum, was DIR der Bund bringt (Und damit meine ich nicht diesen doofen Spruch "Frage nicht was Dein Dein für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kann" :D).


    Wir leben nun mal in einer Gemeinschaft. Und wenn auch viele den Bund dämlich finden, so kann es nicht sein, das einige aus Bequemlichkeit sich der Gemeinschaft entziehen wollen. Man kann sich eben nicht nur die Rosinen heraus picken. So funktioniert das nicht.


    Man kann sich sicher darüber unterhalten, was bei der BW alles schief läuft. Aber das jeder Bürger seinen Teil zu der Gemeinschaft beitragen muß, sollte klar sein. Und die BW gehört nun mal eben dazu.


    Vielleicht sollte man den Zivildienst ähnlich wie damals bei der BW aufstellen. Man kommt für 12 Monate möglichst weit von zu Hause weg, darf nur am Wochenende nach Hause, hat auch mal Nachtschichten, etc. pp.


    Möchte nicht wissen, wie viele dann Plötzlich vom Zivildienst zurück zur Bundeswehr wollen.


    Denn Tatsache ist doch nur, dass die meisten einfach nur zu Faul sind. Möglichst lange noch von Mami bekochen lassen. Kein Bock auf arbeit, also noch ein paar Semester aller möglichen Studiengänge "durchprobieren", etc.


    Aber das sind meistens die selben Leute, die genau wissen, was Ihnen von der Gemeinschaft so alles zusteht, nur beim geben sieht man dann keinen mehr :flop:

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Zitat

    Original geschrieben von diger
    Aber das sind meistens die selben Leute, die genau wissen, was Ihnen von der Gemeinschaft so alles zusteht, nur beim geben sieht man dann keinen mehr :flop:


    Was hätte ich denn der Gemeinschaft bzw. unserem Land beim Bund gegeben? :rolleyes:


    Ah stimmt: Nichts.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Ich denke der Sinn einer Streitmacht, und sei es nur der einer "Bereitschaftsarmee" wie die Bundeswehr, in einem Land wie Deutschland ist wohl müßig zu erläutern, das lernt mein Neffe in der 5. Klasse.


    Aber so eine Einstellung, vor ein paar Jahren nannte man es "Mitnahmementalität", ist einfach nur unsozial! Nur an sich, nicht an die Gemeinschaft gedacht.


    Die Bundesrepublik Deutschland mit ihrer freiheitlich-demokratischen Grundordung und all den anderen Werten, verdient es verteidigt zu werden, und sei es nur durch vordergründiges "rumsitzen"!
    Scheint ja für manche schon zu schwer zu sein!

  • Re: Bundeswehr: Nach einberufung zur Feuerwehr?


    Zitat

    Original geschrieben von fadetoblack88
    Jetzt meine Frage: Ist es jetzt noch möglich sich bei der Feuerwehr für 6 Jahre zu verpflichten oder ist das nach dem Einberfungsbescheid schon zu spät? Danke im Vorraus!


    Eigentlich nicht, aber erkundige Dich doch einfach bei der Feuerwehr Dortmund, die werden Dir schon eine verbindliche Auskunft geben können. Dortmund hat (neben einer Berufsfeuerwehr) eine ziemlich große Freiwillige Feuerwehr. Du solltest nur bedenken, das wie einer der Vorredner schon sagte, auch bei der der FF Leute gebraucht werden, die sich engagieren und mit anpacken d. h. du musst Lehrgänge besuchen, an Übungen und Einsätzen teilnehmen usw. - das ganze ist ein ziemlicher Zeitaufwand.

  • Zitat

    Original geschrieben von Grenztruppjäger
    Also mich ärgert dieses Drückebergertum! in einem sicheren Land leben wollen, aber selbst keinen Beitrag leisten wollen! Wir reden hier von gerademal 9 Monaten Grundwehrdienst einschl. Urlaub!


    Beschämend!


    Was du für einen bullshit hier ablässt!! Was mir stinkt in diesem ach so sicheren Land ist die himmelschreiende Wehrungerechtigkeit!!!! Wer gezogen wird und wer nicht ist völlig willkürlich! Im Prinzip ist derjenige der Depp, der sofort verweigert, weil er dann Zivildienst machen muss. Alle Pappnasen, die sich schön T2 oder T3 haben mustern lassen, haben eine fantastische Chance, ohne Dienst durchzukommen. Das ist Drückebergertum!!! :mad: :mad: :mad:

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